- EU gegen dünne Plastiksäcke: Wegwerftüten aus Plastik verschmutzen die Meere. Nun will EU-Umweltkommissar Janez Potocnik die Mitgliedstaaten verpflichten, den Verbrauch zu reduzieren. Sogar Verbote sollen möglich werden (>>> Spiegel 3.11.13).
- Leben in Fukushima auf lange Zeit unmöglich: Lange hat die japanische Regierung beschwichtigt und den Fukushima-Opfern falsche Hoffnung gemacht - nun gibt erstmals ein hochrangiger Politiker zu: Eine Rückkehr in die radioaktiv verseuchte Heimat ist wohl ausgeschlossen. "Aber ihr bekommt Entschädigung (>>> Spiegel 3.11.13)."
- Handel mit Zertifikaten braucht Revision: Mit einer Mengenbeschränkung und dem Handel von Emissionszertifikaten wird ein effizienter Umstieg auf eine umweltverträglichere Energienutzung verfolgt. Doch die Erfahrungen im Zertifikatehandel sind enttäuschend, Änderungen drängen sich auf (>>> NZZ 3.11.13).
- Die verpasste Chance - von Mark Dittli: Vor fünf Jahren mussten die UBS und Dutzende andere Finanzinstitute vom Staat gerettet werden. Dennoch machen die Banken so weiter wie zuvor (Das Magazin 2.11.13).
- Ermittlungen gegen Caterpillar: Im US-Bundesstaat Kalifornien haben die Behörden Ermittlungen gegen Caterpillar aufgenommen. Dem weltgrössten Hersteller von Baumaschinen werden unangemessene Geschäftspraktiken vorgeworfen (>>> Tages-Anzeiger 2.11.13).
- Ampel auf Esswaren macht Menschen gesünder: Verpackungshinweise zur Gesundheit von Lebensmitteln ändern das Einkaufsverhalten. Wo also bleibt die “Nährwertampel” (>>> Wirtschaftswoche Green 2.11.13)?
- Die Berliner Stromrebellion: Die deutsche Hauptstadt stimmt am Sonntag darüber ab, wer die Stromversorgung der Stadt kontrolliert: die Bürger oder die Politik. Was steht auf dem Spiel (>>> Zeit 1.11.13)?
- Frauenpower hilft nicht immer: Frauen sind bevorzugte Empfängerinnen von Entwicklungshilfe. Sie gelten als vernünftiger im Umgang mit Geld als Männer. Mit solchen Schlüssen sollte man jedoch vorsichtig sein (>>> NZZ 1.11.13).
- Der Klimaforscher mit der dicken Haut: Thomas Stocker, Professor an der Universität Bern, gehört zu den renommiertesten Klimaforschern weltweit. Auf Angriffe auf seine Person und die Wissenschaft reagiert er erstaunlich gelassen. Und er verteidigt die Grenze zwischen Politik und Forschung (>>> NZZ 1.11.13).
- Strafsteuer auf Fast-Food: Mexiko greift zu drastischen Maßnahmen im Kampf gegen das im Land grassierende Übergewicht. Auf Lebensmittel mit besonders hohem Kalorienanteil wird eine Strafsteuer erhoben. Die Epidemie sei eine Bedrohung für die Zukunft des Landes, warnen Experten (>>> Spiegel 1.11.13).
- 100 % erneuerbar dank Kombikraft: Berechnungen des Forschungsprojektes zeigen, dass
zukünftig in einem intelligenten Energiesystem mit 100% erneuerbaren
Energiequellen die Stabilität des Stromnetzes gewährleistet bleibt (>>> Solarmedia 31.10.13).
- Versprechen bei Kleiderherstellung nicht gehalten: Eine Kampagne zur Verhinderung von Chemikalien haben auch Adidas und Nike unterschrieben. Nun zieht Greenpeace Bilanz – und die fällt ganz schlecht aus (>>> Tages-Anzeiger 31.10.13).
- Asiens Boomregionen unter Wasser: Stürme und Extremregen treffen in Asien vor allem die Megastädte, in denen die Wirtschaft wächst. Das bedroht Menschen und Unternehmen (>>> tageszeitung.de 31.10.13).
- Forscher warnen vor gigantischen Müllbergen: Die Welt droht an ihrem Müll zu ersticken. Die globale Abfallproduktion wächst laut einer neuen Studie noch bis ins Jahr 2075, aller Öko-Initiativen zum Trotz. Besonders beunruhigend: Die Zusammensetzung des Unrats verändert sich. Je reicher ein Land, desto giftiger sein Müll (>>> Spiegel 31.10.13).
- Arbeitsplätze hangen nicht am Umwelt-Raubbau: Der deutsche SPD-Vordenker Ernst Ulrich von Weizsäcker widerspricht im Kohlestreit der nordrhein-westfälischen Ministerpräsidentin Kraft – und fordert ein Klimaschutzgesetz (>>> Zeit 30.10.13).
- Lonely-Planet-Top-Reiseziele 2014: Aufwertung der Seine, die Fussball-WM und Ökotourismus. Der Reiseführer-Verlag hat seine Liste mit den besten Reisezielen für das nächste Jahr herausgegeben. Auch eine Schweizer Stadt gehört dazu (>>> Tages-Anzeiger 30.10.13).
- 1 : 12 Intitiative falscher Weg zu Gerechtigkeit: Der Ökonom Ernst Fehr sagt im Interview, die Initiative der Juso werde hohe Kosten verursachen (>>> Tages-Anzeiger 30.10.13).
- AKW Mühleberg geht 2019 vom Netz: Das AKW Mühleberg soll 2019 vom Netz genommen werden. Dies hat die Betreiberin BKW AG entschieden. Die BKW will in den restlichen sechs Betriebsjahren in Mühleberg verschiedene Nachrüstprojekte umsetzen. Angestellte sollen nicht entlassen werden (>>> Atominfomedia 30.10.13).
- Power-Frauen mit Umweltpreis geehrt: Der DBU zeichnete die Öko-Dämmstoff-Produzentin Hock-Heyl und die “Stromrebellin” Sladek aus. Zum 21. Mal ist der Deutsche Umweltpreis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt vergeben (>>> sonnnenseite.com 29.10.13).
- Poulet im Überfluss: Das Geschäft der deutschen Geflügelwirtschaft läuft trotz üppigen Subventionen nicht rund. Die Nachfrage nach Hühnerbrust stagniert, und die Proteste gegen die Massentierhaltung nehmen zu – zum Beispiel gegen den grössten Geflügelschlachthof Europas (>>> NZZ 29.10.13).
- Armutsbekämpfung geht vor: Entwicklungspolitik darf nicht zu viele unterschiedliche Aufgabenfelder schultern. Die verstärkte Bekämpfung von Armut sollte ihre Kernkompetenz bleiben (>>> Zeit 29.10.13).
- Und die KEV hat doch recht! Derzeit ist das Bashing der Solarförderung besonders «in». An diesem Dienstag beklagt sich der Tages-Anzeiger, dass «die Solarförderung am Markt vorbei führe». Vergangene Woche war es gar eine Vertreterin der Gewerkschaften, die die KEV in Bausch und Bogen verbannte und gleichzeitig das neoliberale Quotenmodell pries (>>> Solarmedia 29.10.13).
- Klimaranking von Fluggesellschaften: Kaum eine andere Branche steigert den CO2-Ausstoß so wie der Luftverkehr. Enge Bestuhlung und Winglets verbessern jedoch die Effizienz. Im Ranking von Atmosfair gelangte TUIfly auf Platz eins der Charterflieger, Air Berlin führt Europas Linienflieger an (>>> Spiegel 28.10.13).
- Die Mär vom sicheren Endlager: In seinem Dokfilm begibt sich der Basler Edgar Hagen auf die Suche nach dem Ort, an dem hochradioaktive Abfälle die erforderlichen eine Million Jahre gelagert werden können. Das Ergebnis ist erschreckend (>>> Tages-Anzeiger 28.10.13).
- Hohe Akzeptanz der Windenergie: Die Mehrheit (78%) der Anwohner von
Windenergiepärken in der Schweiz befürwortet die Windenergie. Ein
vergleichbar grosser Anteil (76%) gibt an, dass die Windkraftanlagen
keine oder nur geringfügige Auswirkungen auf das Wohlbefinden hätten.
Umgekehrt sind 6% der Anwohner stark belästigt (>>> Solarmedia 28.10.13).
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.... bietet einnen Überblick zu Berichten über Nachhaltigkeit im Internet.... gehört als Aggregator zum Internet-Medien-Verlag «Media for Sustainability» des Ökonomen und Journalisten Guntram Rehsche (siehe auch http://guntram-rehsche.blogspot.ch).... Unterstützung mit Zahlung ab 20 CHF auf Konto: Zürcher Kantonalbank / Guntram Rehsche / IBAN CH46 0070 0111 3009 63007 (für Zahlungen aus Ausland auch BIC (SWIFT-Code) angeben: ZKBKCHZZ80A) - Danke!
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Montag, 28. Oktober 2013
Sustainability Survey Woche 44
25 Artikel-Hinweise zum Thema Nachhaltigkeit in dieser Kalenderwoche. Seit Start von Nachhaltigkeitsmedia im Herbst 2012 wurden gegen 1500 Artikel verlinkt und auch nach Spezialthemen mehrfach abgelegt - siehe Menü oben:
Montag, 21. Oktober 2013
Sustainability Survey Woche 43
29 Artikel-Hinweise zum Thema Nachhaltigkeit in dieser Kalenderwoche. Seit Start von Nachhaltigkeitsmedia im Herbst 2012 wurden gegen 1500 Artikel verlinkt und auch nach Spezialthemen mehrfach abgelegt - siehe Menü oben:
- Autoverband bestimmte Öko-Label mit: Bei der Effizienzkennzeichnung schneiden dicke SUV besser ab als Kleinwagen. Jetzt belegen Regierungsakten: Die Autoindustrie war weitgehend in die Abstimmung involviert (>>> Zeit 27.10.13).
- Viel Einsamkeit und keine Berglifte: In Österreich scheint es kaum ein Tal ohne Skigebiet zu geben. Eine der schönsten Ausnahmen ist das Osttiroler Villgratental. Es setzt ganz auf naturverträglichen Winterurlaub. Für Skitourengeher macht genau das den Reiz aus - doch manche Einheimische wünschen sich mehr Tourismus (Spiegel 27.10.13).
- Badeanzug mit gefährlichen Materialien: Adidas, Puma, Nike, die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat bei einer Stichprobe gefährliche Chemikalien in Bademoden bekannter Markenhersteller gefunden. In einem Kinderbadeanzug wurde eine besonders hohe Konzentration einer gesundheitsschädlichen Substanz gefunden (>>> Spiegel 27.10.13).
- Atomindustrie spielt verrückt: Während es seit Fukushima praktisch nirgends mehr so
richtig voran geht mit dem Bau neuer oder bereits begonnener Atombauten (sogar
China legte einen unterdessen aufgehobenen Sicherheitsstopp ein), hat die
britische Regierung unter dem konservativen Premier Cameron den Neubau zweier
Meiler beschlossen (>>> Solarmedia 27.10.13).
- Grossunternehmen sind Klimasünder: Zehn Prozent der 500 weltgrößten Unternehmen produzieren 73 Prozent der Treibhausemissionen. Der CO2-Ausstoß der Wirtschaftsgrößen ist deutlich gestiegen (>>> sonnenseite.com 26.10.13).
- Wie Sie sehen, sehen Sie nichts: Chinas Probleme mit der Luftqualität sind legendär, doch was sich zuletzt im Nordosten des Landes abspielte, brach alle Rekorde. Der Smog war so dick, dass Autofahrer nicht einmal rote Ampeln sahen (>>> Spiegel 26.10.13).
- Der Wassertest: Diese Frage beschäftigt unter anderem ganz Bern - soll man nun Leitungs- oder Mineralwasser trinken? Der Hauptstädter bemüht sich um Antworten (>>> Tages-Anzeiger 26.10.13).
- Ferien im Kaukasus - einsam und ein wenig grün: In der Abgeschiedenheit des Kaukasus hat ein Öko-Hotel eröffnet. Vertragen sich Wildnis und Öko-Tourismus (Wirtschaftswoche Green 26.10.13)?
- Kompromisse wie bei Occupy: David Graeber ist Anthropologe und Anarchist aus den USA. Letztes Jahr erschien sein Buch «Schulden. Die ersten 5000 Jahre». Graeber hält Ungleichheit für antidemokratisch und plädiert für eine Konsensdemokratie (>>> Wochenzeitunge 25.10.13).
- Mallorca hat den Winterblues: Spaziergänge an einsamen Stränden, Stille an den Promenaden,Mallorca in der Nebensaison kann paradiesisch sein. Doch in der kalten Jahreszeit kommen immer weniger Urlauber auf die Baleareninsel. Der Flugplan für diesen Winter zeigt zehn Prozent weniger Flüge als im Vorjahr (>>> Spiegel 25.10.13).
- Shiller fordert Giro-Konto für Alle: Jetzt macht der diesjährige Wirtschaftsnobelpreisträger einen Verbesserungsvorschlag fürs Finanzsystem - Jeder Bürger solle das Anrecht auf ein Girokonto bekommen, Ziel sei eine "Renaissance der Sparkassenbewegung" (>>> Spiegel 25.10.13).
- CS ist nicht die klassenbeste Bank - von Bruno Schletti: Wenn die Zahlen viel schlechter sind als die schlechten Prognosen, ist etwas faul: Die Credit Suisse beherrscht das Investmentbanking nicht (>>>Tages-Anzeiger 25.10.13).
- Mehr Gleichberechtigung in der Schweiz: Die Schweiz hat sich auf der weltweiten Gleichstellungs-Rangliste des WEF verbessert und liegt klar vor Deutschland oder Österreich. Zudem gibt es überraschende Aufsteiger (>>> Tages-Anzeiger 25.10.13).
- Mindestlohn mit grosser Wirkung: Kommt die Große Koalition in Deutschland, ist die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns wahrscheinlich. Er würde den Arbeitsmarkt deutlich verändern (>>> Zeit 24.10.13).
- Weltweit 18 Prozent Windstrom bis 2050: Windkraft könnte zur Mitte des Jahrhunderts rund 18 Prozent der weltweiten Stromerzeugung decken (>>> sonnenseite.com 24.10.13).
- Grundeinkommen ist gefährlicher Sprung ins Paradies: Das bedingungslose Grundeinkommen berge ein hohes Risiko, sagt Hannes Lindenmeyer, Experte für Arbeitsintegration. Randgruppen würden mit ihm erst recht ausgegrenzt (>>> Beobachter 24.10.13).
- Arbeit, die uns glücklich macht: Der Beruf entscheidet mit über das Lebensglück – wie viel man verdient, ist gar nicht entscheidend. Heute erkennen Forscher, was besonders viel Zufriedenheit bringt (>>> Zeit 23.10.13).
- Londons teurer AKW-Strom führt zu Verwunderung: AKW sind andernorts out, doch in Grossbritannien sollen zwei neue Reaktoren entstehen. Die teuren Anlagen werden noch teureren Strom produzieren. Beobachter sind erstaunt, besonders in Deutschland (>>> Tages-Anzeiger 23.10.13).
- Australien verbietet Solarien wegen Hautkrebsrisiko: Schluss mit künstlicher Bräune, der australische Bundesstaat Victoria hat beschlossen, Solarien künftig zu verbieten. Fünf weitere Bundesstaaten wollen dem Beispiel folgen. In Deutschland gilt ein Verbot für Kinder und Jugendliche (>>> Spiegel 23.10.13).
- Wo Überlebenschancen von Kindern steigen: Täglich sterben weltweit 18.000 Kinder vor ihrem fünften Geburtstag - an vermeidbaren Ursachen. Zwar sinkt die Kindersterblichkeit in Niger oder Ägypten, doch in vielen Ländern wie Marokko oder Haiti bleibt die Lage besorgniserregend (>>> Spiegel 23.10.13).
- Bankensektor muss schrumpfen: Europas Geldhäuser sind viel zu hoch verschuldet, warnt der Finanzexperte Martin Hellwig. Im Interview erklärt er, warum die Institute deutlich strengere Regeln brauchen - und warum Politik und Aufseher trotzdem lieber auf die Bankenlobby hören (>>> Spiegel 23.10.13).
- Modulrecycling geregelt: Swissolar, der schweizerische Fachverband für Sonnenenergie, und SENS eRecycling haben per Anfang 2014 einen Kooperationsvertrag unterzeichnet, der die relevanten Aspekte bei der Rücknahme und der Entsorgung von Photovoltaikmodulen in der Schweiz regelt (>>> Solarmedia 23.10.13).
- Aussen- und Entwicklungspolitik gehören zusammen: Wir brauchen ein Ministerium für globale Entwicklung. Denn reiche und arme Länder haben gemeinsame Ziele. Was für Deutschland gilt, gilt auch für die Schweiz (>>> Zeit 22.10.13).
- Splitterbomben im grünen Portfolio: Der Hype um erneuerbare Energien als Finanzanlage flacht ab, die Anlageberater warnen vor hohen Risiken. Und es gibt kaum noch Fonds, die voll auf Cleantech setzen (>>> Tages-Anzeiger 22.10.13).
- Freisinnige müssten 1:12-Initiative lancieren: Warum der deutsche Ökonom Heiner Flassbeck die Initiative der Schweizer Jungsozialisten für ein taugliches Rezept hält und wie sie in seinen Augen die Marktwirtschaft retten könnte (>>> Tages-Anzeiger 21.10.13).
- Swatch des Green-Washing beschuldigt: Großer Anspruch, kleiner Beitrag – die Luxusuhrenmarke des Swatch-Konzerns inszeniert sich selbst als Retter der Weltmeere (>>> Zeit 21.10.13).
- Pensioniert mit 38 Lebensjahren: Der Spanier José Castelló rät zum Leben ohne Arbeit – angeblich, um seinen Landsleuten Hoffnung zu machen (>>> Tages-Anzeiger 21.10.13).
- Mehrheit will schnelle Energiewende: Eine große Mehrheit der Deutschen will eine möglichst schnelle und dezentrale Energiewende. Zudem wollen viele selbst investieren. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage nach der Bundestagswahl (>>> Deutsche Welle 21.10.13).
- Grösstes Solarturmkraftwerk liefert erstmals Strom: Das größte Solarturmkraftwerk der Welt ging in den USA ans Netz. Die Betreiber erhoffen sich den Durchbruch für die Technik (>>> Wirtschaftswoche Green 21.10.13).
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Montag, 14. Oktober 2013
Sustainability Survey Woche 42
29 Artikel-Hinweise zum Thema Nachhaltigkeit in dieser Kalenderwoche. Seit Start von Nachhaltigkeitsmedia im Herbst 2012 wurden gegen 1500 Artikel verlinkt und auch nach Spezialthemen mehrfach abgelegt - siehe Menü oben:
- Icelandair - schneller als die anderen: Vielen Airlines geht es schlecht. Doch die kleine Fluglinie Icelandair trotzt Vulkanen und Wirtschaftskrisen und wächst dabei immer weiter. Wie machen die das (Zeit 20.10.13)?
- Yingli bringt Nachhaltigkeits-Bericht: Herstellerfirmen von Solarmodulen sind immer wieder wegen ihrer Produktionsbedingungen in die Kritik geraten. Der aktuell weltgrösste Solarkonzern hat darauf mit einem ausführlichen Nachhaltigkeitsbericht geantwortet (Solarmedia 20.10.13).
- Porsche will Wochenarbeitszeit auf 34 Stunden senken: Mach mal Pause! Porsche will die Arbeitszeit seiner Belegschaft auf 34 Stunden senken, eine Stunde weniger als bisher - weil der Job am Fließband so stressig geworden ist (>>> Spiegel 20.10.13).
- Grüne wollen nur noch E-Autos: «Bis spätestens» im Jahr 2050 sollen auf unseren Strassen nur noch Elektroautos fahren. So will es der Vorstand der Grünen. Ganz allgemein soll es weniger Verkehr geben (>>> Tages-Anzeiger 20.10.13).
- Kriegserklärung an die Wirtschaft ! ? Finanzprofessor Marc Chesney hielte ein 1:20-Verhältnis angebrachter, unterstützt aber trotzdem die Juso-Initiative. Wirtschaftsvertreter zeigen sich derweil besorgt ob der neusten Umfragewerte (>>> Tages-Anzeiger 20.10.13).
- Trendforscher erwartet baldigen Durchbruch der E-Autos: 2016 wird die Nachfrage nach Benzinern massiv einbrechen, prophezeit Trendforscher Lars Thomsen. Er vergleicht den Triumph der E-Mobilität mit dem Zubereiten von Popcorn (>>> Zeit 19.10.13).
- CO2-Abtrennungs-Technologie kommt nicht voran: Es sollte die größte Anlage zur Abtrennung von klimaschädlichem CO2 an einem Kraftwerk werden - doch nun geht sie nicht ans Netz. Norwegen hat ein Flagschiffprojekt der CCS-Technologie gestoppt. Was taugt das Verfahren überhaupt noch (>>> Spiegel 19.10.13)?
- UNO-Forscher wollen grosse Klimaberichte abschaffen: Blogger haben erneut einen vertraulichen Klimareport der Uno ins Netz gestellt. Forscher fürchten demnach mehr Gewaltkonflikte durch die Erderwärmung. Der Weltklimarat plant nun eine neue Strategie - und will auf große Berichte womöglich ganz verzichten (>>> Spiegel 19.10.13).
- Ein Wunder in Afrika: Telemedizin im Busch, abenteuerliches Wachstum beim Mobilfunk, nigerianischer Online-Shop in Paris: Afrika erlebt zurzeit ein technologisches Wunder. Davon profitieren jedoch auch Terroristen (>>> Tages-Anzeiger 19.10.13).
- Gratis im Internet ist nicht gratis: Internetskeptiker Andrew Keen fände es gut, wenn das Googeln etwas kosten würde – und unsere Daten dafür unangetastet blieben (>>> Tages-Anzeiger 19.10.13).
- Die Stadt ist eine Mine: Rohstoffe werden knapp. Deshalb suchen Ingenieure in Metropolen danach (>>> Zeit 18.10.13).
- Mission Bergwald: In Tirol fällen freiwillige Helfer Bäume und reißen Büsche aus. So soll die jahrhundertealte Kulturlandschaft aus Almwiesen und Bergwäldern erhalten bleiben (>>> Zeit 17.10.13).
- 30 Millionen leben weltweit in Sklaverei: Sklaverei ist für sie Alltag: 30 Millionen Menschen befinden sich in der Gewalt von Kriminellen, werden ausgebeutet und missbraucht. Das ist das Ergebnis einer Studie, die Daten erstmals weltweit erhoben hat. In Deutschland soll es 10.000 Geknechtete geben (>>> Spiegel 17.10.13).
- Warum 1:12 alle glücklich macht: Der britische Gesundheitsforscher Richard G. Wilkinson wurde mit Untersuchungen über die Folgen sozialer Ungleichheit international bekannt. Grosse Lohnunterschiede sind für eine Gesellschaft ungesund, sagt er (>>> Wochenzeitung 17.10.13).
- EU weitet Flugemissionshandel wieder aus: Ab nächstem Jahr sollen Fluggesellschaften wieder für alle Strecken über EU-Gebiet Luftverschmutzungsabgaben zahlen. Dies sieht die EU-Kommission vor – und gibt gleich Ausnahmefälle bekannt (>>> Tages-Anzeiger 16.10.13).
- Ozeane wandeln sich bis zum Grund: Eine neue Simulation prognostiziert einen durchgreifenden Wandel der Meere. Die Erderwärmung wird Meere demnach saurer und wärmer machen - weltweit. Forscher warnen vor den Folgen (>>> Spiegel 16.10.13).
- Erneuerbare sind keine Strompreistreiber: Der Anstieg der Umlage gemäss deutschem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) ist zu rund 70 Prozent durch
Börseneffekte und Industrie-Privilegien verursacht. Der Anteil neuer
Solaranlagen liegt demgegenüber nur noch bei 0,08 Cent je Kilowattstunde (>>> Solarmedia 16.10.13).
- Auch in Europa belastet Luftverschmutzung die Gesundheit: Rund 90 % der Stadtbewohner in der Europäischen Union (EU) sind einem schädlichen Luftschadstoffe in Konzentrationen ausgesetzt. Dies ist das Ergebnis der aktuellen Bewertung der Luftqualität in Europa (>>> Europäische Umweltagentur 16.10.13).
- Welternährungstag - Ziel noch lange nicht erreicht: Die jüngsten Zahlen der Welternährungsorganisation (FAO) der Vereinten Nationen klingen zunächst erfolgsversprechend.Die Zahl der unterernährten Menschen weltweit ist auf 842 Millionen gesunken (>>> sonnenseite.com 16.10.13).
- Siemens sagt 4,5 Grad Erwärmung voraus: Wie stark wird die Erderwärmung ausfallen? Der Chef der Energiesparte von Siemens hat darauf eine Antwort: deutlich höher als angestrebt - das hätten Berechnungen des Konzerns ergeben. Die deutsche Energiepolitik hält der Manager für "grotesk" (>>> Spiegel 15.10.13).
- Ökostrom-Umlage in Deutschland auf Rekordhöhe: Für Deutschlands StromkundInnen steigt die Ökostromumlage - vergleichbar mit den höchstens 0,9, später 1,5 Rappen in der Schweiz - erneut, und zwar kräftig: auf 6,24 Cent (rund 7,5 Rappen) (>>> Solarmedia 15.10.13).
- Brüllt der keltische Tiger bald wieder - von Philipp Löpfe: Irland will erneut zum wirtschaftlichen Musterschüler werden. Gelingt das, wäre es ein Beweis für die Richtigkeit der Austeritätspolitik. Wenn da nur die vielen «aber» nicht wären (>>> Tages-Anzeiger 15.10.13).
- Staatsfonds zieht Geld aus Unternehmen ab: Norwegens Staatsfonds hat sein Geld aus fünf Unternehmen abgezogen, weil sie die Umwelt verschmutzen oder Kinder für sich arbeiten lassen. Der umgerechnet fast 600 Milliarden Euro schwere Fonds hat zudem die Ölkonzerne Shell und Eni wegen mangelnden Umweltschutzes auf die Beobachtungsliste gesetzt (>>> Spiegel 15.10.13).
- Unternehmen sollten für jeden Pendler zahlen - von Hanspeter Guggenbühl: Arbeitgeber profitieren von der Mobilität der Angestellten. Also sollen sie auch dafür zahlen. Ein Mittel wäre eine Pendlerabgabe (>>> infosperber.ch 14.10.13).
- Used Look - Jeans mit tödlichem Effekt: Um neue Jeans auf «alt» zu trimmen, werden sie sandgestrahlt. Diesen Mode-Gag bezahlen Textilarbeiter mit ihrem Leben (>>> infosperber.ch 14.10.13).
- Trotz Toten steigen die Textil-Exporte: Ein Brandschutzabkommen soll helfen, erneute Katastrophen in Bangladeschs Textilindustrie zu verhindern. Doch Zulieferbetriebe sind davon ausgenommen. Dazu gehört auch die Fabrik, in der es diese Woche gebrannt hat. Die Branche freut sich derweil über steigende Exporte (>>> cleantech.ch 14.10.13).
- EU-Energie-Subventions-Bericht wird geschönt: Kohle, Gas und Atom werden stärker gefördert als Erneuerbare: Die Zahlen dazu sind aus einem EU-Bericht gestrichen. Oettinger passten sie offenbar nicht ins Konzept (>>> Zeit 14.10.13).
- Armut in Europa nimmt zu - von Tobias Straumann: Der jüngst erschienene Global Financial Stability Report des IWF ist besorgniserregend: Ganz Südeuropa ist in einer Depression gefangen (>>> Tages-Anzeiger 14.10.13).
- Schweizer Solarpreis 2013 verliehen: Am Montag
wurden in Genf zwölf Schweizer Solarpreise für Persönlichkeiten,
Institutionen, Neubauten, Sanierungen und Solaranlagen vergeben. Hinzu
kommen zwei Norman Foster Solar Awards und zwei Solarpreise für
PlusEnergieBauten (PEB) sowie zehn PEB-Diplome und zwei Solar-Preis-Diplome für Energieanlagen (>>> Solarmedia 14.10.13).
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Montag, 7. Oktober 2013
Sustainability Survey Woche 41
23 Artikel-Hinweise zum Thema Nachhaltigkeit in dieser Kalenderwoche. Seit dem Start von Nachhaltigkeitsmedia im Herbst 2012 wurden rund 1300 Artikel verlinkt und auch nach Spezialthemen mehrfach abgelegt - siehe Menü oben:
- Am grünen Rand der Welt: Kaum ein Stück Europa ist so einsam gelegen wie die Azoren, wen wundert, dass hier Gastfreundschaft zählt. Nun vermittelt ein Netzwerk Unterkünfte & Familienanschluss (Zeit 13.10.13).
- In Europa leben 880'000 SklavenarbeiterInnen: In der EU leben Hunderttausende Menschen wie Sklaven, ein Viertel von ihnen wird sexuell ausgebeutet. Der volkswirtschaftliche Schaden geht in die Milliarden (>>> Spiegel 13.10.13).
- China wird wegen Fukushima nervös: China will dem „unverantwortlichen Treiben“ der japanische Regierung nicht länger nur zusehen. Die Weltgemeinschaft müsse verhindern, dass Japan durch das Ablassen radioaktiver Stoffe den Pazifik zerstöre. Dies könne Folgen für die Fortpflanzung haben (Deutsche Wirtschaftsnachrichten 13.10.13).
- Atomstrom immer teurer: Eine Studie sieht die Atomkraft am Ende. Die EU-Kommission stoppt ihre Förderpläne für AKW - zwei bemerkenswerte Entwicklungen (>>> Atominfomedia 13.10.13).
- Monsanto hat Afrika im Griff: Werden Konzerne zum Partner der Entwicklungspolitik, hilft das den Armen oft wenig, sagt Ernährungsexperte Bernhard Walter. Im Mittelpunkt stehen dann die Aktionäre (>>> Zeit 12.10.13).
- Die Schweiz entdeckt die Share-Economy: Autos, Parkplätze, Bohrmaschinen, Stau- und Wetterinformationen – dank Cloud und Smartphones teilt sich der moderne Mensch immer einfacher Dinge und Informationen. Dabei profitieren alle (>>> Tages-Anzeiger 12.10.13).
- Rotes Kreuz verteilt Lebensmittel in Grossbritannien: Die Wirtschaftskrise bringt den Hunger zurück nach Europa. Laut Rotem Kreuz können sich 43 Millionen Menschen nicht genug zu essen leisten. In Großbritannien gibt die Hilfsorganisation zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg wieder Lebensmittel aus (>>> Spiegel 11.10.13).
- Fukushima-Strahlung steigt und steigt: In der Umgebung des japanischen Atomkraftwerkes Fukushima steigt die
atomare Strahlung drastisch an. Im Meerwasser eines der beschädigten
Reaktoren des AKW wurden die höchsten Werte seit zwei Jahren gemessen - ein Bericht des deutschen Deutsche-Welle-Portals (>>> Atominfomedia 11.10.13).
- Mit Eiern ohne Rechnung gegen den Staat: Die ökonomische Krise im Land macht die Menschen erfinderisch. So versuchen die Betroffenen etwa in der Region des Alentejo, verlassene Gemeinden zu revitalisieren, Ökodörfer aufzubauen und die ursprüngliche Wirtschaftsform der Subsistenz zu stärken (>>> Wochenzeitung 10.10.13).
- Bleibst du auf der Strecke, liegt es nur an dir: E-Mails um Mitternacht, Berge von Überstunden - für immer mehr Menschen hört die Arbeit nie auf, hat Karrierecoach Martin Wehrle beobachtet. Der Frühkapitalismus kehrt zurück, und die Globalisierung ist die perfekte Ausrede (>>> Spiegel 10.10.13).
- Fukushima-Rettung sehr unwahrscheinlich: Der deutsche Physiker Sebastian Pfugbeil ist äußerst pessimistisch, dass eine elementare Katastrophe in Fukushima abgewendet werden kann. Die Folgen würden die gesamte Nordhalbkugel der Erde zu spüren bekommen (>>> Deutsche Wirtschaftsnachrichten 10.10.13).
- Hausboot für AnfängerInnen: Lauschiges Grün, Steinbrücken und prachtvolle Industriebauten, eine Fahrt mit einem Kanalboot führt mitten hinein in Nordenglands Metropolen und Hügellandschaften. Beim Freizeitkapitän sorgt der Verkehr auf den engen Wasserstraßen für heftige Adrenalinschübe (>>> Spiegel 10.10.13).
- Wetterveränderungen kommen bald: Wissenschaftler aus Hawaii kommen in einer neuen Studie zum Schluss - was wir heute als Extremwetter empfinden, könnte schon in wenigen Jahrzehnten normal sein (>>> Tages-Anzeiger 10.10.13).
- Umweltschützer sind schlimmer als Klimaskeptiker: Die Buchautorin Naomi Klein rechnet mit großen Naturschutzorganisationen ab. Ihr Fazit: Sie sind überflüssig (Wirtschaftswoche Green 9.10.13).
- Auf der hässlich-blutigen Spur von Lederwaren: Wer Schuhe kauft, denkt nicht an Massenvergiftungen, Kinderarbeit, grausame Tierquälerei und Umweltkatastrophen. Er sollte aber (>>> infosperber.ch 9.10.13).
- Resistente Keime im Geflügel von Grossverteilern: Der Konsumentenschutz hat in einem grossen Teil des Geflügelangebots bei Schweizer Grossverteilern resistente Bakterien gefunden. Der Befund deutet auf den Einsatz von Antibiotika auch bei gesunden Tieren hin (>>> Tages-Anzeiger 9.10.13).
- Billig-Orangensaft bedeutet Ausbeutung in Brasilien: Ein Liter Orangensaft kostet in Europa oft weniger als einen Euro. Zu spüren bekommen das die Obstpflücker in Brasilien. Eine Studie wirft den großen Lebensmittelketten vor, für die miesen Arbeitsbedingungen mitverantwortlich zu sein (>>> Spiegel 8.10.13).
- Plastikmüll verschmutzt auch Süsswasserseen: Plastik verschmutzt nicht nur die Ozeane. Auch im italienischen Gardasee treibt ungewöhnlich viel Kunststoff. Andere Seen könnten noch stärker verschmutzt sein, warnen Forscher (>>> Spiegel 8.10.13).
- Die Stadt ist eine Mine: Rohstoffe werden knapp. Deshalb suchen Ingenieure in Metropolen danach (>>> Zeit 8.10.13).
- Griechenland kann Schulden nie zurückzahlen: Soll Griechenland ein großer Teil seiner Verbindlichkeiten erlassen werden? Unbedingt, sagt George Soros, anders werde sich das Land nicht erholen. Der Investor warnt zudem vor dem Aufstieg extremistischer Parteien, falls Deutschland seine Europapolitik nicht ändert (>>> Spiegel 7.10.13).
- Endlich Nebensaison an der Côte d'Azur: Das Schaulaufen an der Côte d'Azur ist zu Ende. Die Megayachten liegen fest vertäut in den Häfen, die Selbstdarsteller sind weitergezogen. Dabei ist gerade der Herbst die schönste Jahreszeit an Südfrankreichs Mittelmeerküste. Genießer wissen das (>>> Spiegel 7.10.13).
- EU verschiebt erneut Abgas-Normen: Deutschland wehrt sich in Brüssel weiter hartnäckig gegen einen beschlossenen Kompromiss zu CO2-Grenzwerten. Beim Treffen von Botschaftern der EU-Staaten kam es jetzt erneut zu keiner Entscheidung. Die Bundesregierung ist dem Ziel, die Abgasnormen aufzuweichen, näher gekommen (Spiegel 7.10.13).
- Fukushima braucht Hilfe aus dem Ausland: "Mein Land braucht Ihr Wissen und Ihre Expertise." Japans
Premierminister Shinzo Abe hat erstmals andere Staaten um Hilfe bei der
Bewältigung der chaotischen Zustände auf dem AKW Fukushima gebeten. Ob
die Lage dort unter Kontrolle ist, ließ er offen (>>> Spiegel 7.10.13).
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