- Luft gekauft: Riesenkartons mit wenig Inhalt: Viele Verpackungen von Lebensmittel und Kosmetika versprechen mehr, als sie enthalten. Das ist schlecht für Umwelt und Verbraucher (>>> Zeit 1.12.13).
- 1409 SchweizerInnen sind über 100jährig: Die hiesige Bevölkerung wird immer älter – vor allem Frauen. Forscher belegen: Ein Lebensstil mit typischen Schweizer Eigenschaften verhilft zu einem längeren Leben (>>> Tages-Anzeiger 1.12.13).
- Das Erbe der Ein-Kind-Politik: Chinas Führung will die Ein-Kind-Politik lockern. Der Schritt war aus Sicht von Demografen überfällig. Er ändert nichts am Eingriff des Staates ins Private. Die Familienplanung hat Chinas Gesellschaft nachhaltig geprägt (>>> NZZ 1.12.13).
- Bundesrat verschätzte sich massiv: Als die Schweiz vor 13 Jahren über die Personenfreizügigkeit abstimmte, ging die Regierung von 10'000 Einwanderern pro Jahr aus. Heute kommen über 70'000 (>>> Tages-Anzeiger 1.12.13).
- Nur Ausbau der Bio-Landwirtschaft kann Bienensterben bremsen: Teilverbote von Pestiziden ohne Paradigmenwechsel hin zu ökologischer Landwirtschaft nicht ausreichend (>>> oekonews.at 30.11.13).
- Jute statt Plastik: Erst die Glühbirne, nun die Plastiktüte. Die einen feiern einen Sieg der Vernunft, andere stöhnen, dass die EU "nur wieder mal etwas verbieten" wolle. Der SPIEGEL macht den Faktencheck: Welche Tüte hat die bessere Umweltbilanz (Spiegel 30.11.13)?
- Europa sollte keinen Bio-Sprit verwenden: Zerstörte Wälder, vertriebene Bauern - Palmölanbau in Indonesien hat desaströse Folgen, sagt Aktivist Anton Widjaya im Interview. Die Plantagen wachsen mit der Nachfrage (>>> Zeit 30.11.13).
- Feldheim - erstes energieautarkes Dorf: In Feldheim gibt es nicht einmal eine Gaststätte. Dennoch kommen Besucher aus aller Welt in die kleine Gemeinde, um zu sehen, wie diese sich selbst mit Energie versorgt. Die Zukunft des Projekts ist jedoch ungewiss (>>> NZZ 29.11.13).
- Die Hälfte der Flüchtlinge sind Kinder: Ein grosser Teil der syrischen Bürgerkriegsflüchtlinge sind nach Angaben des Uno-Flüchtlingskommissariats UNHCR Kinder. Viele von ihnen leiden unter psychischer Belastung, unzureichender Bildung und Kinderarbeit (>>> NZZ 29.11.13).
- Bund plant für 11 Millionen SchweizerInnen: Die Kantone dürfen nicht mehr beliebig viel Bauland horten. Doch Handlungsbedarf sieht der Bund nur in vier Kantonen – weil die Bevölkerung sehr stark wachsen werde (>>> Tages-Anzeiger 29.11.13).
- Schöne Worte - wenig Taten: Wenn Unternehmen sozial und ökologisch werden sollen, braucht es Zwang. Die Firmen sehen das natürlich anders (>>> Beobachter 29.11.13).
- 36 grüne Marken und Franz Alt ausgezeichnet: Green Brands zeichnete in Berlin ökologisch nachhaltige Unternehmen sowie Persönlichkeiten aus und verlieh das Green-Brands-Gütesiegel (sonnenseite.com 28.11.13).
- Das Ende der wundersamen Geldvermehrung - von Philipp Löpfe: Eine Volksinitiative will das Schweizer Geldsystem revolutionieren. Dank Vollgeld sollen Finanzkrisen verhindert werden und dem Staat Milliarden zufliessen (>>> Tages-Anzeiger 28.11.13).
- Solar betrieben Auto fahren: Die
solare Mobilität macht einen Schritt vorwärts, dank
der Kooperation der Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) mit dem
Automobilbauer BMW wird solares Autofahren schon fast kinderleicht.
Gleichzeitig absolviert ein anderer Autokonzern eine rekordverdächtige
Fernfahrt (>>> Solarmedia 28.11.13).
- Wird Klimawandel sogar unterschätzt? Neue Modellrechnungen von ETH-Forscher Thomas Frölicher zeigen, dass die Klimaerwärmung auch nach einem Stopp des Treibhausgasausstosses weitergehen könnte (>>> sonnenseite.com 28.11.13).
- Deutsche Energiewende Adé: Der Koalitionsvertrag mag Gutes enthalten, für die Energiewende ist er ein Desaster. Deutschland verabschiedet sich endgültig von seiner Vorreiterrolle (Zeit 27.11.13).
- Beste Orte für autofreie Winterferien: Zermatt und Scuol sind nach wie vor Spitzenreiter auf einer Rangliste des VCS. Doch in den letzten zwei Jahren bemühen sich immer mehr Skiorte um Gäste, die ohne Auto anreisen (>>> Tages-Anzeiger 27.11.13).
- Rückkehr der Mangrovenwälder: Auch in Guyana galten Mangroven schon als entbehrlich – bis zum wiederholten Mal die Deiche brachen. Nun hat das kleine, flache Land im Norden von Südamerika ein Renaturierungsprogramm aufgelegt (>>> klimaretter.info 27.11.13).
- Auf in die Gemeinwohl-Ökonomie: Der Bio-Produzent Werner Lampert trifft... Christian Felber (>>> oekonews.at 27.11.13)
- Düstere Analyse eines bedeutenden US-Ökonomen: In bloss einer Viertelstunde hat der einstige Finanzminister und beinahe Notenbankchef der USA die ganze Ökonomengilde in Aufregung versetzt. Ist seine Analyse zutreffend, hat das für die Weltwirtschaft und die Schweiz schwerwiegende Konsequenzen (>>> Tages-Anzeiger 27.11.13).
- Zu viele Überstunden machen doof und krank: Wer dauerhaft mehr als 40 Stunden pro Woche arbeitet, büßt an Intelligenz und Sprachgewandtheit ein. Auch körperliche Beschwerden werden häufiger, so eine Studie (>>> Zeit 27.11.13).
- Reichtum für uns, Vertreibung für andere: Wer wegen des Klimawandels flieht, hat keinen Asylanspruch. Aber wenn Unwetter und Stürme Lebensgrundlagen vernichten, müssen Industrieländer Verantwortung übernehmen (>>> Zeit 27.11.13).
- Rückkehr der Bankster: Die Banken haben aus der Finanzkrise gelernt? Ach was! Eine Rede von Jürgen Fitschen, Co-Chef der Deutschen Bank, beweist: Arroganz der Finanzindustriellen ist ungebrochen. Wann wehrt sich die Zivilgesellschaft - von Jakob Augstein (Spiegel 26.11.13)?
- Okapi-Bestände stark geschrumpft: Die Weltnaturschutzunion IUCN hat die neuste Version der Roten Liste der bedrohten Arten publiziert. Für das Okapi sieht es schlecht aus, andere Tiere hingegen können aufatmen (>>> Tages-Anzeiger 26.11.13).
- H&M will höhere Löhne erwirken: Der Branchenriese möchte als gutes Beispiel vorangehen und höhere Löhne in Textilfabriken in Bangladesh und Kambodscha erwirken. Fabrikbesitzer sollen Arbeitern so viel bezahlen, dass diese davon leben können (Tages-Anzeiger 26.11.13).
- Junge Umweltschützer tun - was sie können: Sie befreien keine Wale und retten nicht gleich die ganze Welt. Die Schüler Lea, Charlotte und Leander versuchen im Kleinen, die Umwelt zu schützen. Dem Jugendmagazin "Yaez" erzählen sie, warum sie sich engagieren und wie dieser Einsatz sie verändert (>>> Spiegel 25.11.13).
- Slow Tourism - warum Pilgern nicht peinlich ist: Meditation und Muße statt Action und Adrenalinkick - "Slow Travel" heißt der neue Urlaubstrend, bei dem es nicht um das Weiter und Schneller, sondern um bewusstes Wahrnehmen geht. Viele der Langsamreisenden suchen einen Ausgleich zum hektischen Berufsleben (>>> Spiegel 25.11.13).
- Blutige Steaks essen ist Teil der Macho-Kultur: Die amerikanische Aktivistin gegen den Hunger, Frances Moore Lappé, ist
überzeugt, dass die biologische Landwirtschaft die Menschheit besser
ernährt als das Agrobusiness (>>> Tages-Anzeiger 25.11.13).
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.... bietet einnen Überblick zu Berichten über Nachhaltigkeit im Internet.... gehört als Aggregator zum Internet-Medien-Verlag «Media for Sustainability» des Ökonomen und Journalisten Guntram Rehsche (siehe auch http://guntram-rehsche.blogspot.ch).... Unterstützung mit Zahlung ab 20 CHF auf Konto: Zürcher Kantonalbank / Guntram Rehsche / IBAN CH46 0070 0111 3009 63007 (für Zahlungen aus Ausland auch BIC (SWIFT-Code) angeben: ZKBKCHZZ80A) - Danke!
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Montag, 25. November 2013
Sustainability Survey Woche 48
28 Artikel-Hinweise zum Thema Nachhaltigkeit in dieser Kalenderwoche. Seit Start von Nachhaltigkeitsmedia im Herbst 2012 wurden gegen 1500 Artikel verlinkt und auch nach Spezialthemen mehrfach abgelegt - siehe Menü oben:
Montag, 18. November 2013
Sustainability Survey Woche 47
25 Artikel-Hinweise zum Thema Nachhaltigkeit in dieser Kalenderwoche. Seit Start von Nachhaltigkeitsmedia im Herbst 2012 wurden gegen 1500 Artikel verlinkt und auch nach Spezialthemen mehrfach abgelegt - siehe Menü oben:
- Klimakonferenz einigt sich - auf wenig: Wie so oft bei Klimaverhandlungen ging es in der Schlussphase um Wortklauberei. Nach einem Eklat zwischen den USA und China vertagten die Staaten in Warschau den wichtigsten Punkt (Tages-Anzeiger 24.11.13).
- Zug will schärfere Regeln für Rohstoffhandel: Jahrzehntelange Auseinandersetzungen haben im Kanton Zug für eine besondere Sensibilität gegenüber dem Rohstoffsektor gesorgt. Gemeinsam mit Genf und dem Tessin schalten sich die Zuger nun in die politische Diskussion ein (>>> NZZ 23.11.13).
- Angepasste Landwirtschaft hilft gegen Taifune: Die Zerstörungskraft von Taifunen kann durch angepasste Landwirtschaft gebremst werden. Erst durch Waldrodungen an Küsten und in Bergregionen der philippinischen Insel Leyte entfaltete der Taifun Haiyan seine volle Zerstörungskraft (>>> sonnenseite.com 23.11.13).
- Der Geld-Klima-Gipfel: In Warschau feilschen die Staaten nur noch am Rande um die Eindämmung von Treibhausgasen. Jetzt geht es hauptsächlich ums Geld. Sechs milliardenschwere Konten sollen Wettergefahren mildern. Am Freitagabend gab es den bislang größten Erfolg (>>> Spiegel 23.11.13).
- Deutschland - vom Paulus zum Saulus: Lange galt Deutschland als Musterschüler in Sachen Klimaschutz. Doch nun blockiert es Reformen und EU-Richtlinien zur Reduzierung von Treibhausgasen. Europas Presse fragt sich, wie die deutsche Klimapolitik nun einzuschätzen sei (>>> Spiegel 22.11.13).
- In 400 Jahren wäre Schweiz zugebaut: Zehn Mal Manhattan: Um diese Fläche sind die Siedlungen in der Schweiz in den letzten 24 Jahren gewachsen. In letzter Zeit gehen vor allem auf dem Land Kulturflächen verloren (>>> Tages-Anzeiger 22.11.13).
- Nussschokoladen im Clinch: Ein hartes Urteil der Stiftung Warentest vergrätzt Ritter Sport. Man habe die Note "mangelhaft" für seine Nussschokolade "mit Entsetzen vernommen", teilte das Unternehmen mit. Ein anderer negativ getesteter Hersteller nimmt sein Produkt aus dem Verkauf (>>> Spiegel 21.11.13).
- Eklat an Klimakonferenz: Grosse Nicht-Regierungs-Organisationen, darunter WWF und Greenpeace, verlassen die UNO-Klimakonferenz in Warschau unter Protest. Das gab es in dieser Art noch nie (>>> Tages-Anzeiger 21.11.13).
- Immer mehr Antidepressiva: Ärzte verschreiben Erwachsenen aus wohlhabenden Ländern immer häufiger Antidepressiva. Der Einfluss der Wirtschaftskrise auf die Psyche könnte eine Rolle spielen - aber auch ein leichtfertigerer Umgang der Ärzte mit Medikamenten (Spiegel 21.11.13).
- Technik für sauberen Kohlestrom nicht ausgereift: Fachleute zweifeln an der Möglichkeit und am Sinn der Lagerung von CO2-Emissionen im Untergrund (>>> Tages-Anzeiger 21.11.13).
- AKW Mühleberg muss Auflagen realisieren: Das Atomkraftwerk Mühleberg muss 18 Forderungen
der Aufsichtsbehörde (Ensi) umsetzen, die teilweise erst kurz vor Betriebsende
zum Tragen kommen (>>> Atominfomedia 21.11.13).
- Arme Länder fordern Geld für Umweltschäden: Es geht um viel Geld - und Gerechtigkeit. Vier Billionen Dollar finanziellen Schaden sollen Klimakatastrophen bislang angerichtet haben, und oft trifft es arme Länder. Auf der Klimakonferenz soll nun geklärt werden, wie den Staaten geholfen werden kann (>>> Spiegel 20.11.12).
- Mit Bauernschläue gegen Überfischung: Senegal ist eines der Länder Afrikas mit dem höchsten Pro-Kopf-Verbrauch an Fisch. Aber die atlantischen Fischgründe werden überfischt, für Einschränkungen fehlt es an Mitteln und politischem Mut (>>> NZZ 20.11.13).
- USA im Öl-Rausch: Der Fluch des schwarzen Geldes (>>> Wirtschaftswoche Green 20.11.13).
- Zurich Versicherung investiert Milliarde in EE: Das Versicherungsunternehmen Zurich plant, eine Milliarde Dollar (910 Millionen Franken) in Öko-Anleihen zu investieren. Die Investition soll den Bau Erneuerbarer-Energie-(EE)-Anlagen weltweit unterstützen. Solar und Wind stünden »ganz oben auf der Liste« der Auswahlkriterien (>>> Solarmedia 19.11.13)
- Wal-Mart wegen Hungerlöhnen unter Beschuss: Wer arbeitet, muss nicht hungern - so sollte es sein, so ist es aber nicht immer. In den USA sammeln Mitarbeiter der Supermarktkette Wal-Mart Lebensmittelspenden für Kollegen. Deren Löhne sind so mickrig, dass es nicht für den Festtags-Truthahn reicht (>>> Spiegel 19.11.13).
- Schweizer Fleisch wird überschätzt: Laut einer Umfrage weiss nur jeder dritte Konsument, dass bei Schweizer Fleisch der Auslauf ins Freie nicht Pflicht ist (>>> Tages-Anzeiger 19.11.13).
- Der gefährlichste Moment der Menschheit: Im AKW Fukushima werden ab sofort Brennstäbe aus der Bauruine geborgen. Grund genug für einen Atomkritiker, in Superlativen zu sprechen (>>> Tages-Anzeiger 19.11.13).
- Noch ein CO2-Problem ohne Lösung: Der Säuregehalt der Meere ist seit Beginn der Industrialisierung um 26 Prozent gestiegen (>>> klimaretter.info 19.11.13).
- Die Rückkehr der RentnerInnen: Lebensklug statt karrieregeil, PensionärInnen kehren als Verwaltungsräte zurück, Manager über 50 sind gefragt. Die Unternehmen lernen die Erfahrung der Power-Oldies zu schätzen - und bereuen ihre eigenen Frühverrentungsorgien von früher (>>> Spiegel 19.11.13).
- Was bedeutet Nachhaltigkeit für Coca-Cola? In regelmäßigen Abständen befragt WiWo Green die wichtigsten Nachhaltigkeitsmanager der Wirtschaft zu ihren Zielen (Wirtschaftswoche Green 18.11.13).
- Schweiz bei Klimaschutz vergleichsweise gut: Das Klima-Länderrating 2014 zeichnet ein düsteres Bild: Die Klimapolitik aller 58 untersuchten Staaten ist ungenügend. Die Schweiz schneidet vergleichsweise gut ab – auch wenn noch Handlungsbedarf besteht (Tages-Anzeiger 18.11.13).
- CO2-Emissionen erreichen Rekordwert: Klimaexperten haben noch einen Schimmer Hoffnung. Weltweit verzeichnen sie einen neuen Rekordausstoß von Kohlendioxid. Der Anstieg könnte jedoch bald gestoppt werden (>>> Zeit 18.11.13).
- Klugscheisser-Abteilungen abschaffen: Dieter Brandes, früher Aldi-Geschäftsführer, preist Einfachheit als Schlüssel für erfolgreiches Management. Controller und Consultants hält er für überschätzt, gibt Tipps zur beruflichen Entrümpelung und erklärt, warum 160 Joghurtsorten nicht glücklich machen (>>> Spiegel 18.11.13).
- Katar-Fussball-WM - Pass gegen Lohnverzicht: Ein Bericht von Amnesty International kritisiert heftig die Bedingungen der Gastarbeiter in Katar (>>> Tages-Anzeiger 18.11.13).
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Montag, 11. November 2013
Sustainability Survey Woche 46
24 Artikel-Hinweise zum Thema Nachhaltigkeit in dieser Kalenderwoche. Seit Start von Nachhaltigkeitsmedia im Herbst 2012 wurden gegen 1500 Artikel verlinkt und auch nach Spezialthemen mehrfach abgelegt - siehe Menü oben:
- Klimaflüchtlinge haben Anspruch auf Hilfe: Der Klimawandel macht viele zu Flüchtlingen, doch das internationale Recht erkennt sie nicht als solche an. Wir müssen einsehen, dass wir verantwortlich sind (>>> Zeit 17.11.13).
- Leben in einer wahrlich internationalen Stadt: Nach Genf kommen viele, um dort zu arbeiten. Acht Menschen erzählen von den Vor- und Nachteilen des Lebens als Expatriates in einer internationalen Stadt (>>> Zeit 17.11.13).
- Billigkleider jetzt aus Äthiopien: Textilunternehmen entdecken Äthiopien als billiges Produktionsland. Für stabile Rahmenbedingungen sorgt ein repressives Regime (>>> infosperber.ch 17.11.13).
- Energiekonzerne am Abgrund: Einst wollten die Pferdekutscher die Eisenbahn und das Auto verhindern. Der Kampf war vergeblich. Genau so aussichtslos ist der Kampf der vier Energie-Besatzungsmächte RWE, E.on, Vattenfall und EnBW gegen die Wende hin zu erneuerbaren Energien - von Franz Alt (>>> Solarmedia 16.11.13).
- Autos aus Italiens Städten verdrängt: In Italien bahnt sich eine Revolution an, denn die Regierung will den Straßenverkehr reformieren – mit mehr Radwegen und Tempo 30 in Innenstädten. Woher kommt der Antrieb (>>> Zeit 16.11.13)?
- Solarstrom immer billiger: Eine Studie des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE liefert einen aktuellen Kostenvergleich für die Umwandlung unterschiedlicher Energieformen in elektrischen Strom sowie eine Prognose für die weitere Kostenentwicklung bis zum Jahr 2030. Die Kostenkurve für Solarstrom weist weiterhin nach unten (Solarmedia 15.11.13).
- Zürich an Spitze bei sozialer Nachhaltigkeit: Solidar Suisse will mit einem Rating die Gemeinden stimulieren, Entwicklungshilfe zu leisten und bei Beschaffungen auf soziale Aspekte zu achten. Zürich und Genf haben die besten Ränge erreicht (>>> NZZ 15.11.13).
- Lebensmittelbetrug in EU weitet sich aus: In der Lebensmittelbranche wird offenbar zunehmend getäuscht und betrogen. Die Entdeckungsrisiken seien gering und die Strafen zu niedrig, schreibt der Umweltausschuss im EU-Parlament in einem Berichtsentwurf. Auch Calamari stehen unter Ekelverdacht (>>> Spiegel 15.11.13).
- Eine Philosophie der gerechten Löhne: Es gibt objektive Kriterien für Gerechtigkeit: Toplöhne sind nur gerechtfertigt, wenn sie auch den Schwächsten nützen (>>> Tages-Anzeiger 15.11.13).
- Lohnspanne von 1:1812: Spitzenlöhne werden von den Gegnern der 1:12-Initiative als Ausreisser dargestellt. Bei gewissen Firmen sind sie systematisch hoch. Dies zeigt eine Auswertung (Tages-Anzeiger 15.11.13).
- Energiewende findet statt - und lohnt: Mehr als 300 Fachleute aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft haben sich am Donnerstag in Solothurn versammelt und Rück- und Ausblick auf die Entwicklungen bei der Umsetzung der Energiewende gehalten. Vieles ist bereits am Laufen. Noch fehlt es an der nötigen Verlässlichkeit (>>> Solarmedia 14.11.13).
- Lage in Fukushima zunehmend außer Kontrolle: Wegen schwerster Sicherheitsbedenken verschiebt der Betreiber Tepco die geplante Bergung der über Tausend notgekühlten Brennstäbe aus dem Abklingbecken des einsturzgefährdeten Blocks 4. Außerdem treibt eine riesige Blase aus verstrahltem Wasser über den Pazifischen Ozean auf die Westküste der USA zu (>>> Atominfomedia 14.11.13).
- Mehr Nachhaltigkeit in den Berggebieten: Die Schweiz und Österreich wollen die nachhaltige Entwicklung von Berggebieten weltweit vorantreiben. Die beiden Länder haben ein entsprechendes Abkommen unterzeichnet (>>>NZZ 13.11.13).
- Solche Bewertungssysteme vergiften Arbeitsplatzklima: Der Schwächste fliegt bei Yahoo - die Firma wendet ein striktes System zum Bewerten von Mitarbeitern an. "Verheerend" findet das der Managementexperte Reinhard K. Sprenger. Er hält die Leistungs-Rankings für einen Zahlenfetisch von Konzernchefin Mayer (>>> Spiegel 13.11.13).
- Warnung vor anschwellenden Meeren: Die Meeresspiegel steigen mit hoher Geschwindigkeit weiter - das geht aus einem Bericht der Uno-Wetterbehörde WMO hervor. Die Forscher sehen darin eine Gefahr für Küstenbewohner. Denn Wirbelstürme wie der Taifun "Haiyan" könnten künftig noch größere Schäden anrichten (>>> Spiegel 13.11.13).
- Alternative zum Fischmehl-Wahn: Ökobilanzen von Aquakulturen sind tricky. Auf der einen Seite entlasten sie die natürlichen Fischbestände: Aufzucht statt Überfischung. Auf der anderen Seite werden wertvolle Mangrovenwälder gerodet und Antibiotika eingesetzt, wenn es sich nicht um Aquakulturen mit Ökolabel handelt (>>> Zeit 13.11.13).
- USA gewinnen Rennen um billige Energie: Günstige Energie bringt Amerika künftig einen Vorsprung vor Europa, sagt die Internationale Energieagentur. Sie will mehr Effizienz und Erneuerbare – auch für das Klima (>>> Zeit 13.11.13).
- Mehr Hunger-Streikende an Klimakonferenz: Sie zeigen Solidarität mit den Opfern auf den Philippinen. Weitere Teilnehmer der UN-Klimakonferenz wollen nicht essen, bis eine bedeutsame Vereinbarung in Sicht ist (>>> Zeit 13.11.13).
- Das sind die Schweizer Palmöl-Sünder: Während viele Firmen mittlerweile Palmöl aus nachhaltigem Anbau verwenden, gibt es noch immer Unternehmen, die dies kaum tun. Dazu zählt etwa Manor oder Barry Callebaut, wie ein WWF-Rating zeigt (Tages-Anzeiger 12.11.13).
- Tränen am Klimagipfel: Während die Philippinen mit den Folgen des Taifuns kämpfen, wird am Klimagipfel in Warschau um Lösungen gefeilscht. In einer emotionalen Rede kündigt ein Filipino den Hungerstreik an (>>> Tages-Anzeiger 12.11.13).
- Der knallharte Kampf ums Altpapier: Altpapier ist ein gefragter Rohstoff. Steigende Preise machen das Geschäft attraktiv und bedrängen die Schweizer Papierfabriken (>>> infosperber.ch 12.11.13).
- Keine gute Wirtschaftspolitik ohne Klimaschutz: Klimaschutz schafft Arbeitsplätze, sagt EU-Kommissarin Connie Hedegaard. Sie fordert, den Ressourcenverbrauch weiter zu verteuern – und die Energiewende zu beschleunigen (>>> Zeit 11.11.13).
- Reben unterm Regenbogen: Neuseeland hat vier Millionen Einwohner, 39 Millionen Schafe - und ein einziges maorisches Weingut. Tohu Wines in Marlborough legt Wert auf Nachhaltigkeit, schließlich fühlen sich Maori der Mutter Erde verpflichtet. Dem preisgekrönten Wein kommt das zugute (>>> Spiegel 11.11.13).
- Suffizienz neu denken: 300 Jahre Nachhaltigkeit – eine Idee feiert Geburtstag (>>> sonnenseite.com 11.11.13).
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Montag, 4. November 2013
Sustainability Survey Woche 45
28 Artikel-Hinweise zum Thema Nachhaltigkeit in dieser Kalenderwoche. Seit Start von Nachhaltigkeitsmedia im Herbst 2012 wurden gegen 1500 Artikel verlinkt und auch nach Spezialthemen mehrfach abgelegt - siehe Menü oben:
- Stirbt das Blei, dann lebt der Wald: Vor 30 Jahren konnte Europa aufatmen. Die erste Tankstelle in Deutschland bot unverbleites Benzin an. Der weniger giftige Sprit setzte sich nur langsam durch (Zeit 10.11.13).
- Luxus der Askese im Südtirol: Kein Bild an der Wand, kein Fernseher und nach dem Abendessen nur noch Quellwasser: Das Südtiroler Gasthaus Briol animiert zur Askese. Was für ein Luxus (>>> Zeit 10.11.13)!
- Schwere Vorwürfe gegen Shell: Amnesty International beschuldigt Shell, das Ausmaß von Ölverschmutzungen in Nigeria heruntergespielt zu haben. Die Ursachen seien verschleiert worden (tageszeitung 9.11.13).
- Null-Emissionen im Verkehr bis 2050: Auf Schweizer Strassen sollen künftig nur noch Autos fahren, die mit grünem Strom betrieben werden. Auf dieses Ziel haben sich die Grünen an ihrer DV geeinigt. Zudem gab es langen Applaus für einen Häftling (>>> Tages-Anzeiger 9.11.13).
- EU will Treibhausgas-Ausstoss verteuern: Es ist ein Sieg für den Klimaschutz: Die EU hat nach langem Zögern eine Reform des CO2-Emissionshandels beschlossen, der Ausstoß des Treibhausgases soll teurer werden. Widerstand leistete neben Zypern ausgerechnet Polen - das Gastgeberland des Weltklimagipfels, der am Montag beginnt (>>> Spiegel 9.11.13).
- Die schlimmsten Klimasünder unter den Airlines: Der Airline-Index der Klimaschutzorganisation Atmosfair zeigt, welche Fluggesellschaften klimabewusste Flugreisende meiden sollten (Tages-Anzeiger 8.11.13).
- Morgenröte für die Solarbranche: Das Ärgste der Solarkrise scheint überwunden. Übereinstimmend melden verschiedene Marktbeobachter wie auch einzelne Firmen, dass sich das Solargeschäft weltweit wieder belebt. Der nächste grosse Take-off dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein (>>> Solarmedia 8.11.13).
- Der Bumerang nach dem Effizienzgewinn: Energiesparende Technik nutzt der Umwelt? Nur, wenn die Leute dann nicht mehr Technik nutzen als zuvor (>>> Zeit 8.11.13).
- Ein grünes Haus - nicht nur für China: Dänische Architekten haben ein ökologisches Haus konzipiert, das sie nun in alle Welt exportieren wollen. Ein erstes Exemplar steht in China. Es überzeugt nicht nur durch seine Nachhaltigkeit, auch das Design kann sich sehen lassen (>>> Tages-Anzeiger 8.11.13).
- Basel wird für Lachse zur tödlichen Falle: Auf der ganzen Länge des Rheins wurden für viel Geld Fischtreppen gebaut. Die nützen allerdings nur in eine Richtung. Auf dem Rückweg werden die Lachse zu Tode gehäckselt (>>> Tages-Anzeiger 8.11.13).
- Neues Meeres-Wellen-Kraftwerk im Test: Der Waveroller sieht aus wie eine riesige Tür auf dem Meeresboden. Die Technik könnte halb Frankreich mit Strom versorgen (>>> Wirtschaftswoche Green 7.11.13).
- Wie industrienah darf eine NGO sein? Die Worte der Umweltaktivistin Naomi Klein waren messerscharf. In einem Interview mit dem Umweltmagazin Earth Island Journal hat sie große Umweltbewegungen stark kritisert (Wirtschaftswoche Green 7.11.13).
- Das Tessin liegt praktisch am Meer: Würde alles Eis schmelzen, stiege der Meeresspiegel dramatisch an. «National Geographic» hat für dieses Szenario eine neue Weltkarte angefertigt. Und die ist eindrücklich (>>> Tages-Anzeiger 7.11.13).
- Heisses Wasser aus St. Gallens Untergrund: Um das St. Galler Geothermie-Projekt herrscht wieder vorsichtiger Optimismus. Nach dem herben Rückschlag durch ein Erdbeben Mitte Juli konnte zuletzt bei Tests heisses Wasser gefördert werden. Zudem strömte Erdgas in unerwartet grosser Menge aus dem Bohrloch (>>> Solarmedia 7.11.13).
- Kleinunternehmen in Vorreiter-Rolle: Die Kleinkraftwerk Birseck AG (KKB AG) baut ihren Kraftwerkspark in der Schweiz für die Produktion von Sonnenstrom markant aus. Anders als die grossen Schweizer Elektrizitätsunternehmen wie Axpo (unter anderem für den Kanton Zürich), Alpiq (Westschweiz) und BKW (Bern und Zentralschweiz) setzt die KKB damit resolut auf Solarenergie (>>> Solarmedia 7.11.13).
- Toyota verlässt sich nicht auf die Steckdose: Toyota will 2015 ein Auto mit Brennstoffzelle auf den Markt bringen. Nun
erlauben die Japaner den ersten Blick. Und machen damit klar, wie viel
sie von Batterien halten (>>> Spiegel 6.11.13).
- EU erlaubt Import von Super-Gen-Mais: Der gentechnisch veränderte Mais Smartstax darf zukünftig in der EU an Tiere verfüttert werden. Umweltschützer warnen vor unzureichenden Risikotests (Spiegel 6.11.13).
- So schläft man/frau richtig: Gut zu schlafen fällt vielen Menschen schwer. Dabei braucht man für den perfekten Schlaf nur ein paar einfache Mittel. So wie Schlafbrille, Ohrstöpsel - und ein Käsebrot (Spiegel 6.11.13).
- Venedig hat genug von Kreuzfahrtschiffen: Die grössten Passagierschiffe müssen ab nächstem Jahr einen Bogen um die italienische Lagunenstadt machen. Zu gross sind deren Schadstoff-Emissionen. Venedig will für sie eine Alternative bauen (>>> Tages-Anzeiger 6.11.13).
- Stil auf dem Schrottplatz: In der Recycling-Anlage in Reinach (AG) wird Wert auf Kundenfreundlichkeit und Stil gelegt. Statt Müllberge erwarten saisongerechte Blumenarrangements den Kunden (>>> NZZ 6.11.13).
- Die zehn giftigsten Orte der Welt: Verpestet, zerstört, kontaminiert: Die Umweltorganisation Green Cross Schweiz legt mit einem US-Partner eine Liste der weltweit am stärksten verschmutzten Orte vor (>>> Tages-Anzeiger 5.11.13).
- Das Auto macht die Stadt kaputt: Das perfekte Auto für die Stadt gibt es nicht. Das sagt der Hamburger Verkehrsplaner Konrad Rothfuchs - und widerspricht Hersteller BMW, der sein Elektroauto i3 als urbane Revolution preist. Wie sieht Mobilität von morgen aus (Spiegel 5.11.13)?
- Korruptionsvorwürfe gegen CH-Rohstoff-Firmen: Schweizer Rohstoffunternehmen geniessen im Erdöl-Förderland Nigeria eine Sonderstellung. Wie die Erklärung von Bern schreibt, betreiben die Unternehmen Korruption im grossen Stil (Tages-Anzeiger 5.11.13).
- Städte sind auf Energie gebaut: Großstädte haben zahlreiche Energiequellen. Die von ihnen erzeugte Wärme dringt in den Untergrund und erhitzt das Grundwasser. Schweizer und deutsche Forscher schlagen vor, diese Wärme als Energiequelle zu nutzen. So könnten auch Emissionen reduziert werden (>>> cleantech.ch 5.11.13).
- Biosäcke sollen Plastik ersetzen: Wegwerf-Plastiksäcke in Supermärkten werden verboten. Das Verbot könnte schon 2015 in Kraft treten. Doch biologisch abbaubare und kompostierbare Plastiksäcke stellen eine Alternative dar. Nun führt auch die Migros Waadt diese Biosäcke an (>>> cleantech.ch 5.11.13).
- Atomstrom aus Mühleberg und Beznau schnell ersetzt: Seit der Bekanntgabe der BKW, das AKW Mühleberg 2019 stilllegen zu wollen, geistert wieder der Begriff der «Stromlücke» durch die Schweizer Medienlandschaft. Woher soll der Strom kommen, der heute in Mühleberg produziert wird? Selbstverständlich aus erneuerbaren Energien (>>> Solarmedia 4.11.13)!
- Klimawandel verschärft Nahrungsmittelnot: Die Menschheit wächst, gleichzeitig könnten Nahrungsmittel knapper werden. Das geht aus einem noch unveröffentlichten Kapitel des Uno-Klimareports hervor. Die Erderwärmung hat demnach dramatische Folgen für die Landwirtschaft (>>> Spiegel 4.11.13).
- So schützen grosse Unternehmen das Klima:
In vielen Branchen zeigen Vorreiter Initiative und verdienen daran.Es
zeichnete sich bereits auf dem Nachhaltigkeitsgipfel 2012 in Rio ab.
Die Politik allein kann nicht die nötige Dynamik in den globalen
Klimaschutz bringen. Deshalb müssen Firmen diese Lücke füllen (>>> sonnenseite.com 4.11.13).
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