- Fluch und Segen eines Sees in Ruanda: Am Ufer des Kivusees werden die Bauarbeiten an einer schwimmenden Plattform abgeschlossen. Damit kann ein gefährliches Gasgemisch neutralisiert und Methan zur Stromproduktion genutzt werden > NZZ 6.7.14.
- Die Natur mit eigenen Rechten ausstatten: Der Westen kann nicht Vorbild für eine naturgerechte Wirtschaft sein, sagt Kulturforscher Constantin von Barloewen. Er sucht die Lösung in der Geschichte Lateinamerikas > Spiegel 6.7.14.
- Windräder sind wahre Effizienzwunder: Ein Windrad produziert in zwanzig Jahren genug Energie, um rund vierzig weitere Windräder zu bauen – das ergibt eine Analyse von US-Forschern > Wirtschaftswoche Green 6.7.14.
- Die grosse Öko-Bilanz: Hauptsache Öko: Die EU will mit PEF ein neues Supersiegel nicht nur für Lebensmittel einführen. Es soll zeigen, welche Umweltfolgen ein Produkt hat. Was steckt dahinter > Zeit 5.7.14?
- Wer als Migrant überleben will, darf niemals schlafen: Der 16-jährige Nicolás gehört zu den Zehntausenden minderjähriger Migranten, die seit einigen Monaten in die USA drängen. Die Krise an der mexikanisch-amerikanischen Grenze ist die schlimmste seit Jahren > Tages-Anzeiger 5.7.14.
- Gentechnisch veränderte Pflanzen beschleunigen Verlust der Biodiversifizität: Das Bundesamt für Naturschutz Deutschland und die Umweltbundesämter Österreichs und der Schweiz ziehen eine kritische Bilanz zu den Auswirkungen des langjährigen Anbaus von herbizidresistenten, gentechnisch veränderten Pflanzen > sonnenseite.com 5.7.14.
- Bericht zur globalen nachhaltigen Entwicklung: Es ist noch viel zu tun zur Verringerung der Entwaldung, Bereitstellung nachhaltiger Energie für alle, Schutz der Ozeane, Bereitstellung menschenwürdiger Arbeit für alle, und bei der Gleichstellung der Geschlechter > sonnenseite.com 4.7.14.
- Multis zahlen kaum Steuern - EU will genauer hinschauen: Multinationale Unternehmen zeigen sich kreativ, wenn es ums Optimieren
der Steuern geht. Genug, finden EU-Wettbewerbshüter > Tages-Anzeiger 4.7.14.
- Die Perversion des Profits durch Hedgefonds: 1608 Prozent Gewinn! In sechs Jahren! Ein amerikanischer Hedgefonds fordert diesen obszönen Profit und zwingt den Staat Argentinien in die Knie. Die US-Justiz hilft dabei. Ein Paradebeispiel für die Perversion der Macht im Kapitalismus - von Jakob Augstein > Spiegel 4.7.14.
- Politisches Risiko und humanitärer Skandal im Rohstoffhandel: Der Rohstoffplatz Schweiz ist angeschlagen und von globalen Skandalen erschüttert. Statt mit Transparenz dagegen anzugehen, wird die helvetische Taktik des Aussitzens angewandt - von Oliver Claasen > Tages-Anzeiger 4.7.14.
- Indonesien ist neuer Abholz-Weltmeister: Indonesien hat 2012 fast doppelt so viel Urwald abgeholzt wie Brasilien. Dabei sind die indonesischen Urwälder nur ein Viertel so groß wie der Amazonas-Regenwald. Außerdem hat sich die Abholzung in Indonesien noch beschleunigt, während sie in Brasilien deutlich zurückging > klimaretter.info 3.7.14.
- Poker um den Nil: An der Nilquelle in Uganda kontrollieren ägyptische Beamte den Pegelstand des Stroms. Das bizarre Relikt aus der Kolonialzeit deutet auf einen Konflikt, der die kommenden Jahrzehnte prägen könnte > NZZ 3.7.14.
- Das bringen Hausmittel gegen Schlafstörungen: Trotz Müdigkeit kommen sie nicht zur Ruhe. Viele Menschen leiden an Schlafstörungen. Medikamente sind der letzte Ausweg. Vorher können diverse Hausmittel Abhilfe schaffen. Eine Übersicht > Spiegel 3.7.14.
- Neue Wege an der Donau - die Welle: Auf und ab wie Donauwellen - unter diesem Motto werden im Donaubergland dieses Jahr fünf Premiumwanderwege eröffnet, die einiges an Höhenmetern hinter sich bringen. Die Retro-Schokokirschschnitte macht den Wanderern Beine > Spiegel 2.7.14.
- Flugzeuge können jetzt mit Sprit aus Zucker abheben:
Die Flugzeugbranche muss dringend umweltfreundlicher werden. Jetzt erhält ein Sprit auf Zuckerbasis die Zulassung > Wirtschaftswoche Green 2.7.14.
- Pusch will Abfallberg bekämpfen: Die Stiftung Praktischer Umweltschutz Schweiz (Pusch) ruft Schulen auf, den Umweltunterricht «Abfall, Konsum, Littering» mit einer Teilnahme am alljährlichen Clean-Up-Day der IG saubere Umwelt (IGSU) zu verbinden. Der nationale Aufräumtag im September ermöglicht Schülerinnen und Schüler, eigene Erfahrungen zu machen und mit gutem Beispiel voranzugehen > Pusch 2.7.14.
- Europa's BürgerInnen wollen weniger Verschwendung: Die meisten Bürgerinnen und Bürger in Europa sind der Meinung, dass in ihrem Land zu viel Abfall erzeugt wird – das hat eine neue Umfrage ergeben > sonnenseite.com 2.7.14.
- Ist Landleben gesünder als das in der Stadt? Die frische Luft. Die viele Bewegung. Die schöne Natur. Muss doch gesund sein > Zeit 1.7.14.
- Umweltschutz mit Gabel und Messer: Ein Drittel der Umweltbelastungen des Konsums in der Schweiz entfallen auf die Ernährung. Food Waste verschärft das Problem zusätzlich. Wer seinen ökologischen Fussabdruck verringern will, konsumiert tierische Produkte massvoll, achtet auf umweltschonend produzierte Lebensmittel und geht sorgfältig mit diesen um > Praktischer Umweltschutz Schweiz 1.7.14.
- Gemeinde erzielt mehr Strom als sie verbraucht: Die Energie-Kommune Grevesmühlen erzeugt dank der Erneuerbaren Energien mehr Strom, als in den Haushalten verbraucht wird. Ein wichtiger Baustein dabei ist Deutschlands erstes Energie-Plus-Klärwerk > Deutsche Agentur für Erneuerbare Energie 1.7.14.
- Wie kann Umweltverhalten verändert werden: Nicht Information alleine zählt, unbewußte "Anstupser" helfen wesentlich zur Veränderung mit > sonnenseite.com 1.7.14.
- Verkehr kostet jährlich über 9 Milliarden Franken: Umweltbelastung, Gesundheitsprobleme und Unfälle - Allein der Strassenverkehr sorgt in der Schweiz für jährliche Kosten von 7,7 Milliarden Franken. Nur wer langsam unterwegs ist, bringt auch Nutzen > Tages-Anzeiger 30.6.14.
- Radfahrer machen eine Stadt erst lebendig: Nur bei guten Radwegen fühlen sich die Leute eingeladen, Rad zu fahren, sagt Helle Søholt. Die dänische Stadtplanerin ist verwundert, dass Deutschland nicht weiter ist > Zeit 30.6.14.
- Poetische Pilze und swingende Magnolien: Kräuter wachsen an Kinderwippen, Blumen stossen aus dem Asphalt. In Lausanne regiert ein Sommer lang die Natur – mit frechem Design und tollen Ideen > Tages-Anzeiger 30.6.14.
- Kollisionskurs mit Welthandelsorganisation WTO: Die Grünen wollen nur noch ökologisch produzierte Lebensmittel ins
Land lassen. Das gebe Probleme mit der Welthandelsorganisation, warnen
die Bundesverwaltung und ein WTO-Experte > Tages-Anzeiger 30.6.14.
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.... bietet einnen Überblick zu Berichten über Nachhaltigkeit im Internet.... gehört als Aggregator zum Internet-Medien-Verlag «Media for Sustainability» des Ökonomen und Journalisten Guntram Rehsche (siehe auch http://guntram-rehsche.blogspot.ch).... Unterstützung mit Zahlung ab 20 CHF auf Konto: Zürcher Kantonalbank / Guntram Rehsche / IBAN CH46 0070 0111 3009 63007 (für Zahlungen aus Ausland auch BIC (SWIFT-Code) angeben: ZKBKCHZZ80A) - Danke!
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Montag, 30. Juni 2014
Sustainability Survey Woche 26
25 Artikel-Hinweise zum Thema Nachhaltigkeit in dieser Kalenderwoche. Seit Start von Nachhaltigkeitsmedia im Herbst 2012 wurden rund 2500 Artikel verlinkt und nach Spezialthemen teils mehrfach abgelegt - siehe Menü oben.
Montag, 23. Juni 2014
Sustainability Survey Woche 25
18 Artikel-Hinweise zum Thema Nachhaltigkeit in dieser Kalenderwoche. Seit Start von Nachhaltigkeitsmedia im Herbst 2012 wurden rund 2500 Artikel verlinkt und nach Spezialthemen teils mehrfach abgelegt - siehe Menü oben.
- BIZ warnt vor Andauern der Krise: Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich warnt davor, das Ende der Finanzkrise auszurufen. Der heutige Fokus auf den kurzfristigen Konjunkturzyklus ignoriere strukturelle > NZZ 29.6.14.
- Kraftakte gegen die Folgen der Krise: Nicht zuletzt dank solidarischer Hilfe hat in Portugal der soziale Friede trotz drastischer Austerität halbwegs gehalten. Im Land wächst ein Know-how im Kampf gegen die Unterernährung > NZZ 29.6.14.
- Strom für Afrika dank Recycling-Windmühlen: Der dänische Windanlagenbauer Vestas will mit gebrauchten Windturbinen aus Europa Teile Afrikas elektrifizieren > Wirtschaftswoche Green 29.6.14.
- Weltmeere von Plastikmüll befreien: Der 19-jährige Boyan Slat zeigt in einer Studie, wie er die Ozeane säubern will. Die dafür nötige Technik will er jetzt testen > Wirtschaftswoche Green 29.6.14.
- Pestizide gefährlicher als angenommen: Der Schweizer Agrochemiefirma Syngenta sowie den deutschen Bayer und BASF dürfte das kaum schmecken: Pestizide schaden neben Bienen auch Vögeln und Regenwürmern > Wirtschaftswoche Green 29.6.14.
- Mit beiden Beinen im Salat: Die besten Wildkräuter wachsen zwischen Parkbuchten und im Kreisverkehr: auf Sammeltour mit Maurice Maggi, Zürichs dienstältestem Guerillagärtner > Zeit 28.6.14.
- Was Nachhaltigkeit für Otto bedeutet: Was bewegt die deutschen Nachhaltigkeitsmanager? Hier antwortet Johannes Merck von der Otto Group > Wirtschaftswoche Green 27.6.14.
- Mittelmeer versauert: Das Mittelmeer ist in akuter Gefahr zu versauern. Das zeigt ein langjähriges EU-Forschungsprogramm. Die Temperaturen steigen konstant an. Bis in die Tiefen haben die Forscher Versauerung festgestellt – eine Bedrohung für Pflanzen- und Tierwelt > cleantech 27.6.14.
- Reisbauern denken an alle, Weizenbauern an alles: Amerikanische Wissenschaftler erklären die unterschiedliche Denkweise zwischen dem Osten und dem Westen kulturhistorisch anhand der verschiedenen Ackerbaumethoden > Tages-Anzeiger 27.6.14.
- Nur halbe Transparenz im Rohstoffbereich: Der Bundesrat will Firmen im Rohstoffabbau verpflichten, Zahlungen an Staaten zu deklarieren. Kritiker bemängeln, diese Regelung werde kaum Auswirkungen haben > NZZ 26.6.14.
- Hilferuf in Kleidung eingenäht: Eine Kundin der irischen Billigmode-Kette Primark hat in ihrer neuen Hose einen Zettel mit asiatischen Schriftzeichen gefunden - der Hilferuf einer Arbeitskraft, angeblich aus einem chinesischen Gefängnis. Es ist bereits der dritte Vorfall innerhalb weniger Tage > Spiegel 26.6.14.
- Hundert Tage Mango-Rausch: Was den Deutschen ihr Spargel, ist den Indern ihre Mango. In der nur hundert Tage währenden Saison berauschen sich die Liebhaber der Frucht an ihrer würzigen Süße. In diesem Jahr hat das EU-Einfuhrverbot für einen besonderen Leckerbissen im Land gesorgt > Spiegel 26.6.14.
- Welterbe-Wald soll abgeholzt werden: Australien wünscht, dass der Welterbe-Status für 74.000 Hektar Wald auf Tasmanien von der UNESCO aufgehoben wird. Dies würde ein Abholzen ermöglichen. Die Umweltaktivistin Miranda Gibson hat dort 2013 einen Baum besetzt und fürchtet nun internationale Auswirkungen > cleantech.ch 25.6.14.
- Gemischte Teams bei Geldanlage mit mehr Rendite: Die niederländische Bankerin Cilian Jansen Verplanke investiert nur in Unternehmen mit Frauen in der Führungsriege. Mit Feminismus hat das wenig zu tun. Ihr geht es um Rendite > Spiegel 24.6.14.
- 20 Prozent mehr Lohn in Südafrikas Platinminen: Ihr fünf Monate andauernder Streik zahlt sich aus: Die Bergleute in Südafrikas Platinminen haben sich eine drastische Lohnerhöhung erkämpft - um 20 Prozent. Der Platinpreis gab umgehend nach > Spiegel 24.6.14.
- Banken verschärfen Hypothekenvergabe: Die Frist für die Amortisation der Hypothekarschuld auf zwei Drittel des Belehnungswerts wird von bisher 20 auf 15 Jahre verkürzt > Tages-Anzeiger 24.6.14.
- Good News von der Ozonfront: An Hitzetagen nimmt die Ozon-Belastung ab, die Spitzenwerte sind gar deutlich tiefer als in den 90er-Jahren. Grund also zum Durchatmen > Tages-Anzeiger 24.6.14?
- Die Produktion von Solarstrom hat ein
glänzendes erstes Halbjahr hinter sich und bald gilt gar: «Solarstrom in der
Nacht!» Passend feiert der Blog Solarmedia sein fünfjähriges Jubiläum und ruft zur Unterstützung auf > Solarmedia 23.6.14.
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Montag, 16. Juni 2014
Sustainability Survey Woche 24
21 Artikel-Hinweise zum Thema Nachhaltigkeit in dieser Kalenderwoche. Seit Start von Nachhaltigkeitsmedia im Herbst 2012 wurden rund 2500 Artikel verlinkt und nach Spezialthemen teils mehrfach abgelegt - siehe Menü oben.
- Neuer Job «Zukunftsanwalt»: Das politische System liefert zurzeit keine Anreize, über gegenwärtige Industrieprivilegien und Konsumenten-Interessen hinauszudenken. Das sieht man auch an der Energiewende. Wir brauchen einen Anwalt, der die Interessen zukünftiger Generationen vertritt > klimaretter.info 22.6.14.
- Iran ist das gastfreundlichste Land: Zwei Monate lang reiste Helena Henneken allein durch Iran. 80 Einladungen, 390 Gläser Tee und 28 Gastgeschenke später ist sie fasziniert von dem Land. Im Interview erzählt sie von strikten Regeln und Nächten im Frauenmatratzenlager > Spiegel 22.6.14.
- Ein chinesisches Dorf lebt vom Elektro-Schrott: Kaputte Fernseher, alte Klimaanlagen und ausrangierte Kühlschränke: In der Siedlung Dongxiaokou am Rande Pekings leben die Menschen zwischen Bergen von Elektroschrott - der zugleich ihre wichtigste Einnahmequelle ist > Spiegel 22.6.14.
- Bienensterben kostet US-Wirtschaft Milliarden: Die US-Regierung schätzt den Schaden, den das massenhafte Bienensterben verursacht. Und plant Gegenmassnahmen > Spiegel 21.6.14.
- Fukushima macht krank im Kopf: Ein breit angelegtes Gesundheitsprogramm entdeckt in der Region Fukushima vermehrt Krebsfälle. Die genauen Auswirkungen der Radioaktivität sind umstritten. Klar sichtbar sind hingegen die psychischen Erkrankungen (NZZ 21.6.14).
- Die moderne Version der Gartenstadt: Mit ihrer Siedlung Grünmatt interpretiert die Familienheim-Genossenschaft Zürich die Idee der Gartenstadt neu. Im Ersatzneubau am Fuss des Üetlibergs wohnt man dichter als zuvor, aber immer noch sehr grün – und ziemlich bunt > NZZ 21.6.14.
- China baut Öko-Zwillings-Hochhäuser: In China werden bald die höchsten Twin Towers der Welt errichtet. Die 1000 Meter hohen futuristischen Türme sollen auch Wasser und Luft der Stadt Wuhan säubern. In den Gebäuden: Restaurants und ein vertikaler Garten > Spiegel 21.6.14.
- Wo 50 Millionen Flüchtlinge unterkommen: Die UNO veröffentlicht dramatische Zahlen. Weltweit gibt es so viele Flüchtlinge wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr. Eine neue Heimat finden sie fast ausschliesslich in Entwicklungsländern > Tages-Anzeiger 20.6.14.
- Frankreich nimmt Energiewende in Angriff: Die französische Regierung hat den ersten Entwurf für ein Energiewende-Gesetz durchgewunken. Weniger Energie-Importe und Atomstrom, mehr Energieeffizienz und tausende Ladesäulen für Elektroautos sollen Frankreichs Energierechnung senken und für grünes Wachstum sorgen > klimaretter.info 20.6.14.
- Förderung von Fracking-Öl steigt: Der Förderboom unkonventioneller Ölressourcen mithilfe der Fracking-Methode wird sich über die USA hinaus ausbreiten > klimaretter.info 20.6.14.
- Rote Liste bedrohter Arten alarmiert: Jahr für Jahr sterben immer mehr Tiere und Pflanzen auf unserer Erde aus, weil wir Menschen sie ausrotten oder systematisch ihre Lebensgrundlagen zerstören. Durch die intensive Landwirtschaft und den Raubbau an Ressourcen, die Vermüllung der Meere, durch den von uns verursachten Klimawandel oder durch Wilderei > sonnenseite.com 20.6.14.
- Warum neue Zürcher Bahnlinie der Umwelt schadet: Der Ausbau des öffentlichen Verkehrs ist nicht nur ein Vorteil. Er führt dazu, dass der Abbau des motorisierten Verkehrs in Zürich nicht mehr mit der gleichen Konsequenz vorangetrieben wird > Tages-Anzeiger 19.6.14.
- Was man von Frank Schirrmacher lernen kann: In einer Demokratie hat man zwei Stimmen, eine auf dem Wahlzettel und eine in der öffentlichen Debatte. Frank Schirrmachers Werk ist eine Anleitung, wie aktive Gesellschaftsgestaltung außerhalb des politischen Apparats funktioniert > Spiegel 18.6.14.
- Furcht vor dem Öl in Kanada: Kanadas Regierung erlaubt eine Mega-Pipeline, die Öl aus Teersanden zum Pazifik bringen soll. Für Ureinwohner, Opposition und Walschützer ist der Streit noch lange nicht zu Ende > Süddeutsche 18.6.14.
- Meeresmüll bedroht seltene Tierarten: Viele Inselstaaten schützen seltene Tierarten, um den Tourismus zu fördern. Die Vermüllung der Meere macht diese Bemühungen zunichte > Wirtschaftswoche Green 18.6.14.
- USA fördern so viel Erdöl wie nie: Die USA mischen die weltweiten Energiemärkte auf. 2013 haben die Amerikaner im eigenen Land so viel Öl gefördert wie nie zuvor - unter anderem mit dem umstrittenen Fracking. Die Produktion der Opec hingegen schwächelt > Spiegel 17.6.14.
- Stern hat nachgerechnet: Sollte die globale Durchschnittstemperatur weiterhin ungebremst zunehmen, könnte das die Menschheit schwerer treffen als bislang angenommen. Das geht aus Berechnungen des Ökonomen Nicholas Stern vom Grantham Research Institute on Climate Change and the Environment an der London School of Economics hervor > klimaretter.info 17.6.14.
- Eine «weise Intervention» verbessert häufig vieles: Amerikanische Psychologen erforschen einfache, aber kluge Methoden, die Probleme des Zusammenlebens schnell lösen > Tages-Anzeiger 17.6.14.
- Wer musiziert, wird solidarischer: Die Sistema-Bewegung begann in Venezuela. Auch in der Schweiz hat sie Fuss gefasst. Jetzt traten drei Ensembles in Zürich auf > Tages-Anzeiger 17.6.14.
- Europa's Gewässer immer stärker belastet: Um die Gewässer Europas ist es nach einer neuen Studie nicht gut bestellt. Sie sind stärker mit Chemikalien verseucht als bislang angenommen. Vor allem Pestizide gefährden die Umwelt > Spiegel 16.6.14.
- Ballaststoffe - die unterschätzten Fasern: Sie fördern die Verdauung, schützen vor Darmkrebs und senken das
Herzinfarktrisiko. Forscher entdecken immer mehr positive Wirkungen der
Ballaststoffe. In der modernen Ernährung mangelt es jedoch an den
gesunden Fasern > Spiegel 16.6.14.
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Montag, 9. Juni 2014
Sustainability Survey Woche 23
20 Artikel-Hinweise zum Thema Nachhaltigkeit in dieser Kalenderwoche. Seit Start von Nachhaltigkeitsmedia im Herbst 2012 wurden rund 2500 Artikel verlinkt und nach Spezialthemen teils mehrfach abgelegt - siehe Menü oben.
- Hugo Boss soll Armutslöhne zahlen: Billig produzieren, teuer verkaufen - der Mode-Hersteller Hugo Boss steht nach SPIEGEL-Informationen in der Kritik. Sowohl in der Türkei als auch in Kroatien sollen die Löhne des Mode-Konzerns weit unter dem Existenzminimum liegen > Spiegel 14.6.14.
- Nationalpark im Kongo vorläufig gerettet: Die internationalen Proteste zeigen Erfolg: Der britische Mineralölkonzern Soco zieht sich aus der Unesco-Weltnaturerbestätte Virunga zurück. Das Unternehmen hatte bereits mit seismischen Tests begonnen und plante Ölbohrungen in Afrikas ältestem Nationalpark > natur.de 14.6.14.
- Papst kritisiert Wirtschaftssystem: "Damit das System fortbestehen kann, müssen Kriege geführt werden" - Papst Franziskus äußert in einem Interview Kapitalismuskritik im Stile der radikalen Linken > Süddeutsche 14.6.14.
- Curitiba gilt als Öko-Hauptstadt: Curitiba erkunde man am besten mit dem Bus, das Umland mit einer historischen Eisenbahn, sagt Felipe Teixiera im WM-Spielort-Fragebogen. Und empfiehlt typischen Eintopf > Zeit 14.6.14.
- Veganes Ei zum Z'Morge: Das Münchner Hotel Prinz Myshkin, benannt nach einer Dostojewski-Figur, serviert weder Fisch noch Fleisch, sondern Algenkaviar. Die vegane Nische wird größer > Zeit 14.6.14.
- Lebenswert, grüner und sexy in Transition Towns: Tauschzirkel, Regionalläden, Blumenbeete. In sogenannten Transition Towns verschönern Bürger ihre Städte. Eine davon ist Eberswalde > Wirtschaftswoche Green 13.6.14.
- WWF rät von Wildfang-Crevetten ab: Corina Gyssler vom WWF Schweiz bringt Licht ins Dunkel. Was man nach dem Crevettenskandal noch essen darf und wieso Garnelen – ob Zucht oder Wildfang – grundsätzlich problematisch sind > Tages-Anzeiger 13.6.14.
- WM-Turnier der Nachhaltigkeit: Eine deutsche Bank testet die Teilnehmerländer der Fussball-Weltmeisterschaft punkto Nachhaltigkeit. Mit einem erfreulichen Ergebnis für die Unternehmen aus der Schweiz > cash.ch 13.6.14.
- Tesla verschenkt seine Patente: Der US-amerikanische Elektroautohersteller übergibt seine Patente der Öffentlichkeit. Wozu diese ungewöhnliche Aktion > Tages-Anzeiger 13.6.14?
- Greenpeace-Erfolg - Adidas wird entgiften: Der Sportartikelhersteller Adidas verpflichtet sich auf glaubwürdige Zwischenziele > sonnenseite.com 12.6.14.
- Privat gebaute Autobahnen sind teurer: Die Mehrkosten gehen in die Milliarden - der privat finanzierte Autobahnbau ist laut Bundesrechnungshof deutlich teurer als öffentliche Projekte > Spiegel 12.6.14.
- Die innovativste Stadt der Welt: Medellín entwickelt sich vom Gewalt-Moloch zum kolumbianischen Silicon Valley. Wie schafft die Metropole das > Tages-Anzeiger 12.6.14?
- Ungerechtes Brasilien: Hunderttausende sind im WM-Gastgeberland gegen Korruption und
Ungleichheit auf die Straßen gegangen. Die Kluft ist groß – aber nicht
so groß wie noch in den 90er Jahren > Zeit 11.6.14.
- Chile's Regierung stoppt Mega-Staudamm: Chile hat ein Staudammprojekt in Patagonien gestoppt. Die Regierung verweigerte dem Bau die Genehmigung, weil mögliche Umweltschäden und die Folgen für die Menschen in der Region bei der Planung nicht ausreichend berücksichtigt wurden > Spiegel 11.6.14.
- Calida & Co. zahlen Hungerlöhne im Ausland: Die Löhne in den Produktionsfabriken von Schweizer Kleiderfirmen liegen oftmals unter dem Existenzminimum. Dies zeigt eine Studie. Lediglich ein Unternehmen wurde wohlwollend beurteilt > Tages-Anzeiger 11.6.14.
- Wasserstaubsauger für Flüsse und Meere: Mit seiner Idee eines beutellosen Staubsaugers ist James Dyson zum Milliardär geworden. Nun will der britische Erfinder mit seinem Know-How und Geld dafür sorgen, dass unsere Weltmeere ein wenig sauberer werden > Wirtschaftswoche Green 10.6.14.
- Sauberes Wasser ist ein Menschenrecht: Wasser ist ein öffentliches Gut und keine Handelsware! Dies ist die These der ersten erfolgreichen Bürgerinitiative der Europäischen Union. Mehr als 1.8 Millionen Menschen verlangen, dass die EU-Mitgliedstaaten das Recht auf Wasser und sanitäre Grundversorgung anerkennen - von Bernhard Wehrli > ETH-Zürich-Blog 10.6.14.
- Gift in WM-Kollektionen: Gesundheitsschädliche Chemikalien in Fußballschuhen, Shirts und Torwarthandschuhen - Greenpeace hat mehr als 30 Produkte der WM-Kollektionen von Adidas, Nike und Puma getestet - fast alle waren belastet. Die Hersteller sehen keine Gefahr für Verbraucher > Spiegel 10.6.14.
- Die Krise macht uns zu Egoisten: Weltweit wird über die steigende Vermögensungerechtigkeit diskutiert. Aber sind wir dazu bereit, mehr umzuverteilen? Ein Experiment von Berkeley-Ökonomen nährt Zweifel > Zeit 10.6.14.
- Im neuen Marx steckt viel Murcks: Der Kapitalismus mache die Reichen immer reicher, behauptet Thomas
Piketty – eine fragwürdige These. An entscheidenden Stellen blendet der
Ökonom eine wichtige Größe aus > Zeit 9.6.14.
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Montag, 2. Juni 2014
Sustainability Survey Woche 22
17 Artikel-Hinweise zum Thema Nachhaltigkeit in dieser Kalenderwoche. Seit Start von Nachhaltigkeitsmedia im Herbst 2012 wurden rund 2500 Artikel verlinkt und nach Spezialthemen teils mehrfach abgelegt - siehe Menü oben.
- Rekordversuch in Crowdinvesting: Das Berliner Startup NTS X-Wind will den günstigsten Windstrom der Welt erzeugen – und sucht nun Finanziers für eine erste Anlage > Wirtschaftswoche Green 7.6.14.
- Was tun, wenn das Wasser steigt? Sind Sturmfluten und überlaufende Flüsse Zeichen der Klimakatastrophe - oder einfach schlechtes Wetter? Klimaforscher empfehlen, mit dem Wasser zu leben > tageszeitung 7.6.14.
- McDonald's gibt am Zürcher Pauen auf: Die Proteste haben gewirkt. Der Fast-Food-Riese verzichtet überraschend auf die geplante Filiale beim Schauspielhaus > Tages-Anzeiger 7.6.14.
- Weisser Rauch über dem Kreuzfahrtschiff: Konzertsaal statt Kletterwand, Meeresmuseum statt Wasserrutsche - die frisch aus der finnischen Werft entlassene "Mein Schiff 3" von TUI Cruises setzt auf Kulturgenuss - und will das umweltfreundlichste Kreuzfahrtschiff sein > Spiegel 6.6.14.
- Das Ende des Kapitalismus, wie wir ihn kennen: Erstmals könnte ab diesem Donnerstag ein Minus vor einem EZB-Zinssatz stehen - ein sichtbares Symbol für die Krise des Kapitalismus. Wer Geld sicher anlegen will, wird nicht mehr belohnt, sondern bestraft > Spiegel 6.6.14.
- Ungenügend vorbereitet auf Super-Gau: Eine Expertengruppe kommt zum Schluss, dass die Schweiz ungenügend auf Atomkatastrophen vorbereitet ist. Sie fordert ein besseres Alarmsystem - besonders in abgelegenen Gebieten (Tages-Anzeiger 5.6.14).
- Algenöl ersetzt Palmöl: Zum ersten Mal ist es einem Waschmittelhersteller gelungen, das Palmöl in seinen Produkten durch Algenöl zu ersetzen. Dieser Durchbruch könnte ein entscheidender Schritt aus der Abhängigkeit von Palmöl sein > Pusch 4.6.14.
- Elektronik-Hersteller Foxconn wieder am Pranger: Aus Verzweiflung über die Arbeitsbedingungen nahmen sich vor vier Jahren mehrere Angestellte des Elektroniklieferanten Foxconn in China das Leben. Gebessert hat sich seither fast nichts. Nun ist von neuen Todesfällen die Rede > Süddeutsche 4.6.14.
- Das Flugzeug - die subventionierte Umweltsau: Das Flugzeug ist das mit Abstand umweltschädlichste Verkehrsmittel – und wird dennoch mit steuerfreiem Kerosin subventioniert. Industrievertreter jammern trotzdem > Zeit 4.6.14.
- Bio-Vorurteile für mehr Einschaltquote: Wer glaubt, dass biologischer Anbau das Werk einer Ernährungsmafia ist, konnte sich durch die TV-Arte-Doku "Die Bio-Illusion" bestärkt fühlen. Die anderen ärgerten sich zu Recht > Zeit 4.6.14.
- Oregon stellt sich gegen Syngenta: Zwei Counties im US-Bundesstaat Oregon haben den Anbau von genveränderten Pflanzen verboten. Sie stellen sich damit gegen den Schweizer Agrarkonzern Syngenta, der in der Region genveränderte Zuckerrüben anbauen lassen wollte > cleantech.ch 4.6.14.
- Der Verein, der die Banken entmachten will: Ein unbekannter Verein lanciert am Dienstag die Vollgeldinitiative. Auf den ersten Blick handelt es sich um eine Gruppe von Utopisten. Doch sie erhält tatkräftige Unterstützung – auch von einem Schweizer des Jahres > Tages-Anzeiger 3.6.14.
- Obama's Kohle-Schachzug: Die US-Regierung forciert den Ausstieg aus der Kohlekraft – und will damit China in die Defensive drängen > Tages-Anzeiger 3.6.14.
- Hoher Preis für Pestizid-Einsatz: Der Einsatz von Pestiziden kostet Schweizerinnen und Schweizer jährlich 50 bis 100 Millionen Franken. Umweltverbände fordern eine Pestizidabgabe sowie einen Plan zur Reduktion des Pestizideinsatzes > Pusch 3.6.14.
- Dürre in Brasilien bedroht Fussball-WM: In der Millionenmetropole São Paulo herrscht akute Wasserknappheit. Die Behörden verharmlosen die prekäre Lage > Tages-Anzeiger 3.6.14.
- Nun darf Öl fliessen in Ecuadors Nationalpark: Das ecuadorianische Umweltministerium hat der staatlichen Firma Petroamazonas die offizielle Genehmigung zur Ölförderung im Yasuní-Nationalpark erteilt. 2016 soll erstmals Öl fließen. Das Umweltbündnis „Yasunidos“ protestierte gegen die Entscheidung > cleantech.ch 2.6.14.
- Anschaffen und Koksen steigern das Bruttoinlandsprodukt: «Sex, Drugs and GDP», titelte die renommierte «Financial Times» auf ihrer Frontseite. Der Grund für die ungewöhnliche
Schlagzeile in der Wirtschaftszeitung: Grossbritannien hat angekündet,
das Geschäft mit illegalen Drogen und sexuellen Dienstleistungen in seiner volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung berücksichtigen
zu wollen > NZZ 2.6.14.
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