- ORS - Profiteure des Elends: Wenn beim warmen Wasser für Flüchtlinge im Kanton Zürich gespart wird, profitieren LehrerInnen in Kalifornien: Die Firma ORS, die für den Kanton Zürich Notunterkünfte betreibt, gehört einer Beteiligungsgesellschaft mit Sitz in London. Derzeit verweigert die ORS als Kollektivstrafe allen RechtsberaterInnen den Zutritt zu ihren Zentren > WoZ 23.2.17.
- Schützen wir uns vor der Globalisierung, aber richtig - von Bastian Girod: Rechtspopulistische Kräfte profitieren von einer um sich greifenden Globalisierungsmüdigkeit. Das Nein zur USR III zeigt, dass es auch anders geht > Tages-Anzeiger 22.2.17.
- EU-Parlament will Spekulation mit Nahrungsmitteln unterbinden: Die Abgeordneten wollen dem Geschäft mit dem Hunger Einhalt gebieten. Kritiker sehen darin nur neue Schlupflöcher - den Ärmsten der Welt wäre so nicht geholfen - Süddeutsche Zeitung 15.2.17.
- Es wurde Egoismus gesät und Trump geerntet: Thomas Straubhaar hat sich weltweit die Folgen der Globalisierung angesehen, seine Analyse: Die Gewinne wurden ungerecht verteilt. Deshalb schlägt der Ökonom ein bedingungsloses Grundeinkommen vor > Spiegel 11.2.17.
- Die Mär vom bösen Kapitalismus: Die Globalisierung wird für Jobverluste und wachsende Ungleichheit verantwortlich gemacht. Doch weltweit klaffen Arm und Reich nicht auseinander > SonntagsZeitung 29.1.17.
- Die Welt ist eine Fabrik - und die Globalisierung deshalb nicht zu stoppen: Die Globalisierung trifft auf Widerstände. Nur stoppen kann man sie nicht. Sagt der Ökonom Richard Baldwin > brandeins 29.1.17.
- Kalifornien will kein Zahnrad in Trumps Abschiebemaschinerie sein: Kalifornien rüstet sich dafür, die Rechte von Einwanderern und den Klimaschutz zu verteidigen. Mit eigenen Gesetzen und zivilem Ungehorsam will der Staat die Politik des neuen US-Präsidenten untergraben > Süddeutsche Zeitung 27.1.17.
- Bedrohte Weltwirtschaft - am Ende muss jemand bezahlen: Mit Donald Trump als US-Präsident und dem Brexit beginnt ein Zeitalter politischer Unsicherheit, sagt Stanford-Ökonom Nicholas Bloom. Die globale Wirtschaft wackelt - und wir alle müssen womöglich darunter leiden > Spiegel 24.1.17.
- Franziskus denkt an Adolf: Der Papst rügt die neuen Rechten > Tages-Anzeiger 24.1.17.
- Fairer Handel wirkt eben doch:
- Elitekritik, die es ernst zu nehmen gilt: Elite ist der Kampfbegriff der neuen Rechten geworden. Doch es gibt auch linke Kritik an einer neuen Oberschicht, die sich gerne «professionell» und «kreativ» nennt. Wie weit trifft dies auch für die Schweiz zu > watson.ch 23.1.17?
- Fairer Handel verändert die Gesellschaft:
- Nachhaltiger Tourismus ist wichtiger Entwicklungsfaktor: Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat das Jahr 2017 zum «Internationalen Jahr des nachhaltigen Tourismus für Entwicklung» erklärt. Ziel ist es, die Entscheidungsträger und die breite Öffentlichkeit für den Beitrag des nachhaltigen Tourismus zur Entwicklung zu sensibilisieren. Die DEZA unterstützt mehrere vielversprechende Projekte in Osteuropa > DEZA 18.1.17.
- Norwegen ist das lebenswerteste Land der Welt: Norwegen ist laut einem Ranking des Weltwirtschaftsforums das lebenswerteste Land der Welt, vor Luxemburg und der Schweiz. Deutschland kommt auf Platz 13 - ein Aufstieg gegenüber dem vergangenen Jahr > Spiegel 16.1.17.
- Finanzindustrie hat die Politik fest im Griff: Jahre nach der Finanzkrise betreiben Grossbanken weiter in erster Linie Wettgeschäfte. Im Pleite-Fall zählen sie auf Staatshilfe > infosperber.ch 16.1.17.
- Grosskonzerne bestimmen, was wir essen: Die Marktmacht der Agrar- und Lebensmittelkonzerne steigt. Und zwar vom Saatguthersteller bis zur Supermarktkette. Die Folgen sind vielen Verbrauchern nicht bewusst > Zeit 13.1.17.
- Das andere Afrika: Ein Kontinent modernisiert sich in atemberaubendem Tempo. Europa könnte davon lernen > brandeins 6.1.17.
- Sogar Chefin des IWF fordert gerechtere Verteilung der Einkommen: Die Reichen werden reicher - und die Armen fühlen sich abgehängt. IWF-Chefin Christine Lagarde ruft Regierungen und Wirtschaft weltweit zum Kampf gegen Ungleichheit auf > Spiegel 4.1.17.
- Ähnlich wie in den 30er Jahren: Ist 2016 der Anfang vom Ende der Demokratie? Wie stoppt man Le Pen? US-Historikerin Anne Applebaum sagt, wie Schlimmes verhindert werden kann > Tages-Anzeiger 27.12.16.
- Frieden auf Erden - mit mehr Frauen in der Politik: Es läuft einiges schief in der Welt – schon immer. Hätten wir mit massiv mehr Frauen in der Politik eine friedlichere Welt > infosperber.ch 27.12.16?
- Die Verwicklungen der CS in Moçambique: Die CS ist in Mosambik in einen grossen Kreditskandal verwickelt. Jetzt hofft die Bank, dass die dortige Bevölkerung dafür blutet > infosperber.ch 26.12.16.
- Kaffee trinken für eine bessere Welt: Vor einem Jahr haben Michaël und Marie Tuil ihr Leben auf den Kopf gestellt. Der Unternehmensberater und die Journalistin gaben ihre Jobs auf und kauften äthiopischen Kleinbauern knapp 2 Tonnen Kaffee ab. Seither betreiben die beiden in ihrer Einzimmerwohnung in Zürich das soziale Start-up «Direct Coffee» > Tages-Anzeiger 24.12.16.
- Es gibt viele Wege, Kindern Sicherheit zu vermitteln: Das Ethnologen-Ehepaar LeVine ist überzeugt, dass wir in der Kindererziehung von anderen Kulturen lernen können. Der Einfluss der Eltern werde überbewertet > Zeit 22.12.16.
- Kambodscha erhält Mikrokredite für Erneuerbare: Kambodschas Mikrofinanz-Anbieter Prasac bekommt eine Kreditlinie aus einem Fonds von responsAbility. Sie dient der Finanzierung von Projekten für Energieeffizienz und den Einsatz von erneuerbaren Energien > cleantech.ch 19.12.16.
- Kinder schuften auf Palmölplantagen: Hungerlöhne, Überstunden, Kinderarbeit - auf Palmölplantagen in Indonesien herrschen prekäre Arbeitsbedingungen. Das deckt eine Recherche der Menschenrechtsorganisation Amnesty International auf > srf.ch/news 30.11.16.
- Ausbeutung in der europäischen Schuhbranche: In den ärmsten Ländern Süd- und Osteuropas stehen Arbeiterinnen für uns am Fliessband. Zu Tiefstlöhnen > workzeitung.ch 7.11.16.
- Chinesische Randsteine mischen Politik in Basel-Land auf: Der Kanton Baselland setzt nicht auf heimische Steine auf den eigenen Strassen. Im Nachbarkanton Basel-Stadt hingegen verbaut man nur Steine aus der Schweiz > srf.ch/news 7.11.16.
- Ikea setzt umfassend auf Nachhaltigkeit: Der schwedische Möbelhersteller will seinen Umsatz in den nächsten fünf Jahren fast verdoppeln und dabei trotzdem die Umwelt schonen. Wie das geht, erklärt der Ikea-Umweltbeauftragte Lorenz Isler im Interview mit Philipp Löpfe > watson 6.11.16.
- Im Grunde wissen wir, wie unfair wir leben: Das Schweizer Durchschnittsleben sei ausbeuterisch, sagt Soziologe Stephan Lessenich > Tages-Anzeiger 3.11.16.
- Globaler Mindestlohn ist möglich - und gefordert: Ein globaler Mindestlohn von 1 Dollar pro Stunde würde die Schande menschenunwürdiger Armut in kürzester Zeit und weltweit in die Geschichtsbücher verbannen. Ein ganzes Bündel weiterer Menschheitsprobleme würde mit verschwinden > sonnenseite.com 31.10.16.
- Die Sonne gewinnt - das Solarzeitalter beginnt: Wir sind Zeugen eines dramatischen Wandels der weltweiten Energiemärkte. Der globale Siegeszug der erneuerbaren Energien ist nicht mehr aufzuhalten. Er beschleunigt sich noch – vor allem in China. Ein Kommentar von Franz Alt > Solarmedia 29.10.16.
- Zerschlagt Freihandelsabkommen CETA: Die EU will alles auf einmal - Standards setzen, Zölle streichen, Schiedsgerichte einführen. Die Bürger wollen da nicht mitmachen. Zu Recht > zeit.de 28.10.16.
- Bei CETA geht es um weit mehr als um Freihandel: Der Freihandelsvertrag zwischen der EU und Kanada stand auf der Kippe. Was hat die belgische Region Wallonien bewogen, sich gegen Ceta zu stellen? Eine Expertin für Welthandelsfragen – und erklärte Ceta-Gegnerin – gibt Auskunft > srf.ch/news 27.10.16.
- Kleiderlabel sind keine eindeutige Hilfe beim Textilienkauf: Wer fair und ökologisch produzierte Kleider kaufen will, sucht Hilfe bei Labels und einschlägigen Apps. Das Problem: Häufig gaukeln diese einem mehr Fairness und Aktualität vor, als sie wirklich bieten können > srf.ch/espresso 26.10.16.
- Glarus Nord - die erste faire Gemeinde der Schweiz: Die Fusionsgemeinde Glarus Nord ist die erste «Fair Trade Town» der Schweiz. Doch die Knochenarbeit beginnt erst > Beobachter 16.10.16.
- Auch CETA ist schlechter Deal für Europa: Drei EU-Parlamentarier klagen an - Ceta, das Freihandelsabkommen mit Kanada - schwächt das demokratische Europa. Nicht nur, weil es Umwelt, Verbrauchern und Arbeitnehmern schadet. Der Ruf der EU ist in Gefahr > Zeit 14.10.16.
- TISA - Kehrseite des TTIP-Erfolgs: Ein bisher unveröffentlichtes Dokument wirft ein neues Licht auf die Schweizer Beteiligung an den Verhandlungen zum Dienstleistungsabkommen Tisa, die zurzeit in Genf laufen. Am Sitz der Welthandelsorganisation treibt eine Gruppe von fünfzig Staaten, mehrheitlich reiche Industrieländer, die Liberalisierung des globalen Dienstleistungsmarktes voran > WOZ 14.10.16.
- Dank Globalisierung nach oben gehangelt: Reich und Arm driften auseinander – so heißt es. Doch wenn man die ganze Welt anschaut, stimmt das überhaupt nicht > Spiegel 10.10.16.
- Pariser Klimaabkommen soll am 4.November in Kraft treten: 72 Länder, darunter Deutschland - aber noch nicht die Schweiz - haben den Vertrag ratifiziert, nun kann er umgesetzt werden. US-Präsident Obama sprach von einem möglichen Wendepunkt für den Planeten > Zeit 6.10.16.
- Zugang zu Finanzdienstleistungen als Weg aus Armut: Über zwei Milliarden Menschen weltweit haben keinen Zugang zu Finanzdienstleistungen. Die Jahrestagung von Swisscontact gab Einblick sah Vertreter der Wirtschaft und multilateraler Organisationen zu finanzieller Integration sprechen. Swisscontact ist überzeugt, dass der Zugang zu Finanzdienstleistungen Grundvoraussetzung für ein nachhaltiges Wachstum und Armutsbekämpfung ist > Vorsorgemedia 5.10.16.
- Globalisierung bedroht die Demokratie: Eine zu weit gehende wirtschaftliche Öffnung bedroht die Demokratie und ist ein gefährlicher Nährboden für Abschottung und Protektionismus, sagt Harvard-Professor Dani Rodrik > Tages-Anzeiger 27.9.16.
- Leben für ein bisschen Blei riskiert: In Ghana landen alte europäische Autobatterien. Unter gesundheitsgefährdenden Bedingungen gewinnen Arbeiter das Blei zurück. Nur im Geheimen sind dort Aufnahmen möglich > Zeit 16.9.16.
- Was ist daraus geworden? Filme aus der Entwicklungszusammenarbeit: Im Auftrag der DEZA besucht ein Filmteam Menschen, die sie vor Jahren unterstützt hat. Was ist geblieben? Wie leben sie heute? Dies sind die selbstkritischen Fragen, welche fünf Reportagen beantworten > deza.ch 15.9.16.
- «Genossenschaft Oikocredit hilft, wie es keine tut»: Maria Digna Remache Chato gehört der indigenen Bevölkerungsgruppe der Panzaleos an. Sie erzählt, das mache es schwierig, einen Kredit von einer kommerziellen Bank zu erhalten. Jetzt ist sie sich sicher, dass sie von der indigenen Spar- und Kreditgenossenschaft COAC Ambato wiederum einen Kredit erhalten wird, um zusätzliche 4'000 Quadratmeter kaufen zu können. Sie plant Lebensmittel anzubauen und zu verkaufen > oikocredit.ch 12.9.16.
- Europa lässt minderjährige Flüchtlinge im Stich:
- Populismus weist auf ein Problem hin: Populismus lässt sich nicht durch Verführung erklären, sagt der Politikwissenschaftler Jan-Werner Müller. Ein Gespräch über den wahren Charakter der gefährlichen Kraft > Zeit 5.9.16.
- Deutscher Textildiscounter Kik muss vor Gericht: 260 Menschen starben beim Brand in einer pakistanischen Textilfabrik. Einer der Kunden war Kik. Nun hat ein Gericht den Weg frei gemacht für den Schadensersatzprozess gegen den Textildiscounter - ein Novum > Spiegel 3.9.16.
- Das Scheitern der neoklassischen Ökonomie: Die nächste Finanzkrise kommt bestimmt. Es ist nur noch unklar, welches Ereignis sie auslösen wird. Eine Konjunkturflaute in China? Ein Crash in einem anderen großen Schwellenland? Oder eine neue Volte in der Eurokrise? Denn seit der letzten Krise hat sich nichts geändert. Ulrike Herrmann erklärt in ihrem neuen Buch "Kein Kapitalismus ist auch keine Lösung" die Krise der neoklassischen Ökonomie (westendverlag.de).
- Demokratie braucht breite Mittelschicht: Die Populisten verdammen die Globalisierung und feiern den Nationalstaat. Das Problem ist aber nicht die Globalisierung an sich, sondern wie sie gesteuert wird > Zeit 17.8.16.
- Für Ende der Ausbeutung in Afrika: Der deutsche Entwicklungsminister wirbt für faire Preise und verstärkte Investitionen in Entwicklungsländer. Andernfalls werde die Flüchtlingskrise ein dauerhaftes Thema bleiben > Zeit 15.8.16.
- Kapitalismus soll netter werden: Die Mächtigen der Welt haben ein neues Projekt: Sie wollen den Gegnern der Globalisierung mit Umverteilung den Wind aus den Segeln nehmen > Zeit 30.7.16.
- Auf Sand gebaut: Singapur, einer der reichsten Flecken Asiens, wächst weiter - ins Meer. Denn nur dort ist noch Platz. Ein neuer Stadtteil entsteht auf künstlichen Inseln zwischen Singapur und Malaysia > 3sat 22.7.16.
- Langer Weg zu einer guten Welt: Industriestaaten und Entwicklungsländer sind einer neuen Studie zufolge weit von ihren Nachhaltigkeitszielen entfernt. Deutschland schafft es im Ranking auf Platz sechs > Zeit 14.7.16.
- Auch UBS in Malaysia am Pranger: Nicht nur die Tessiner BSI Bank, sondern auch grössere Privatbanken in Singapur scheinen dem Charme des malaysischen Staatsfonds 1MDB erlegen zu sein, unter anderem die UBS > NZZ 12.7.16 .
- Warnung vor weiterer Finanzkatastrophe: Philipp Hildebrand, heute Vize des grössten Vermögensverwalters der Welt und früherer Chef der Nationalbank, hält Europas Bankenkrise für hochgefährlich > Tages-Anzeiger 12.7.16.
- Krieg gegen Drogen beenden: Drogen lassen sich nicht vernichten. Der Versuch hat tausendfach Menschenleben zerstört. Es ist Zeit, umzudenken: Die Welt kann mit Drogen leben und sie kontrollieren > Zeit 11.7.16.
- Wohin nur mit dem vielen Geld? Die Welt ist in einem schlechten Zustand – aber immerhin ist genug Geld da, um das zu ändern. Das niedrige Zinsniveau bietet Chancen, um die großen Probleme anzugehen > Zeit 11.7.16.
- TTIP könnte Energiewende abwürgen: Das Freihandelsabkommen TTIP könnte zum Problem für die deutsche Energiewende werden. Die EU will den USA offenbar einen Vorschlag präsentieren, der die beiden zentralen Instrumente der Ökostrom-Förderung bedroht > Spiegel 11.7.16.
- Uruguay gewinnt gegen Philipp Morris: Der Tabakkonzern mit Sitz in der Schweiz unterliegt in einem Gerichtsprozess gegen strenge Rauchergesetz > Tages-Anzeiger 9.7.16.
- Mehr Gleichheit ist möglich: Linke Regierungen haben in Lateinamerika gezeigt, dass die soziale Spaltung von Gesellschaften aufgehalten werden kann > Der Freitag 5.7.16.
- Wahnsinn hat Methode: Derzeit entsteht in Südfrankreich die Kernfusionsanlage Iter, unter Beteiligung
aller führenden Wirtschaftsnationen, so der USA, von China, Indien und auch der
EU und der Schweiz. Der Rat der Trägerstaaten hat jetzt das Datum für erste konkrete Ergebnisse
um fünf Jahre auf 2025 verschoben und weitere rund fünf Milliarden € für die
Realisierung beschlossen > Solarmedia 26.6.16.
- Fahrt in die Dumping-Hölle der Plattform-Ökonomie - von Werner Vontobel: In der Internet-Ökonomie wird die Unternehmung durch die Plattform verdrängt. Damit bröckelt ein zentrales Fundament des Sozialstaates und der Marktwirtschaft. Die EU-Kommission verkennt die Brisanz dieser Entwicklung > makroskop.eu 23.6.16.
- Die Ausbeutung in der Textilindustrie geht weiter: Vor drei Jahren starben bei einem Brand in einer Textilfabrik in Bangladesch 1‘100 Menschen. Geändert hat sich seither wenig > infosperber.ch 13.6.16.
- Globalisierung macht Wirtschaft anfälliger auf Klimawandel:
- Der IWF relativiert den Neoliberalismus - von Markus Diem Meier: Der Internationale Währungsfonds (IWF) – einst selbst als Frontorganisation des Neoliberalismus verschrien – kritisiert nun exakt diese Doktrin. Es gebe im Neoliberalismus Aspekte, die den Erwartungen nicht nachgekommen seien, die sie geschürt hätten, schreiben führenden Ökonomen des Fonds > Tages-Anzeiger 6.6.16.
- Wer hat Lust auf Arbeit - von Thomas Straubhaar? Künftig werden Roboter nicht nur Autos montieren, sondern auch Loks fahren und Menschen operieren. Das erfordert einen neuen Sozialstaat und ein Grundeinkommen für alle > Zeit 4.6.16.
- Vampire bedrohen die Demokratie - von Regula Rytz: Es geht bei Tisa nämlich nicht nur um die Privatisierung des öffentlichen Dienstes. Diese könnte in den meisten Ländern im Alleingang durchgeboxt werden. Doch Tisa will mehr: Tisa will die Grundlage der Demokratie, das Selbstbestimmungsrecht der Bevölkerung, aushebeln > Tages-Anzeiger 4.6.16.
- Afrika - missverstandener Kontinent: Korruption, Armut, Gewalt – diese Begriffe dominieren unsere Wahrnehmung von Afrika. Aber ist das alles? Ist der «Schwarze Kontinent» tatsächlich ein Hort des Elends? NZZ 28.5.16.
- Bofinger zur Frage - Stirbt der Kapitalismus?: Der Weltwirtschaft geht es schlecht, doch die Reichen werden trotzdem reicher - und jetzt? SPIEGEL-Redakteur Armin Mahler diskutiert darüber an der TH Nürnberg mit dem streitbaren Ökonom Peter Bofinger > Spiegel 27.5.16.
- Millionen US-Arbeitsplätze durch Freihandel mit China abgebaut: Billige Importe aus China haben in den USA zu einem gewaltigen Verlust an Jobs in der Industrie geführt, sagt der Zürcher Ökonom David Dorn. Die Betroffenen wählten häufig weit rechts oder weit links > NZZ am Sonntag 22.5.16.
- Gutes Essen - arme Bauern: Zertifikate und Siegel sollen die Welt gerechter und ökologischer machen. Was aber, wenn sie Bauern und Verbrauchern in Entwicklungsländern schaden > Zeit 22.5.16?
- Wagenknecht - Wir müssen Eigentum neu denken: Linke-Politikerin und Ökonomin Sahra Wagenknecht sagt, dass wir uns vor dem Kapitalismus retten müssen. Sie erklärt, wie eine neue Wirtschaftsordnung aussehen könnte > Tages-Anzeiger 19.5.16.
- Schweiz hat 5 (!) Prozent Erwerbslose: Die Erwerbslosigkeit ist auf den höchsten Stand seit sechs Jahren gestiegen. Das zeigen neue Zahlen des Bundesamtes für Statistik > Tages-Anzeiger 19.5.16.
- Der Waldmacher: Der Agrarexperte Tony Rinaudo verwandelt abgeholzte Steppen in grüne Wälder. Seine Methode könnte für Afrika bedeutender werden als Milliarden von Dollar Entwicklungshilfe > Tages-Anzeiger 11.5.16.
- Top-Ökonomen fordern Ende der Steueroasen: Steuerschlupflöcher sollen für Firmen keinen ökonomischen Zweck haben – auch mit Blick auf die Panama Papiere > Tages-Anzeiger 10.5.16.
- Die Suche nach Arbeitsplätzen: Die Deregulierung des Arbeitsmarkts gilt seit den siebziger Jahren als Wundermittel zur Schaffung von Arbeitsplätzen. Dabei bewirkt sie eher das Gegenteil. Was sind die Alternativen? Umverteilung und Arbeitszeitverkürzung > WoZ 3.5.16
- Finger weg von Staatsanleihen? Die Zeiten, in denen Staatsanleihen sichere Häfen mit anständiger Rendite waren, sind in einer Welt von Tief- und Negativzinswelt passé. Man muss genau hinsehen, ob und wo man Regierungen noch Geld ausleihen soll > cash.ch 3.5.16.
- Ohne Grundeinkommen wird es laut Robert Reich nicht gehen: Warum der US-Ökonom und Ex-Arbeitsminister Robert Reich die Schweizer Initiative befürwortet und was das mit Robotern zu tun hat > Tages-Anzeiger 2.5.16.
- Benvenuti liebe Flüchtlinge: Migranten können auch ein Segen sein, findet ein kalabrischer Bürgermeister. Er heißt die Menschen willkommen - und lässt sein Dorf neu erblühen > Spiegel 28.4.16.
- So entsteht ein faires T-Shirt: Um das Bewusstsein für nachhaltige Mode zu schärfen – und um derartige Wissenslücken zu schliessen –, hat die Entwicklungsorganisation Helvetas das Projekt «Slow Fashion Container» ins Leben gerufen > watson.ch 25.4.16.
- Grundeinkommen statt Entwicklungshilfe: In Kenia sollen 6.000 Menschen genug Geld zum Leben bekommen. Das bislang größte Grundeinkommensexperiment soll zeigen, was passiert, wenn man Armen mehr Freiheit gibt > Zeit 22.4.16.
- JournalistInnen weltweit immer stärker unter Druck:
- Postkapitalismus - oder was kommt danach?
Der englische Autor Paul Mason
propagiert in seinem neuesten Buch eine Wirtschaftsform, in der viele Güter und Dienstleistungen immer
billiger oder gar gratis auf einem Nicht-Markt allen zur Verfügung stehen.
Nicht zuletzt gilt dies vielleicht sogar
für Formen der Erneuerbaren Energien - eine Rezension des Solarmedia-Autors Guntram Rehsche > Solarmedia 20.4.16.
- Meeresfrüchte von menschlichen SklavInnen: Vier Reporter haben menschenunwürdige Zustände in der Fischindustrie aufgedeckt – und für ihre Recherche nun einen wichtigen Preis erhalten > Tages-Anzeiger 19.4.16.
- Stiglitz - Handel ist nicht automatisch gut: Freihandel schadet den Armen in den Industrieländern, sagt der Nobelpreisträger Joseph Stiglitz. Siehe USA: Dort ist der Lebensstandard und die Lebenserwartung gesunken > Zeit 19.4.16.
- Fairafric - Schokolade in Afrika produziert: Fairafric will die Schokoladenproduktion nach Afrika verlagern – denn verdienen kann man nur mit der Herstellung > Wirtschaftswoche Green 16.4.16.
- Briefkastenfirmen - auf Kosten der Ärmsten: Die Panama Papers zeigen, wie die internationale Geldelite ihr Vermögen vor den Staaten versteckt. Gerade Entwicklungsländer verlieren dadurch Jahr für Jahr Milliarden > Zeit 8.4.16.
- Nimm, was du kriegen kannst - von Jakob Augstein: Der globale Kapitalismus macht die ganze Welt zum Spielplatz der Reichen. Die Panama Papers erinnern daran: Nicht die Flüchtlinge sind unser Problem - sondern die Steuerflüchtlinge > Spiegel 5.4.16.
- Ein Bulldozer will Tansania den Weg weisen: Kampf gegen Korruption, Wilderer und Cholera: Der neue Präsident John Magufuli will den ostafrikanischen Staat für alle lebenswert machen - nicht nur für Touristen auf Safari > SonntagsZeitung 3.4.16.
- Noch immer Zwangsarbeit rund um Katar's Fussball-Stadien: Sollte die Fifa nicht «sofort» handeln, werde die Fussball-WM 2022 in Katar «auf dem Rücken ausgebeuteter Arbeitsmigranten ausgetragen», kritisiert Amnesty International > Tages-Anzeiger 31.3.16.
- Beim Dienstleistungsabkommen TISA bleiben gute Freunde ganz unter sich: Bei den Verhandlungen über das Dienstleistungsabkommen Tisa bleibt die Zivilgesellschaft aussen vor > WoZ 29.3.16.
- Deutscher Botschafter muss ARD-Satire-Sendung rechtfertigen: Das türkische Außenministerium hat scharf auf ein Spaß-Lied über Erdoğan im deutschen TV reagiert. Der deutsche Botschafter musste sich rechtfertigen - mit Link zur umstrittenen Sendung > Zeit 29.3.16.
- TeepflückerInnen schuften auf Sri Lanka wie zur Sklavenzeit: Tee ist die wichtigste Einnahmequelle Sri Lankas. Mehr als eine Milliarde Euro kommen dadurch jährlich ins Land. Doch die Plantagenarbeiter gehen leer aus. Sie leben und arbeiten wie vor hundert Jahren > Spiegel 29.3.16.
- Angst vor dem Atomschlag: Seit den Attentaten in Brüssel wird wieder die Möglichkeit diskutiert, Islamisten könnten Anschläge auf Kernkraftwerke planen. Die fünf wichtigsten Fragen und Antworten (Zeit 25.3.16).
- Mit Mikrokrediten Arbeitsplätze in Rumänien sichern: In der Stadt Reghin im Nordwesten von Rumänien betreibt Familie Moldovan einen Kleinbetrieb und stellt Musikinstrumente her. Dank einem von der Schweiz finanzierten Mikrokredit konnte sie sich zwei neue Maschinen für die Holzverarbeitung und ein Fahrzeug kaufen und so die Arbeit effizienter gestalten, ihr Einkommen erhöhen und Arbeitsplätze sichern > eda.admin.ch 25.3.16.
- Schweiz intensiviert internationale Zusammenarbeit: Die Botschaft beinhaltet die strategischen Schwerpunkte des Bundesrats im Bereich der internationalen Zusammenarbeit der Schweiz 2017–2020 > eda.admin.ch 25.3.16.
- Furcht ist in China zurück - von Kai Strittmatter: Staats- und Parteichef Xi Jinping setzt der jahrzehntelangen Öffnungspolitik ein Ende. Nicht nur im Volkskongress, der ab heute tagt – auch sonst werden nur noch Jasager geduldet (Tages-Anzeiger 5.3.16).
- Die Welt wird ärmer, radikaler, undemokratischer: Autokraten herrschen brutaler, religiöse Fanatiker sind auf dem Vormarsch, wirtschaftlicher Aufschwung hilft nicht gegen Armut: Eine Studie der Bertelsmann Stiftung sieht die Welt in einer gefährlichen Schieflage > Spiegel 28.2.16.
- Glarus-Nord ist erste Fair-Trade-Town: Der Präsident von Swiss Fair Trade, Tobias Meier, hat vergangene Woche dem Gemeindepräsidenten von Glarus Nord, Martin Laupper (FDP), die Auszeichnung Fair Trade Town überreicht. Damit honoriert der Dachverband der Fair Trade Organisationen der Schweiz das Engagement der Gemeinde für den Fairen Handel > fairunterwegs.org 28.2.16.
- Glück statt BIP - wir müssen Entwicklung neu vermessen: Das Bruttoinlandprodukt kann wirtschaftliche Entwicklung anzeigen – viel wichtiger wird es künftig sein, das Glück der Menschen in den Fokus zu rücken > Wirtschaftswoche Green 28.2.16.
- Die globale Wirtschaft hat sich ausgewachsen: Die Industrieländer streiten auf dem G-20-Gipfel, wie die schwache Weltwirtschaft wieder in Fahrt kommt. Drei deutsche Ökonomen halten die Debatte für zwecklos: Ein Ende des globalen Wachstums sei unvermeidlich > Spiegel 26.2.16.
- Es erschlägt einen, was im Amnesty-Bericht steht: Selbst Mitarbeiter der Menschenrechtsorganisation Amnesty International klingen verzweifelt: Folter, Kriege, unfaire Gerichtsverfahren – die Bilanz für 2015 ist düster > Zeit 26.2.16.
- Fünf Bausteine für eine Welt in Balance: Die Verabschiedung der SDGs und des Weltklimavertrags als Anlass, fünf Bausteine für eine Welt in Balance weiterzuentwicklen > Global Marshall Plan 25.2.16.
- Wie viele Sklaven arbeiten für Sie? Sklaverei ist kein Phänomen des 18. Jahrhunderts – Freiheitsberaubung ist immer noch eines der größten menschlichen Vergehen unserer Gesellschaft. Im Internet können wir uns ausrechnen lassen, wie viele Sklaven durchschnittlich für unseren Lebensstil arbeiten > Zeit 23.2.16.
- Der Kakaopreis ist eine Farce: Christoph Inauen hat eine Managerstelle im Schokoladengeschäft bei Coop aufgegeben, um einen wirklich alternativen Schokoladenmarkt aufzubauen > Tages-Anzeiger 20.1.16.
- Banken auf Geisterfahrt - von Rudolf Strahm: Die Bankenwelt hat zwei Jahrzehnte lang Irrtümer produziert > Tages-Anzeiger 16.2.16.
- Strahm warnt vor tickender Zeitbombe: Raus aus der Sozialhilfe - SP-Mann Rudolf Strahm fordert ein Jobprogramm für Migranten. Wer nicht arbeitet, muss mit Leistungskürzungen rechnen > Tages-Anzeiger 15.2.16.
- Entwicklungszusammenarbeit ist Erfolgsgeschichte: Die Entwicklungshilfe, oder Entwicklungszusammenarbeit steht im Zeichen fundamentaler Kritik. Zu Unrecht, wie dieser Beitrag zeigt. Wird Entwicklungshilfe nämlich als das betrachtet, was sie eigentlich darstellt, eine Spielart der Aussenpolitik, fällt die Bilanz wesentlich günstiger aus > oekonomenstimme.ch 2.2.16.
- Populismus und die Folgen - von Henrik Müller: Bei den Vorwahlen in den USA triumphieren Populisten - auch in Europa sind sie auf dem Vormarsch. Denn die Faktoren, die sie stark machen, wirken in vielen Ländern. Wird die Politik unberechenbar > Spiegel 1.2.16?
- Exzellente Bildung gibt es nicht zum Schnäppchenpreis: Die Stärkung des bürgerlichen Lagers bei den Wahlen im letzten Jahr zeigt Wirkung. Bei der Bildung müssen 500 Millionen Franken gespart
werden. Es gehe nicht an, dass die Bildungsausgaben in den letzten zehn
Jahren um 3 Milliarden Franken erhöht wurden, ohne dass die
Schülerzahlen im gleichen Verhältnis gestiegen seien > Tages-Anzeiger 1.2.16.
- Keine Angst - wir machen das: Weder Obergrenze noch Abschiebung werden uns helfen, die Zukunft zu gestalten. Das geht nur mit dem Willen, gut zusammenzuleben. Dafür steht die Bewegung Wir machen das > Zeit 28.1.16.
- Was wenn alle Grenzen offen wären? Gelehrte aus einer kleinen Szene setzen sich heute für weltweit offene Grenzen ein. Auch wenn die Chancen für solche Pläne derzeit gering sind, zeigt die Geschichte, dass die Freizügigkeit eine Vielzahl an Vorteilen bringt > NZZ am Sonntag 24.1.16.
- Landgrabbing auf Kosten lokaler Bauern: Mitte Januar diskutierten Experten und Aktivisten in Bern über Land Grabbing. Landkäufe von ausländischen Firmen und Investoren führen meist zu einer unökologischen und nicht nachhaltigen Nutzung der betroffenen Landwirtschaftsflächen - oft zum Leid der Kleinbauern. Über mögliche Lösungsansätze gehen die Meinungen auseinander > Biovision 22.1.16.
- Sechs Gründe sich zu empören - von Alexandra Endres: Die Kluft zwischen Arm und Reich ist skandalös groß. Das ist nicht nur ein moralisches, sondern ein ganz praktisches Problem. Warum Ungleichheit allen schadet > Zeit 19.1.16.
- Die neue Welt ist ungleich und brutal: Stabil und friedlich sollte die globalisierte Welt sein, das war die Hoffnung. Sie hat sich nicht erfüllt. Die Globalisierung schafft nicht nur ihre eigenen Gegner - sie bedroht sich am Ende sogar selbst > Spiegel 17.1.16.
- McDonald's - viele kleine Flammen: Gewerkschaften grillen McDonald’s – mit raffiniert abgestimmten, globalen Kampagnen >Zeit 17.1.16.
- Finanzierung der nachhaltigen Entwicklung: Noch vor der Verabschiedung der Agenda 2030 einigte sich die internationale Gemeinschaft in Addis Abeba darauf, wie sie die nachhaltige Entwicklung finanzieren will. Hauptpfeiler sind Steuern, Investitionen und Entwicklungszusammenarbeit. Die neue Ausrichtung der Entwicklungsfinanzierung soll zusätzliche Ressourcen generieren > Bund 14.1.16.
- Mit Blanchard und Krugmann noch schnell die Weltwirtschaft retten: Der zurückgetretene Chefökonom des Internationalen Währungsfonds (IWF) traf sich zum Gespräch mit dem streitbaren Nobelpreisträger Paul Krugman. Themen waren unter anderem die Bewältigung der Finanzkrise, der Streit der Ökonomen, die Zukunft der Weltwirtschaft und die Unterschiede zwischen den beiden (Video mit Begleittext) > Tages-Anzeiger 11.1.16.
- Die Schweiz ist kein eigener Planet: Das Land ist mittendrin in einer unangenehmen Wirklichkeit. Wenn wir diese weiter durch Abschottung zu verändern versuchen, wird auch 2016 ein schlechtes Jahr > Tages-Anzeiger 31.12.15.
- Ein Mann pflückt in Afrika gegen Europa: Wie Tomaten aus der EU afrikanische Bauern zu Flüchtlingen machen > Zeit 30.12.15.
- Europa wird flexibler werden - oder untergehen: Wie kann Europa gerettet werden? Es brauche einen Umbau, meint der renommierte Politologe Herfried Münkler und sagt, wie dieser aussehen soll > Tages-Anzeiger 29.12.15.
- Zuwanderung - das zweite Wirtschaftswunder für Deutschland: Ohne die Zuwanderer der vergangenen Jahre hätte sich die deutsche Wirtschaft nicht so gut entwickelt. Hunderttausende Flüchtlinge könnten nun dafür sorgen, dass sich dieses zweite Wirtschaftswunder fortsetzt > Spiegel 27.12.15.
- Euro ist gar keine Währungsunion: Meine Erkenntnis des Jahres - der Euro ist gar keine Währungsunion. Er ähnelt vielmehr dem Goldstandard - und der ist auseinandergeflogen. Ich sage dem Euro dasselbe voraus - von Wolfgang Münchau > Spiegel 26.12.15.
- Nur arme Staaten sollten wachsen: Flüchtlinge, Klimawandel, Bankenbeben - die großen Krisen hängen eng zusammen, sagt der Nachhaltigkeitsforscher Reinhard Loske. Er prophezeit das Ende der weltweiten Wachstumspolitik und fordert eine radikale Reform des Kapitalismus > Spiegel 7.12.15.
- Schränkt! Uns! Ein! Trotz der enormen Bedrohung durch den Klimawandel schrecken Politiker
bis heute davor zurück, Verzicht zu predigen. Das muss sich ändern.
Strengere Regeln sind nicht das Ende der Demokratie, sondern könnten sie
am Ende sogar retten > Spiegel 7.12.15.
- G7-Staaten wollen Unwetter-Versicherungen finanzieren: Die Klimaverhandlungen in Paris sind blockiert - eine Initiative der G7 soll den Durchbruch ermöglichen: Sie geben 420 Millionen Dollar für Klimaversicherungen. Kann das funktionieren > Spiegel 5.12.15?
- An den Grenzen des Fairtrade: In Ghana zeigt sich, was das Fairtrade-Label den Kakaobauern wirklich bringt. Und warum es immer wieder an seine Grenzen stossen wird > Tages-Anzeiger 28.11.15.
- Blinde Rache - Bomben statt Vernunft - von Jakob Augstein: Der Westen ist dem "Islamischen Staat" in die Falle gegangen. Der Terror ist ein Problem Europas. Hier muss er bekämpft werden, nicht in Syrien. Aber nicht mit Gewalt, sondern mit Geduld, Verstand und Herz > Spiegel 27.11.15.
- Wie Liberale in den Krieg ziehen - von Constantin Seibt: Freiheit, Augenmass, Rechtsstaat waren grosse liberale Projekte. In der NZZ sind sie es nicht mehr > Tages-Anzeiger 17.11.15.
- Klimawandel trifft die Ärmsten: Der Klimawandel macht besonders in Afrika und Südostasien Fortschritte zunichte, die bei der Bekämpfung der Armut erzielt wurden. Das geht aus einem Bericht der Weltbank hervor. Bis 2030 könnten wegen des Klimawandels weitere 100 Millionen Menschen verarmen > cleantech.ch 16.11.15.
- Ich bin ein Syrer: In Europa grassiert die Angst vor den Flüchtlingen. Zu fremd, nicht zu integrieren. Dabei geht ganz vergessen, dass insbesondere die Syrer aus einem Kulturkreis kommen, mit dem Europa seit Jahrhunderten eng verbunden ist. Eine Liebeserklärung > NZZ am Sonntag 15.11.15.
- Die Währung muss Bildung heissen: Europa muss endlich erkennen, was Afrika wirklich braucht. Einmal mehr aber wird nur versucht, den Kontinent zu kaufen, anstatt in die Zukunft der Frauen zu investieren > Zeit 14.11.15.
- Globaler Energiebedarf steigt: Spätestens in den 2030ern haben die Erneuerbaren die Kohle als größter Energielieferant überholt, prognostiziert die Internationale Energieagentur im neuen World Energy Outlook. Ganz so schnell werden die Energie-Emissionen aber nicht sinken. Das liegt am Nachholbedarf der Entwicklungsländer > klimaretter.info 13.11.15.
- Existenzsichernde Löhne kosten nicht die Welt: Auf den Laufstegen werden gerade die neuesten Trends für das Frühjahr 2016 präsentiert. Hängen die Kollektionen dann in den Läden, ist vielen Käufern nicht bewusst, dass auch teurere Marken in Billiglohnländern wie Bangladesch produziert werden > ZKB 3.11.15.
- Das giftige Erbe der Kirchners in Argentinien: Cristina Kirchner trotzte den Finanzmärkten – und führte Argentinien so aus der Krise. Doch langsam geht dem Land das Geld aus. Für ihren Nachfolger wird es schwer > Zeit 25.10.15.
- Ein nicht-normaler Wahlsieg: Es irrt, wer eine Woche nach dem Wahlsieg der SVP die «Rückkehr zur Normalität» verkündet > Tages-Anzeiger 25.10.15.
- Das bittere Geschäft mit dem Kakao: Ghana lebt vom Kakao. Doch die Ernten werden zunehmend schlechter. Viele Plantagen sind alt, der Klimawandel lässt das Wetter verrückt spielen. Experten sehen den wichtigsten Rohstoff des Landes in Gefahr > Spiegel 24.10.15.
- Diplomaten streiten um Klimafinanzierung: Unterhändler haben sich auf Eckpunkte für einen neuen UN-Klimaschutzvertrag geeinigt. Der umfasst allerdings noch viel Konfliktpotenzial für das Pariser Treffen > Zeit 24.10.15.
- Welthunger - halb gelöst, halb ungelöst: An diesem Freitag ist Welternährungstag -
- TISA - Dienstleistungsabkommen mit geheimen guten Absichten: Der Bundesrat will im Zusammenhang mit dem Dienstleistungsabkommen Tisa nichts von einer Mitsprache des Parlaments oder der Öffentlichkeit wissen. Dass es auch anders ginge, beweist Uruguay – und entlarvt dabei erst noch die Gefährlichkeit von Tisa > Wochenzeitung 11.10.15.
- Massendemo gegen TTIP wie nie: Bis zu 100.000 Teilnehmer waren angemeldet, am Ende zählte selbst die Polizei deutlich mehr: In Berlin hat ein breites Bündnis gegen das Freihandelsabkommen TTIP demonstriert. Befürworter finden das "unerklärlich" > Spiegel 11.10.15.
- Der verschenkte Rohstoffboom - von Andreas Missbach: Die Preise für Rohstoffe sinken – eine Gefahr für arme Länder > Tages-Anzeiger 10.10.15.
- Besteuerung der Konzerne mit Folgen für die Schweiz: Die OECD hat den Schlussbericht gegen die Steuervermeidung von Konzernen vorgelegt. Der Kompromiss einflussreicher Hochsteuerländer hat auch bedeutende Folgen für den steuergünstigen Standort Schweiz > NZZ 6.10.15.
- Extreme Armut erstmals weltweit unter 10 Prozent: 702 Millionen Menschen leben dieses Jahr in extremer Armut. Damit geht sie erstmals auf unter zehn Prozent zurück, wie die Weltbank mitteilt > Tages-Anzeiger 6.10.15.
- Europa und das Ende der Globalisierung - von Henrik Müller: Die Eurozone folgt dem deutschen Irrweg - die wirtschaftliche Erholung ist vor allem vom Export getrieben. Deshalb bleiben die Eurostaaten anfällig - trotz aller Erfolge > Spiegel 5.10.15.
- Geld ist die mächtigste Erfindung der Menschheit: Wenige können die Welt der Wirtschaft so gut erklären wie John Lanchester. Wir haben mit ihm über Geld gesprochen > Zeit 3.10.15.
- Schweiz am konkurrenzfähigsten: Dank Innovation, Bildung und Finanzmarkt - zum siebten Mal in Serie ist laut einer WEF-Studie die Schweiz das wettbewerbsfähigste Land, die Position wackelt aber > Tages-Anzeiger 30.9.15.
- Klage gegen Nestlé wegen Kinderarbeit: Eine Kanzlei in den USA wirft drei Nahrungsmittel-Produzenten vor, Kinderhandel und Zwangsarbeit ihrer Lieferanten zu dulden. Nestlé wehrt sich > Tages-Anzeiger 30.9.15.
- Eine Schandpauke - von Urs P. Gasche: Die Fluchtgründe Krieg, Verfolgung und Ausbeutung haben wir reiche Staaten mit verursacht. Es ist Zeit, in den Spiegel zu schauen > infosperber.ch 29.9.15.
- Ein Gutes Leben für alle - weltweit: 17 Ziele, 169 Unterziele - die neue Agenda für nachhaltige Entwicklung ist komplex und widersprüchlich – und ein großer Fortschritt, denn es geht ihr um alles > Zeit 29.9.15.
- Ohne Umverteilung ist der Armut nicht beizukommen:
- Hurra - Maschinen erledigen meine Arbeit: Realpolitik heute: Arbeit für alle. Realpolitik morgen: Technikdividende für alle > brandeins 20.9.15.
- Welt ohne Grenzen - der Unsinn der Nationen - von Henrik Müller: Griechenland wählt - aber hat das Land wirklich eine Wahl? Überall auf der Welt tun Nationalstaaten so, als ob sie ihre Geschicke selbst bestimmen könnten. Eine Illusion > Spiegel 20.9.15.
- Kleinstädte entschleunigen sich: Das internationale Städtenetzwerk „Cittàslow“ setzt mit Regionalwirtschaft einen Gegentrend zur Globalisierung > Wirtschaftswoche Green 18.9.15.
- Der einfachste Kühlraum der Welt: Die Ausfuhr von Gemüse in den EU-Raum ist ein wichtiger Wirtschaftszweig Kenyas. Am Erfolg können viele teilhaben, weil selbst Kleinbauernhöfe in kontrollierte Kühlketten eingegliedert werden > NZZ 13.9.15.
- Zutritt nur für Abonnenten - Charles Lewinsky zur Asyldebatte: Wir sitzen auf unseren Logenplätzen und erwarten, dass das Stück so abläuft, wie es im Programmheft steht. Dass auf der Weltbühne längst ein ganz anderes Stück gespielt wird, merken wir nicht > Tages-Anzeiger 9.9.15.
- Das alte Leben vergessen und in der Schweiz neu anfangen: Immer mehr minderjährige Flüchtlinge reisen allein in die Schweiz ein - 2014 waren es 800, doppelt so viele wie im Vorjahr. Weshalb riskieren diese Kinder und Jugendlichen aus Eritrea, Afghanistan, Somalia oder Syrien diese gefährliche Flucht? Drei Schicksale > WoZ 7.9.15.
- Klasse - Deutschland im Helferrausch: Was für Bilder aus München - Flüchtlinge werden mit Transparenten empfangen, diese reagieren mit Sprechchören «Danke Deutschland» – und die Polizei kanns kaum fassen > Tages-Anzeiger 2.9.15.
- Erfolg in der Entwicklungszusammenarbeit kommt nicht über Nacht: Deza-Chef Manuel Sager wehrt sich gegen die Kritik, seine Arbeit in der Dritten Welt sei nutzlos. Und hofft, dass der Armutsbekämpfung keine Mittel entzogen werden > Tages-Anzeiger 31.8.15.
- Arm finanziert reich: Aus den Entwicklungsländern fließt doppelt so viel Geld in die Industriestaaten wie umgekehrt. Das besagt nun erstmals eine Studie > taz 17.7.15.
- Sicherheit und Rechtsstaatlichkeit sind Voraussetzung für Entwicklung: Aus diesem Grund gehört das Engagement in fragilen Kontexten zu den Schwerpunkten der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA. Ein Gespräch mit Markus Heiniger, Experte für das Thema Konflikt und Menschenrechte > DEZA 15.7.15.
- Die 17 Gebote der Entwicklungspolitik: Die Vereinten Nationen wollen die Welt verbessern. Armut und Hunger beenden, Klima und Meere schützen sind nur einige Entwicklungsziele. Realitätsfern? Nicht unbedingt > Zeit 13.7.15.
- Kinder - Helden der Arbeit: Kinderarbeit gilt als soziales Übel. Doch wie realistisch ist ein weltweites Verbot, solange Familien ohne die Mithilfe von allen nicht genug Geld zum Leben haben? Was bolivianische Kinder denken > NZZ am Sonntag 12.7.15.
- So ändert Freihandelsabkommen TTIP unsere Umweltstandards: Investorenschutz und Vorfahrt für Unternehmen - TTIP könnte Umweltstandards aufweichen und grüne Politik erschweren > Wirtschaftswoche Green 11.7.15.
- Energiewende weltweit auf Überholspur: Ein neuer Report des WWF und von Lichtblick Deutschland beschreibt globale Trends im Energiesektor. Er zeigt, wie der Umbau des Energiesystems im globalen Maßstab funktioniert > Solarmedia 1.7.15.
- USA und Kuba wollen Botschafter austauschen: Bald wird es in Washington und in Havanna Botschaften des jeweils anderen Landes geben. Bereits im April hatte Präsident Obama Raúl Castro getroffen, ein bis kurz zuvor kaum vorstellbares Ereignis > NZZ 1.7.15.
- Afrika wird seiner Chancen beraubt: Während in Europa lautstark Kritik am europäisch-amerikanischen Freihandelsabkommen TTIP geübt wird, werden afrikanische Länder von der EU zur Öffnung ihrer Märkte gedrängt. Die Folgen sind dramatisch > Wochenzeitung 29.6.15.
- «Europa ist eine Erfolgsgeschichte»: Werner Weidenfeld, deutscher Politologe, ist überzeugt, dass trotz Krise Europa noch immer die Antwort der Demokratie und des Friedens auf eine Geschichte des Kriegs und der Gewalt ist > Tages-Anzeiger 27.6.15.
- Konzerne prellen Entwicklungsländer um Steuern: Komplizierte Investitionen, global über Steueroasen abgewickelt - laut Uno entgehen so ärmeren Ländern 100 Milliarden Dollar an Steuereinnahmen – jährlich > Tages-Anzeiger 25.6.15.
- Intensität bewaffneter Konflikte hat zugenommen: Der Global Peace Index sieht Europa erneut als friedlichste Gegend der Welt. Die Gegensätze zwischen den Regionen werden der heute veröffentlichten Studie zufolge größer > Zeit 17.6.15.
- Franziskus - der erste grüne Papst: Papst Franziskus verbindet die Klima- mit der Armutsfrage, lässt aber die Überbevölkerung ausser Acht > Tages-Anzeiger 17.6.15.
- In Afrika fehlt die Energie: Afrikanische Länder südlich der Sahara verlieren das Rennen um die Energieversorgung. Laut einem Bericht könnte die Region die einzige der Welt werden, in der die Anzahl der Menschen ohne moderne Energiezufuhr wächst. Ein Fonds zur Finanzierung sauberer Energie soll helfen (cleantech.ch 16.6.15).
- Das beliebteste Metall muss fair werden: Für wenige Gramm Gold werden Tonnen an giftigem Material in die Natur geschwemmt. Dabei kann man gerade privat auf faire Lösungen zurückgreifen > Wirtschaftswoche Green 12.6.15.
- Einmal Drecksarbeit - und zurück: Spanien wehrt sich gegen mehr Flüchtlinge. Lieber sollen weiter Migranten auf Zeit kommen, die miese Jobs in der Landwirtschaft übernehmen – und dann wieder gehen > Zeit 10.6.15.
- Regime zwingt Eritreer zur Massenflucht: Hinrichtungen, Folter, Zwangsarbeit - die UNO wirft Eritrea massive Menschenrechtsverletzungen vor. Viele Einwohner wählen für ihre Flucht gefährliche Routen > Tages-Anzeiger 8.6.15.
- TTIP ist schon Realität: Die EU-Unterhändler versichern, die neuen transatlantischen Freihandelsabkommen TTIP und Ceta werden keine europäische Standards verwässern. Dabei wurden Umwelt- und Nahrungssicherheitsregeln längst geschwächt > Zeit 29.5.15.
- Globalisierung erhöht Risiko von Nahrungsmittelkrisen: Der zunehmend globale Handel mit Lebensmitteln gefährdet die Ernährungssicherheit. Modellrechnungen von Forschern aus den USA und der Schweiz legen nahe: Vor allem Ländern, die vom Import abhängig sind, drohen immer häufiger Versorgungskrisen > srf.ch 18.5.15.
- Hohe Bildungsqualität für Alle gefordert: 15 Jahre nach Verabschiedung des Aktionsrahmens von Dakar zieht die Ausgabe 2015 des Weltbildungsberichts eine gemischte Bilanz. Es wurden verschiedene Fortschritte erzielt, doch die volle Bildungsintegration der am stärksten Benachteiligten lässt auf der ganzen Welt auf sich warten > DEZA 13.5.15.
- Böden mit Füssen getreten: Wissenschaftler sind alarmiert - wir kümmern uns zu wenig um die Böden der Welt. Dabei ist die Bodengesundheit zentral, wenn Ende des Jahrhunderts bis zu 13 Milliarden Menschen satt werden sollen > Spiegel 8.5.15.
- Nur gute Lebensbedingungen halten von der Flucht ab: Wie auf steigende Flüchtlingszahlen und Tausende Tote im Mittelmeer reagieren? Die Fluchtursachen in den Herkunftsländern lassen sich bekämpfen – wenn auch nicht überall > Zeit 7.5.15.
- 9 Milliarden Menschen ernähren - aber wie? Die intensive Landwirtschaft hat ausgedient. Viele Mittel, um den Hunger zu bekämpfen, sind hingegen denkbar einfach und von Kleinbauernbetrieben umsetzbar - > Tages-Anzeiger 6.5.15.
- Faire Preise fuer Afrikas Produzenten: Deutschlands Entwicklungsminister Gerd Müller kündigt eine neue Afrikapolitik an. Europas Wohlstand gründe sich noch immer auf der Ausbeutung Afrikas > Zeit 26.4.15.
- Menschen sollen konsumieren - nicht denken! Sie warnen vor Giftstoffen, Gentechnik und Globalisierung - Am Wochenende demonstrierten Zehntausende Menschen gegen den europäisch-amerikanischen Handelspakt TTIP. Porträts zeigen die Gesichter des Protests - und die Meinungen dahinter > Spiegel 19.4.15.
- So liesse sich Jagd nach schnellen Profiten eindämmen: Die
Finanzkrise hält die globale Wirtschaft im Würgegriff. Die Probleme
wären lösbar mit harten, aber einfachen Massnahmen, ist ETH-Professor
Marc Chesney überzeugt > infosperber 13.4.15.
- Was wurde aus der Finanz-Transaktions-Steuer? Die Forderung nach einer Steuer hat eine Blitzkarriere hinter sich. In 15 Jahren schaffte sie es von der Straße ins Programm der deutschen Bundesregierung. Erhoben wird die Steuer immer noch nicht > Spiegel 12.4.15.
- Rechte und Linke gemeinsam gegen Konzerne: Konzerne seien heute mächtiger als Regierungen, Parteien oder Gewerkschaften, sagt der Pionier des Konsumentenschutzes Ralph Nader und legt dazu ein neues Buch vor > infosperber.ch 5.4.15.
- Lasst Staaten doch pleite gehen: Seit 15 Jahren fordert der Berliner Jurist Christoph Paulus ein Insolvenzrecht für Staaten. Der Vorschlag bekommt viel Applaus. Umgesetzt wird er aber nicht. Warum > Zeit 5.4.15?
- Gehört Wasser der Nestlé - oder dem Volk? In der kanadischen Provinz British Columbia stören sich immer mehr daran, dass der Nahrungsmittelmulti das Grundwasser zu billig aus dem Boden schöpfen und dann in Plastikflaschen verkaufen kann > Tages-Anzeiger 4.4.15.
- Grosse Schuhfabrik in Vietnam wird bestreikt: Tausende Arbeiter haben in Ho Chi Minh Stadt die Arbeit in einer Schuhfabrik niedergelegt. Die bestreikte Betreiberfirma aus Taiwan fertigt unter anderem Schuhe für Adidas und Nike > Handelszeitung 1.4.15.
- Made in India: Als Jeanine Glöyer im Jahr 2008 nach Indien fliegt weiß sie nicht, wie sehr ihr freiwilliges soziales Jahr (FSJ) ihr Leben verändern wird. Und das von vielen jungen Frauen in Chittapur, einem kleinen Dorf im Süden des Landes > enorm.de 30.3.15.
- Einstieg in Arbeitsmarkt für Asylsuchende schwierig: Das Ausbildungszentrum «Le Botza» im Wallis versucht, jungen Asylsuchenden den Einstieg in den Schweizer Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Um die Vermittlung zu verbessern, soll der Kontakt zu den Unternehmen intensiviert werden > NZZ 22.3.15.
- Alles bleibt Bruchstück: Andreas Heinecke ist Deutschlands erfahrenster Sozialunternehmer. Vor 25 Jahren startete er seinen „Dialog im Dunkeln“. Heute gibt es ihn in 38 Ländern. Kein großer Erfolg, findet Heinecke. Er will das soziale Lernen zum Modell erheben. Am besten an jeder Schule der Welt > enorm.de 21.3.15.
- NGO's kritisieren TIPP als Herrschaftsinstrument: TTIP bringe auch den Entwicklungsländern Wohlstand, sagt das ifo Institut in einer Studie für den Entwicklungsminister. Nun zerpflücken Hilfsorganisationen das Papier > Zeit 26.2.15.
- Das grosse Experiment des Bill Gates: Bill Gates versucht mit unternehmerischer Strategie den Ärmsten der Welt zu helfen. Kann ein Milliardär wirklich Millionen Menschen vor Tod und Krankheit retten > Zeit 19.2.15?
- Europas Denkfehler: Was für eine schwäbische Hausfrau richtig ist, ist noch lange nicht gut für Europa. Griechenland könnte den nötigen Wandel in der europäischen Krisenpolitik einleiten > Zeit 12.2.15.
- Scheuklappen ablegen hinsichtlich EU-Beitritt: Finanzexperte Marco Curti fordert den EU- und Eurobeitritt der Schweiz. Er ist überzeugt: Das Land würde auch als Unionsmitglied in der wirtschaftlichen Champions League spielen > TA 10.2.15.
- Fairer Handel mit Kaffee, Zucker und Baumwolle: Im vergangenen Jahr lancierte die Max Havelaar-Stiftung drei Sourcing-Programme für den fairen Handel mit Kakao, Zucker und Baumwolle. Das Fairtrade Programm-Label zeichnet Produkte aus, bei welchen ein Rohstoff zu Fairtrade-Bedingungen produziert wurde > Pusch 9.2.15.
- HSBC galt einst als nachhaltige Grossbank und nun das: Die HSBC Schweiz hofierte Kunden, die mit Waffenhandel, Blutdiamanten und Drogen Millionen verdienten > Tages-Anzeiger 8.2.15.
- China kauft in Südamerika gross ein: In den vergangenen Wochen haben sich die Staatschefs von Argentinien, Venezuela und Ecuador in Peking die Klinke in die Hand gegeben. Wo andere Investoren zögern, lässt China Milliarden springen > Tages-Anzeiger 7.2.15.
- Kindersterblichkeit seit 1990 fast halbiert: Die Kindersterblichkeit ist weltweit deutlich gesunken - seit 1990 hat sie sich fast halbiert. Trotzdem hängen die Überlebenschancen noch immer stark von Geburtsort und Wohlstand der Eltern ab > Spiegel 7.2.15.
- Brüssel muss endlich zuhören: Die Kritik an TTIP wird oft als irrational abgetan. Zu Unrecht! Denn die Liste mit Argumenten gegen das geplante Freihandelsabkommen wird immer länger > Zeit 31.1.15.
- Langstreckenflüge drei Monate vor Abflug am billigsten: Flüge in ferne Länder können teuer sein. Reisende buchen daher oft schon viele Monate im voraus. Muss nicht sein, ergab eine Studie. Denn: Im Schnitt sind Flüge drei Monate vor Abflug am billigsten. Es hängt aber auch vom Ziel ab > Spiegel 28.1.15.
- Nur kein Tourist sein - Reisen mit Einheimischen: Essen aus der Garküche, Rikscha-Touren, übernachten bei Familien - Reisende wollen immer häufiger das Leben der Menschen vor Ort kennenlernen. Reiseveranstalter reagieren auf den Trend, doch nicht alles ist wirklich "authentisch" > Spiegel 25.1.15.
- Unternehmer Spuhler lehnt Lohnkürzungen ab: Stadler-Rail-Chef Peter Spuhler lehnt Lohnkürzungen als Reaktion auf den starken Franken ab. Bürgerliche fordern derweil ein teures Rettungspaket für die Wirtschaft > Tages-Anzeiger 25.1.15.
- Die Welt gibt sich neue Ziele: Armutsbekämpfung und die Schonung natürlicher Ressourcen sollen zukünftig zusammen angegangen werden. Die Schweiz setzt sich für eine umfassende Agenda für nachhaltige Entwicklung ein > NZZ 25.1.15.
- Wir sind bei der Öffnung zu weit gegangen: Ökonom Dani Rodrik erklärt, warum die einst in Davos gefeierte Hyperglobalisierung viel von ihrer Anziehungskraft verloren hat > Tages-Anzeiger 21.1.15.
- Das Silicon-Valley produziert Raubritter-Übermenschen: Andrew Keen ist der wohl giftigste Kritiker des Silicon Valley. In seinem Buch "Das digitale Debakel" beschimpft er Mark Zuckerberg und andere Stars der US-Tech-Branche. Im Interview spricht er über die Gefahren der digitalen Revolution > Spiegel 18.1.15.
- Schweiz leistet Beitrag an Green Climate Fund: Die Schweiz unterstützt die Erstkapitalisierung des multilateralen Green Climate Fund mit 100 Millionen USD. Mit dem Green Climate Fund werden Länder in der Erarbeitung von Klimapolitiken und Massnahmen zu deren Umsetzung unterstützt > DEZA/Bund 14.1.15.
- 2014 brachte weltweite Wärmerekorde: Nachdem bereits vor einigen Wochen ein vorausichtlicher Wärmerekord für Europa gemeldet worden war, sehen die neuesten Daten der US-amerikanischen Wetterbehörde NOAA auch einen weltweiten Temperaturhöchststand für 2014 > klimaretter.info 7.1.15.
- Berliner Luft: Im Görlitzer Park treffen Touristenströme, afrikanische Dealer und Kreuzberger Hundehalter aufeinander. Und nähren den Mythos, der die halbe Stadt am Leben hält > Zeit 30.12.14.
- Reich und Reich vermehrt sich gern: Die Kluft zwischen Arm und Reich wächst, das scheint seit der Veröffentlichung von Thomas Pikettys Bestseller klar zu sein. Doch die Politik tut nichts dagegen > Zeit 30.12.14.
- Da kommt was zu auf uns im Welthandel: Das Abkommen TTIP soll den Handel zwischen Europa und den USA erleichtern. Kritiker befürchten das Ende der Demokratie. Und Hormone im Fleisch – auch in der Schweiz > Beobachter 25.12.14.
- Nicaragua's Riesenprojekt in der Kritik: Der Nicaraguakanal soll das arme Land aus der wirtschaftlichen Misere führen. Die Regierung erstickt jeglichen Protest dagegen im Keim – doch nun erwacht die Kampfeslust der Landbevölkerung > Tages-Anzeiger 25.12.14.
- Fluchtgedanken: Maria und Josef ging es an Weihnacht nicht viel anders als Millionen von Flüchtlingen heute > Tages-Anzeiger 24.12.14.
- Zement und Mikrokredite statt Schläger und Ball: Roger Federer will mit der Bildungsinitiative seiner Stiftung bis 2018 eine Million Kinder im südlichen Afrika erreicht haben. Eine sportliche Vorgabe > Tages-Anzeiger 21.12.14.
- Fünf Geschichten, die Mut machen für 2015: Ein positiver Rückblick auf ein Jahr der Krisen > welt-sichten.org 20.12.14
- Öko-Landwirtschaft für alle - geht das? Kann und soll man die Weltbevölkerung mit organischer Landwirtschaft ernähren – ohne Kunstdünger und Herbizide? Ja, sagt Hans Rudolf Herren, Mitautor des Weltagrarberichtes und Präsident der Stiftung Biovision. Unmöglich, meint Juan Gonzalez-Valero vom Agrarkonzern Syngenta > welt-sichten.org 20.12.14.
- Adventskalender - Monet-Indikatorensystem: Die Konferenz der Vereinten Nationen über die Nachhaltige Entwicklung Rio+20 von 2012 hat ein weltweites Vorgehen lanciert, das zum Ziel hat, eine Entwicklungsagenda für die Jahre 2015 bis 2030 zu definieren. Diese Post-2015-Agenda definiert die Ziele der Nachhaltigen Entwicklung, die sogenannten Sustainable Development Goals oder SDGs, für alle Länder dieser Welt > online-adventskalender 17.12.14.
- Einspruch gegen Monsanto's Sojabohnen-Patent: Der US-Konzern Monsanto hat ein Patent erhalten, mit dem er die Zucht zur Anpassung von Sojapflanzen an den Klimawandel blockieren könnte. Die Erklärung von Bern und SWISSAID haben dagegen mit weiteren Mitgliedern der NGO-Koalition „Keine Patente auf Leben“* beim Europäischen Patentamt Einspruch erhoben. Denn das Patent gefährdet den freien Zugang zu den genetischen Grundlagen der Klimaresistenz in bestehenden Sojasorten > Erklärung von Bern 9.12.14.
- In Deutschland will Wirtschaft schnellere Arbeitserlaubnis für Flüchtlinge: Wirtschaftsvertreter fordern, dass Asylbewerber nach sechs Monaten in Deutschland arbeiten dürfen. Die Prüfung, ob es einen deutschen Bewerber gibt, solle wegfallen > Zeit 7.12.14.
- Wetterkatastrophen treffen vor allem Arme: Das Gesamtausmass der Klimakatastrophen ist enorm, die Hauptleidtragenden sind Entwicklungsländer. Der Klima-Risiko-Index zeigt, wer am stärksten betroffen ist > Tages-Anzeiger 3.12.14.
- So schmieren grosse Firmen: Bestechung ist keineswegs ein Phänomen in Entwicklungsländern – im Gegenteil. Eine Studie der OECD zeigt auf, wer wen wo mit wie viel Geld besticht > Tages-Anzeiger 3.12.14.
- Entfremdete Arbeit reloaded: Die Schriftstellerin Heike Geißler hat drei Monate im Versandlager bei Amazon gejobbt. In "Saisonarbeit" wirft sie einen verstörenden Blick in die aktuelle Arbeitswelt > Zeit 22.11.14.
- Davos verliert sein Auge: Die Globalisierungskritik ändert die Strategie. Das Anti-WEF verlässt Davos. Das neue Ziel heisst: Bern. Und die Schweizer Konzerne > Tags-Anzeiger 22.11.14.
- Katar beutet Fremdarbeiter weiterhin aus: Der Golfstaat Katar, Ausrichter der Fußball-WM 2022, behandelt Arbeitsmigranten schlecht. Es sei trotz vollmundiger Versprechen "erbärmlich wenig" passiert, kritisiert die Menschenrechtsorganisation Amnesty International > Spiegel 12.11.14.
- Die Globalisierung wird zum Eliten-Projekt: Der Unmut der Bürger über das Freihandelsabkommen TTIP und die Globalisierung wächst. Eine weltweite Abgabe für Banken und Hedgefonds könnte den Widerstand brechen > Zeit 10.11.14.
- Die ökonomischen Irrtümer der Gegenwart - von Rudolf Strahm: Der Ökonom hinterfragt in einem Essay das Wirtschaftssystem der Gegenwart und beschreibt die Auswirkungen falscher Glaubenssätze der Wirtschaftswissenschaft > infosperber.ch 7.11.14.
- Bill Gates - Weltgesundheitsapostel: Im zögerlichen Kampf gegen Ebola offenbart sich die Hilflosigkeit der internationalen Gemeinschaft. An ihre Stelle treten private Großspender wie Microsoft-Gründer Bill Gates mit seiner umstrittenen Stiftung > Zeit 6.11.14.
- Opfer ohne Entschädigung: Der Einsturz der Textilfabrik Rana Plaza vor 18 Monaten in Bangladesch zeitigt erste Konsequenzen. Erstinspektionen von über 1‘100 Fabriken im Rahmen eines neuen Gebäude- und Brandschutzabkommens förderten 80'000 Sicherheitsprobleme zutage. Zugleich wartet ein Grossteil der Opfer und Hinterbliebenen weiter auf Wiedergutmachung > Erklärung von Bern 5.11.14.
- Glencore vergiftet Menschen in Sambia: Glencore-Xstrata versprach Besserung. Doch im August starb erneut ein Anwohner der Kupferfabrik an den giftigen Abgasen > infosperber 5.11.14.
- Darum ist die Ecopop-Initiative sinnlos - von Christian Müller: > infosperber.ch 4.11.14. Die ursprünglichen Ziele waren vernünftig, der Weg aber ist falsch und egoistisch. Nicht alle Probleme lassen sich national lösen
- Zweifel an Max Havelaar: Die Vorwürfe wiegen schwer - Verwässerung der ursprünglichen Idee, Ineffizienz, zu geringe Geldflüsse Richtung Süden. Jetzt wird versucht, mit mehr Transparenz das Vertrauen der Konsumenten zu erhalten > Tages-Anzeiger 4.11.14.
- Sortenschutzgesetze gefährden Recht auf Nahrung: Die bahnbrechende Menschenrechtsanalyse „Owning Seeds, Accessing Food“ belegt erstmals die existenzielle Gefährdung, welche eine solche Zwangsangleichung für die von traditioneller Saatgut-Vermehrung abhängigen Kleinbauernfamilien im Süden bedeuten würde > Erklärung von Bern 3.11.14.
- Mehr als nur ein Obdach: Der Künstler Daniel Kerber arbeitet daran, aus dem größten Flüchtlingscamp der Welt einen menschlicheren Ort zu machen > Zeit 3.11.14.
- Der Staatsbankrott ist die Lösung - von Tobias Straumann: Der Pleitegeier ist besser als sein Ruf - ein Teilbankrott bei den Staatsschulden könnte einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen Erholung leisten > Tages-Anzeiger 3.11.14.
- Staaten schliessen Allianz gegen Steuerbetrug: Mehr als 50 Länder haben einen Pakt für mehr Austausch von Konten-Informationen geschlossen. Damit soll Steuerhinterziehung deutlich schwieriger werden > Zeit 29.10.14.
- Auch Stresstest macht Banken nicht sicherer: 25 Banken sind durchgefallen im europäischen Bankenstresstest. Das klingt nach hartem Aufräumen. Doch am Kern des Problems ändert es wenig. Auch in der nächsten Krise werden Steuerzahler für Pleitebanken zahlen müssen > Spiegel 27.10.14.
- Botswana zeigt, wie's geht: In Botswana wird gewählt. Der weltweit grösste Diamantenförderer gilt als demokratisches und wirtschaftliches Vorzeigeland, trotz einer der höchsten HIV-Raten > NZZ 26.10.14.
- Was schaffen wir bis 2030? Hoffnung: Die UN-Millenniumsziele haben die Welt verbessert. Zweifel: Über die neuen Ziele wird leider gestritten > Zeit 22.10.14.
- Hunger weltweit auf dem Rückzug: Der Kampf gegen den Hunger hat im letzten Vierteljahrhundert grosse Fortschritte gemacht. Gerade in Konfliktgebieten gibt es auch Verschlechterungen. Ein Drittel der Menschheit leidet an verborgenem Hunger > NZZ 16.10.14.
- Bolivien - Schlaraffenland auf Zeit: Bolivien hat ein goldenes Jahrzehnt mit konstant hohen Wachstumsraten hinter sich. Die Regierung setzt auf ein staatslastiges alternatives Wirtschaftsmodell. Noch scheuen ausländische Investoren die Risiken > NZZ 12.10.14.
- Alle gegen Draghi's Billig-Geld-Politik: In der Finanzwelt gilt EZB-Chef Draghi als Retter der Eurozone. Doch seine Politik scheint nicht mehr unantastbar: Beim IWF-Treffen warnen viele Experten vor den Gefahren des billigen Geldes > Spiegel 12.10.14.
- Desertec-Grössenwahn ist ausgeträumt: Riesige Solar- und Windkraftwerke in Nordafrikas Wüsten sollten Mitteleuropa mit erneuerbarem Strom versorgen. Doch seit dieser Woche ist klar: Der Desertec-Größenwahn ist ausgeträumt - von Franz Alt > Solarmedia 10.10.14.
- Gründe für den Erfolg von Evo Morales in Bolivien: Boliviens Präsident ist beim Volk äusserst beliebt. Die Opposition befürchtet, er wolle sich an der Macht verewigen > Tages-Anzeiger 10.10.14.
- Was Deflation gefährlich macht: Sinkende Preise mögen Einzelnen vorteilhaft erscheinen, aber gesellschaftlich sind sie katastrophal > Tages-Anzeiger 2.10.14.
- Sexuelle Übergriffe, mysteriöse Todesfälle: Die Misshandlungen im Flüchtlingsheim Burbach erschüttern Deutschland. In den USA und Großbritannien ist die Unterbringung von Asylbewerbern durch private Unternehmen gängige Praxis. Die Bilanz ist erschreckend > Spiegel 1.10.14.
- EU will Freihandelsabkommen mit USA entschärfen: Der neue Kommissionschef Juncker reagiert auf die Kritik am geplanten Freihandelsvertrag TTIP. Er möchte es Konzernen erschweren, Staaten vor Schiedsgerichten zu verklagen. Wegen einer manipulierten Mitteilung kommt es in Brüssel zum Eklat > Süddeutsche Zeitung 30.9.14.
- 10 hartnäckige Wirtschaftsmythen: Ohne den Euro geht es besser, die Hartz-Reformen führten zu mehr Beschäftigung, Exportüberschüsse sind gut. Mit solchen Mythen räumt Henrik Müller in dem Buch „Wirtschaftsirrtümer“ auf. Zehn Beispiele hartnäckiger Irrtümer > Wirtschaftswoche 25.9.14.
- Initiativen für eine bessere Welt: Lernen Sie Menschen und Projekte kennen, die unsere Welt zum Besseren verändern > Tages-Anzeiger 20.9.14.
- Internationales Steuersystem auf dem Prüfstand: OECD-Chef Ángel Gurría hat einen Grossangriff auf steuerflüchtige Unternehmen angekündigt. Es handelt sich um die wohl ehrgeizigste Reform der letzten Jahrzehnte > Tages-Anzeiger 20.9.14.
- Zwangsarbeit in Malaysias Elektronik-Industrie: Eingezogene Pässe, horrende Jobgebühren - in den modernen Elektronikfabriken Malaysias schuften viele Arbeiter laut einem Bericht unter Zwangsbedingungen. Ihre Produkte werden in die ganze Welt geliefert. > Spiegel 18.9.14.
- Gebt dem Frieden eine Chance - von Res Strehle: Keine gute Zeit für Friedensaufrufe - Separatisten schiessen ein Zivilflugzeug ab, der Islamische Staat köpft öffentlich Geiseln. Die Antworten darauf sollten differenziert bleiben > Tages-Anzeiger 16.9.14.
- 700 ertrunkene Flüchtlinge innert weniger Tage: Bei zwei Schiffsunglücken im Mittelmeer sind vermutlich bis zu 700 Menschen gestorben. Zwei Gerettete berichten, das eine Boot sei von Schleppern versenkt worden > Tages-Anzeiger 15.9.14.
- Wasser für alle dank indischem Sozialunternehmen: Das Startup Sarvajal will Millionen Menschen mit sauberem Trinkwasser versorgen – mit einem Wasserautomaten und Handybezahlsystem > Wirtschaftswoche Green 13.9.14.
- Die neue Form der Steuerflucht: Burger King steht für einen Trend - Firmen schlucken kleinere ausländische Konkurrenten, um sich dem Fiskus zu entziehen. Die Politik will das stoppen > Zeit 1.9.14.
- Forderung nach «Rohstoff-Polizei»: Werden die Rohstofffirmen zum Reputationsrisiko für die Schweiz? NGOs befürchten das, die Erklärung von Bern macht einen Vorschlag – und schaltet einen Website-Klon auf > Tages-Anzeiger 1.9.14.
- Vordenker Riffkin - Jeremy's Gratis-Welt: Das Zeitalter des Kapitalismus geht zu Ende.” Durchaus provokant beginnt Jeremy Rifkin, US-Ökonom, Bestsellerautor und Berater internationaler Konzerne, sein neues Buch. Der 69-jährige Visionär ist darin nicht etwa zu einem linken Theoretiker konvertiert > Wirtschaftswoche Green 31.8.14.
- Erneuerbare Energien legen weiter zu: Erneuerbare Energien sind immer häufiger eine wettbewerbsfähige Alternative zu konventionellen Erzeugungsmethoden. Das meldet die Internationale Energieagentur. Wenn die Politik nicht für sichere Rahmenbedingungen sorge, sei ein zügiger Ausbau jedoch in Gefahr > Solarmedia 29.8.14.
- Zähes Geschäft mit Hamburgern: Der Klassiker von McDonald’s hat an Beliebtheit eingebüsst > Tages-Anzeiger 27.8.14.
- Ecopop-Initiative ist gefährliche Scheinlösung: «Probleme verlagert statt gelöst» - ein Komitee aus Umweltschützern übt harsche Kritik an der Ecopop-Initiative > Tages-Anzeiger 26.8.14.
- Rote Karten für neue Freihandelsabkommen: Den Bürgern bedeuten Demokratie und Umweltstandards viel - für die EU-Kommission und Lobbyisten behindern sie den unbegrenzten Markt. Durch die Abkommen mit den USA und Kanada werden Jobs verschwinden. Die Europäer müssen aufwachen und aktiv werden > Süddeutsche Zeitung 5.8.14.
- Gegen die Geier ist kein Kraut gewachsen - von Robert Mayer: Der Bankrott Argentiniens wirft ein grelles Licht auf die problematischen Praktiken gewisser Hedgefonds > Tages-Anzeiger 2.8.14.
- Griechenland's Wirtschaft wächst wieder: Erstmals seit 2008 kommen positive Nachrichten von der griechischen Wirtschaft: Sie wächst wieder. Dazu tragen Ausländer ebenso bei wie die Griechen selbst > Zeit 2.8.14.
- Auch der Freihandel hat Grenzen: Die indische Regierung lässt das WTO-Abkommen zum Freihandel platzen, um weiter staatlich subventionierte Nahrungsmittel an die Armen verteilen zu können. Richtig so > Zeit 2.8.14.
- Das System des Geiers destabilisiert Argentinien: Wie kann es sein, dass ein einziger Mann mit seiner Sturheit ein ganzes Land an den Rand des Bankrotts treibt? Die Erklärung heisst: Paul Singer > Tages-Anzeiger 1.8.14.
- Indien lässt Welthandelsabkommen platzen: Es wurde als «historischer Durchbruch» gefeiert, doch nun hat Indien das Abkommen von Bali versenkt. Mit ihm droht die Welthandelsorganisation in der Bedeutungslosigkeit zu versinken > Tages-Anzeiger 1.8.14.
- Sieg der Geier - Argentinien ist pleite: Die Verhandlungen zwischen Argentinien und seinen Gläubigern sind gescheitert - die Regierung in Buenos Aires ist pleite. Für die Menschen im Land hat der Staatsbankrott möglicherweise dramatische Folgen > Spiegel 31.7.14.
- Warnung vor neuer Finanzkrise: "Hier passiert etwas, das uns Sorgen macht": Nikolaus von Bomhard, Chef des Versicherungsriesen Munich Re, warnt eindringlich vor der Gefahr einer neuen Finanzkrise. Er fürchtet eine Kreditklemme > Spiegel 28.7.14.
- Schwellenländer gründen Mini-Währungsfonds: Die Brics-Staaten emanzipieren sich von den grossen Wirtschaftsmächten. Eine eigene Institution soll IWF und Weltbank die Stirn bieten – ein Projekt, das die globale Finanzarchitektur grundlegend verändern könnte > Tages-Anzeiger 15.7.14.
- Schweizer Entwicklungshilfe für westliche Grosskonzerne: Die Entwicklungshilfe ist weltweit im Umbruch. Staatsfonds, die in die Privatwirtschaft investieren, verdrängen die klassische zwischenstaatliche Hilfe. Davon profitieren vor allem Unternehmen aus dem Westen > Tages-Anzeiger 12.7.14.
- Kapitalismus überlebt noch ein bis zwei Generationen: Mehr Geld aus dem Nichts zu schaffen, führe zum Kollaps. Nur ein globaler Erlass der Schulden würde helfen, sagt Professor Graeber > infosperber 8.7.14.
- Ernährungsziel nicht erreicht: Die Welthungerhilfe zieht eine gemischte Bilanz zum heute von der UN vorgestellten Jahresbericht zu den bis 2015 zu erreichenden Millenniumsentwicklungszielen > sonnenseite.com 8.7.14.
- Wer als Migrant überleben will, darf niemals schlafen: Der 16-jährige Nicolás gehört zu den Zehntausenden minderjähriger Migranten, die seit einigen Monaten in die USA drängen. Die Krise an der mexikanisch-amerikanischen Grenze ist die schlimmste seit Jahren > Tages-Anzeiger 5.7.14.
- Multis zahlen kaum Steuern - EU will genauer hinschauen: Multinationale Unternehmen zeigen sich kreativ, wenn es ums Optimieren
der Steuern geht. Genug, finden EU-Wettbewerbshüter > Tages-Anzeiger 4.7.14.
- Kollisionskurs mit Welthandelsorganisation WTO: Die Grünen wollen nur noch ökologisch produzierte Lebensmittel ins Land lassen. Das gebe Probleme mit der Welthandelsorganisation, warnen die Bundesverwaltung und ein WTO-Experte > Tages-Anzeiger 29.6.14.
- Wo 50 Millionen Flüchtlinge unterkommen: Die UNO veröffentlicht dramatische Zahlen. Weltweit gibt es so viele Flüchtlinge wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr. Eine neue Heimat finden sie fast ausschliesslich in Entwicklungsländern > Tages-Aneziger 20.6.14.
- Calida & Co. zahlen Hungerlöhne im Ausland: Die Löhne in den Produktionsfabriken von Schweizer Kleiderfirmen liegen oftmals unter dem Existenzminimum. Dies zeigt eine Studie. Lediglich ein Unternehmen wurde wohlwollend beurteilt > Tages-Anzeiger 11.6.14.
- Im neuen Marx steckt viel Murcks: Der Kapitalismus mache die Reichen immer reicher, behauptet Thomas Piketty – eine fragwürdige These. An entscheidenden Stellen blendet der Ökonom eine wichtige Größe aus > Zeit 9.6.14.
- McDonald's gibt am Zürcher Pauen auf: Die Proteste haben gewirkt. Der Fast-Food-Riese verzichtet überraschend auf die geplante Filiale beim Schauspielhaus > Tages-Anzeiger 7.6.14.
- Elektronik-Hersteller Foxconn wieder am Pranger: Aus Verzweiflung über die Arbeitsbedingungen nahmen sich vor vier Jahren mehrere Angestellte des Elektroniklieferanten Foxconn in China das Leben. Gebessert hat sich seither fast nichts. Nun ist von neuen Todesfällen die Rede > Süddeutsche 4.6.14.
- Ein Staat wird ausverkauft: Ob Bahn, Post, Strom- und Wasserversorgung: Griechenland versucht derzeit, grosse Teile seines Staatsbesitzes zu verkaufen. Doch die bisherigen Erträge sind gering und die absehbaren Folgekosten hoch > Wochenzeitung 31.5.14.
- Unsere Poulets machen AfrikanerInnen arm und krank: Billiges Pouletfleisch aus Europa ruiniert Kleinbauern in Afrika. Schuld daran ist auch der Abfall deutscher Geflügelproduzenten > infosperber.ch.
- Die Jugend will ein anderes TTIP: Das geplante Freihandelsabkommen TTIP hat vor allem junge Deutsche in die Wahllokale getrieben. Ändert sich jetzt etwas an den umstrittenen Plänen > Zeit 29.5.14?
- Uni Saarbrücken erste Fairtrade-University: Mehr Fairness an den Campus - das ist das Ziel der neuen Kampagne "Fairtrade-Universities" von TransFair. Ob der Kaffee, ein Mittagsmenü in der Mensa oder die Hochschul-T-Shirts, an vielen Stellen können Fairtrade-Produkte zum Einsatz kommen. Um den Titel zu erhalten, müssen Hochschulen verschiedene Kriterien erfüllen, die zeigen, dass der Faire Handel am Campus gefördert wird > umweltdialog.de 28.5.14.
- Fairtrade lässt Hilfsarbeiter im Stich: Wer Fairtrade-Produkte kauft, verbessert damit nicht unbedingt die Lebensbedingungen afrikanischer Landarbeiter. Eine Studie hat ergeben, dass Hilfskräfte teilweise sogar schlechter bezahlt werden als auf konventionellen Farmen > Spiegel 27.5.14.
- Die Generation Finanzkrise will Alternativen: Die Post-Crash Economics Society will Konsequenzen aus der Finanzkrise ziehen und die Lehrpläne für Volkswirte revolutionieren. Doch jetzt wehrt sich das Establishment > Zeit 27.5.14.
- Arm trotz Arbeit: Die Mittelklasse wächst weltweit, aber in Entwicklungsländern arbeitet laut Weltarbeitsbericht immer noch mehr als die Hälfte der Bevölkerung unter prekären Bedingungen. 1,5 Milliarden Menschen haben keine ausreichende soziale Absicherung > Spiegel 27.5.14.
- Erneuerbare Energien sind beste Entwicklungshilfe: Hospitäler, Schulen oder Unternehmen – ihren Strombedarf könnten in Afrika künftig vor allem Grünstrom-Anlagen decken > Wirtschaftswoche Green 25.5.14.
- Wie elitär ist fairer Handel? Die Deutschen lieben die Produkte mit Sozialsiegel. In der Branche aber ist ein Richtungsstreit entbrannt: Der größte Händler steigt aus dem Transfair-Siegel aus. Warum > Zeit 23.5.14?
- Milliarden-Profite dank Zwangsarbeit und sexueller Ausbeutung: Mit moderner Sklaverei werden laut einer aktuellen Studie weltweit Profite in Höhe von jährlich 150 Milliarden Dollar erwirtschaftet. 21 Millionen Männer, Frauen und Kinder sind davon betroffen > Spiegel 20.5.14.
- Die Chlorhühner sind nicht das Schlimmste: Das Transatlantische Freihandels- und Investitionsabkommen zwischen der EU und den USA (TTIP) soll vor allem eins bringen: freie Bahn für Konzerne. Doch der Widerstand wächst - von Bettina Dyttrich > Wochenzeitung 18.5.14.
- Google mehrfach in der Kritik: Selten stand Google so in der Kritik wie derzeit. Gerichte, Kommentatoren, der Vizekanzler - sie alle arbeiten sich an dem Konzern ab. Wer sind die Gegner des Internetunternehmens, was steckt hinter den Attacken? Die Übersicht > Spiegel 18.5.14.
- Portugals millionenfaches Elend: Portugal verlässt den Euro-Rettungsschirm, doch die Bürger zahlen dafür einen hohen Preis. Harte Sparprogramme haben die Mittelschicht zerstört, soziale Netze zerfetzt. 2,5 Millionen Menschen leben am Rande der Armut. Ein Rundgang durch Lissabon > Spiegel 18.5.14.
- Freihandelsabkommen mit USA als Angriff auf Demokratie: Klaus Staeck, Präsident der Akademie der Künste, kämpft gegen das EU-Freihandelsabkommen mit den USA. Für die SPD sei es ein ähnlich riskantes Thema wie Hartz IV > Zeit 16.5.14.
- Wahnsinn der globalen Ungleichheit: > infosperber.ch 14.5.14. Die reichsten 300 Menschen besitzen so viel wie die ärmsten 3 Milliarden Menschen
- Eine afrikanische Erfolgsgeschichte: Das Beispiel Safaricom in Kenya zeigt was möglich ist, wenn ein Mobilfunkunternehmen sich zum Ziel setzt, das Leben der einfachen Bevölkerung zu verbessern > NZZ 11.5.14.
- Weltbank-Plan will Armut bis 2030 beenden: Mehr als eine Milliarde Menschen lebt von weniger als einem Euro pro Tag. Die Weltbank sagt der extremen Armut den Kampf an > Wirtschaftswoche Green 30.4.14.
- Auf Aufklärungsmission gegen Bankenmacht: Die Universität Zürich verleiht der Bankenökonomin Anat Admati einen Ehrendoktortitel. Das ist auch ein Wink an die Politik: Die Ökonomin fordert, dass sich die Banken mit mehr Eigenkapital absichern > Tages-Anzeiger 28.4.14.
- Hausangestellte werden in Katar geprügelt und vergewaltigt: Amnesty International kritisiert die massive Ausbeutung von ausländischen Hausangestellten im Gastgeberland der Fussball-WM 2022. Zwangsarbeit und Gewalt stehen demnach in Katar auf der Tagesordnung > Tages-Anzeiger 23.4.14.
- IWF bricht mit Dogmen: Der Internationale Währungsfonds (IWF) galt einst als Kampforganisation des Neoliberalismus. Heute vertritt er die Standpunkte seiner früheren Kritiker > Tages-Anzeiger 22.4.14.
- Trügerische Euphorie in der Euro-Krise: Ist die Euro-Krise abgehakt? Aus Sicht der Investoren und der Politik ist sie es. Dabei sind die Probleme in Griechenland, Spanien oder Italien größer denn je. Wie in den dreißiger Jahren ist auch jetzt die Demokratie in Gefahr > Spiegel 16.4.14.
- Was ist los beim Internationalen Währungsfonds? Neue Töne vom IWF - Ungleichheit schadet der Wirtschaft, Mega-Banker sind Subventionsempfänger, rekordtiefe Inflation ist ein Fluch - von Markus Mugglin > infosperber 16.4.14.
- Als Indien die Weltwirtschaft anführte: Wissenschaft oder statistische Spielerei? Forscher der Universität Groningen wollen die größten Wirtschaftsmächte seit dem Jahr eins ermittelt haben - mit überraschenden Ergebnissen: Als Jesus geboren wurde, schlug das Herz der Weltwirtschaft demnach in Indien > Spiegel 13.4.14.
- Modefirmen lassen Opfer im Stich: Shila Begum, 26, war Näherin in Bangladesch. Vor einem Jahr stürzte ihre Fabrik ein, Trümmer zerquetschten ihren Arm, sie steht vor dem Nichts. Tausenden Kollegen geht es ähnlich. Die großen Textildiscounter drücken sich vor den versprochenen Zahlungen > Spiegel 12.4.14.
- Der High-Tech-Bauer: Es ist ein Hof aus der Zukunft - Melk- und Fütterungsroboter,
Videoüberwachung per Tablet-PC. Der französische Milchbauer Jean-Pierre
Dufeu ist Hightech-Landwirt. Die Milchproduktion auf seinem Hof ist voll
automatisiert > Spiegel 6.4.14.
- Die globale Ungleichheit in 10 Grafiken: In zahlreichen Ländern fliesst ein immer grösserer Teil der Einkommen an die oberste Schicht - von Markus Diem Meier > Tages-Anzeiger 4.4.14.
- Was bringt Freihandel wirklich? TTIP soll das Wachstum stimulieren und neue Jobs schaffen – aber wie viele? Die Prognosen könnten unterschiedlicher nicht sein. Es wäre dennoch falsch, sie zu ignorieren > Zeit 3.4.14.
- Geld soll Erkenntnis auslösen: Der schweizerisch-angolanische Investor Jean-Claude Bastos hat auf dem Monte Verità ein Utopistenfestival mitgegründet, das ab 10. April zum zweiten Mal stattfindet. Ein Gespräch über das Mäzenatentum > Tages-Anzeiger 2.4.14.
- Der neue Raubzug auf Krisenstaaten: SpekulantInnen fallen über Griechenland, Zypern und Spanien her und verlangen Entschädigungen in Milliardenhöhe, weil sie sich verzockt haben. Was absurd klingt, ist längst ein Geschäftsmodell > Wochenzeitung 21.3.14.
- Europa kippt das Bankgeheimnis: Für Luxemburg und Österreich war das Bankgeheimnis jahrelang ein lukratives Geschäftsmodell. Vehement sträubten sie sich gegen eine Verschärfung – vergeblich > Zeit 20.3.14.
- Dunkle Geschäfte der Schweizer Rohstoffhändler: Die Schweiz ist Europas wichtigste Drehscheibe im Rohstoffhandel. Jetzt aber fürchtet das Land um sein Image - denn in der Branche herrschen raue Sitten. Auch die EU übt deshalb inzwischen Druck auf die Eidgenossen aus > Spiegel 16.3.14.
- Weltweit holen Frauen in der Politik auf: Frauen sind in der Politik auf der ganzen Welt auf dem Vormarsch. Laut der UNO ist es möglich, dass sie die Männer bald eingeholt haben > Tages-Anzeiger 13.3.14.
- Verschollen im Urwald - aber nicht vergessen: Vor vierzehn Jahren ist Bruno Manser in Malaysia verschwunden. Sein Nachfolger setzt den Kampf fort – und erzählt in einem Buch die Tragödie eines indigenen Volkes, das von der Globalisierung eingeholt wird > Tages-Anzeiger 11.3.14.
- Globale Schulden wuchsen auf über 100 Billionen Dollar: An den Finanzmärkten kursiert eine gigantische Schuldenlast. Nach Berechnungen der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich sind weltweit Anleihen im Volumen von gut 100 Billionen Dollar im Umlauf - 43 Prozent mehr beim Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008 > Spiegel 9.3.14.
- Freihandelsabkommen EU - USA droht zu scheitern: Das hoch umstrittene transatlantische Freihandelsabkommen steht auf der Kippe. Der Widerstand ist offenbar auf beiden Seiten des Atlantiks so groß, dass die TTIP-Gespräche vorerst zu scheitern drohen > Spiegel 6.3.14.
- «Bio» besonders für Entwicklungszusammenarbeit geeigent: Die Hilfsorganisation Swissaid setzt sich dieses Jahr insbesondere für die Stärkung der biologischen Landwirtschaft in Entwicklungsländern ein. Anfangs Woche lancierte sie ihre Jahreskampagne «Bio gegen Hunger» > NZZ 20.2.14.
- Im Kampf mit dem Agrobusiness: 30 Jahre nach ihrer Entstehung kämpft die Landlosenbewegung in Brasilien immer noch für die Umsetzung der Agrarreform. Mit dem Vormarsch des Agrobusiness scheint dieser Kampf immer aussichtsloser > NZZ 17.2.14.
- Lob und Kritik zu Schweizer EZA: Die Schweiz hat im Jahr 2012 rund 2,7 Milliarden Franken in die Entwicklungszusammenarbeit (EZA) investiert. Die OECD begrüsst in ihrem Prüfbericht das Schweizer Engagement, übt aber auch Kritik > NZZ 12.2.14.
- 3. Phase der Finanzkrise nun in Schwellenländern: Die in einigen Schwellenländern ablaufenden Turbulenzen deuten auf den Beginn einer neuen Phase der noch nicht überwundenen globalen Finanzkrise hin > NZZ 3.2.14.
- Joe Stiglitz ist sehr pessimistisch: Ökonomie-Nobelpreisträger Joseph Stiglitz warnt vor dem Zerfall der Eurozone und der wachsenden Ungleichheit in Europa und den USA, die eine Gefahr für die Demokratie ist > Tages-Anzeiger 30.1.14.
- Fairtrade - kein Marketing-Gag: Fairtrade führt weltweit ein zusätzliches Modell für den fairen Handel mit den Rohstoffen Kakao, Zucker und Baumwolle ein. Das Fairtrade Sourcing Program findet auch im Schokoladenland Schweiz Anklang > NZZ 29.1.14.
- Instabilität ist Kehrseite des Wachstums: Der Ökonom Tomáš Sedláček würde mit den WEF-Teilnehmern gerne über Kapitalismuskritik sprechen – und über die labile Verfassung der globalen Wirtschaft > Tages-Anzeiger 27.1.14.
- Palmöl - Weltbank bereut blutigen Deal: Die Weltbank hat einen Palmöl-Produzenten unterstützt, der in einen tödlichen Landkonflikt verstrickt ist. Einblicke in eine wenig nachhaltige Branche > Wirtschaftswoche Green 26.1.14.
- Dominanz des Kapitals gefährdet globales Wachstum: Die Globalisierung hat die Gleichheit in der Welt erhöht; im vergangenen Vierteljahrhundert hat sich die wirtschaftliche Situation Milliarden armer Menschen verbessert. Die Kehrseite: Gleichzeitig hat sie die Ungleichheit innerhalb der wohlhabenden Länder erhöht, indem sie die Einkommen der Armen und der Mittelklasse drückte > Wallstreet Journal Deutschland 24.1.14.
- Textilriese mit schmutziger Weste: Der US-Textilkonzern Gap bekam am WEF den Schmähpreis Public Eye Award. Porträt eines Giganten, dessen sonnige Selbstvermarktung so gar nicht zu den Geschäftspraktiken passt > Tages-Anzeiger 23.1.14.
- Weg von ressourcenfressender Landwirtschaft: Wie können wir in Zeiten von Klimawandel und wachsender Weltbevölkerung die Ernährung sichern? „Weiter wie bisher ist keine Option“, so Wilfried Bommert vom Institut für Welternährung. Denn trotz immer höherer Erträge und Überproduktionen der industriellen Landwirtschaft sind weltweit 870 Millionen Menschen unterernährt > Netzwerk Biodiversität 23.1.14.
- Banker tun alles fürs Geld: Ulrich Thielemann, Wirtschaftsethiker und Jurymitglied von Public Eye, kritisiert die Gewinnmaximierung und glaubt an die Wirkung des Firmenschmähpreises > Tages-Anzeiger 23.1.14.
- Am WEF gehen Unternehmen in falsche Richtung: In Davos treffen sich Unternehmer und Ökonomen aus der ganzen Welt. Welche Rolle wird das Thema Nachhaltigkeit spielen > Wirtschaftswoche Green 22.1.14?
- Unruhe in den Nähstuben Kambodschas: In Kambodscha kämpfen TextilarbeiterInnen gemeinsam mit der Opposition für einen höheren Mindestlohn. Doch die Machtverhältnisse in der globalen Textilproduktion verhindern bisher Erfolge > Wochenzeitung 21.1.14.
- Der globale Kampf um Milch: Der Milchpreis hat sich in kurzer Zeit verdoppelt. Die deutschen Bauern produzieren so viel sie nur können und ignorieren die EU-Milchquote. Wie lange hält der Boom (>>> Zeit 18.1.14)?
- Kluft zwischen Arm und Reich ist grösste Bedrohung: Das chronische Einkommensgefälle zwischen Arm und Reich verfügt über das größte Potenzial, im kommenden Jahrzehnt weltweit schwerwiegenden Schaden zu verursachen. Dies geht aus der Einschätzung von 700 Sachverständigen aus aller Welt hervor (e-fundresearch.com 17.1.14).
- Die Bitcoin-Buchhalter: Kann jemand erklären, wie die digitale Währung entsteht und funktioniert? Ein Besuch bei Martin Ammann und Roger Widmer in Brugg, die Bitcoins mit ihren Computern schürfen (>>> Tages-Anzeiger 17.1.14).
- Afrika - das neue Nähzimmer der Welt: H&M will neu Kleider in Äthiopien produzieren. Auch andere Textilhändler haben afrikanische Länder jüngst entdeckt. Was steckt hinter der Entwicklung (Tages-Anzeiger 17.1.14)?
- Sogar IWF beklagt ungerechte Verteilung: Die Weltwirtschaft könnte in diesem Jahr wieder anziehen, doch IWF-Chefin Lagarde bleibt skeptisch. Sie warnt vor einer zu niedrigen Inflation und einer ungerechten Verteilung des Reichtums (>>> Spiegel 16.1.14).
- Schärfere Regeln für den Finanzmarkt: Die EU einigt sich auf neue Regeln für Europas Kapitalmärkte. Vor allem das Geschäft mit Rohstoffen soll transparenter werden - teils sind lange Übergangsfristen vorgesehen. Zuletzt hatte sich die britische Regierung noch gegen einige Details gestemmt (>>> Spiegel 15.1.14).
- Die Weltwirtschaft erholt sich: Der Konjunkturausblick der Weltbank ist rundweg positiv. Nicht nur die Schwellenländer, sondern auch die Industriestaaten würden sich aus der jahrelangen Krise befreien (>>> Tages-Anzeiger 15.1.14).
- Schulden sind nicht schuld an Finanzkrise - von Werner Vontobel: Das eigentliche Problem ist die extrem ungleiche Verteilung der Einkommen. Schulden sind bloss nötiges Schmerzmittel (>>> infosperber 14.1.14).
- China's Investments in Afrika in der Kritik: Dank der finanziellen Schlagkraft Chinas ergattern chinesische Firmen häufig Großaufträge in ärmeren Ländern. Setzen sich die Regierungen dieser Länder über die Regeln solider Finanzierung von Mega-Projekten hinweg, laufen oft die Kosten aus dem Ruder und die Qualität der Ausführung leidet (>>> Wallstreet Journal Deutschland 7.1.14).
- Sechs Lektionen aus der Finanzkrise - von Philipp Löpfe: Die Börsen boomen und die Anzeichen, dass sich die Wirtschaft erholt, mehren sich. Zeit, die Lehren aus der schwersten Rezession der Nachkriegszeit zu ziehen (>>> Tages-Anzeiger 28.12.13).
- Streik in Kamboscha legt Textilindustrie lahm: Ein landesweiter Streik hat in dieser Woche die Textilindustrie in Kambodscha komplett lahmgelegt. Zehntausende Arbeiter demonstrieren gegen den von der Regierung vorgeschlagenen Mindestlohn, den sie für zu niedrig halten (>>> Wallstreet Journal Deutschland 27.12.13).
- Entwicklungshilfeminister kritisiert einseitigen Welthandel: Der globale Handel müsse soziale und ökologische Standards haben, fordert Entwicklungsminister Müller. Eine Debatte über die neuen Grenzen des Wachstums sei nötig (>>> Zeit 27.12.13).
- Morales findet Kinderarbeit akzeptabel: Boliviens Parlament diskutiert über ein Mindestbeschäftigungsalter. Doch Präsident Evo Morales winkt ab. Für den 56-Jährigen ist harte körperliche Arbeit von Minderjährigen nichts Verwerfliches (>>> Tages-Anzeiger 25.12.13).
- Irgendwann verlässt einen als Obdachloser die Scham: Sie leben auf der Straße. Gegen die Kälte hilft Alkohol, gegen Verachtung ein freundlicher Blick. Die Geschichte einer Wohngemeinschaft, die kein Dach über dem Kopf hat (>>> Zeit 24.12.13).
- Arbeit an globalen Zielen: Die Schweiz arbeitet mit an Uno-Zielen einer nachhaltigen Entwicklung. Speziell zur Wahl der Schwerpunkte und zu den Rückwirkungen auf die eigene Politik sind noch Fragen offen (>>> NZZ 11.12.13).
- China ist kein Partner wie jeder andere: Top-Diplomat Cornelio Sommaruga fordert in einer Petition, dass die Schweiz China mit Abkommen auf die Menschenrechte verpflichtet (Tages-Anzeiger 7.12.13).
- Beim Reisen auf Menschenrechte achten: Tourismus kann zur Einhaltung der Menschenrechte beitragen. So kann zum Beispiel die Präsenz von fremden Reisenden in Palästina oder Tibet Menschenrechtsverletzungen an der einheimischen Bevölkerung verhindern helfen (>>> fairunterwegs.org 6.12.13).
- Deutsche Bank schrumpft Rohstoffhandel: Energie, Agrarprodukte, Grundmetalle: Die Deutsche Bank will sich aus dem Handel mit physischen Rohstoffen zurückziehen. An den umstrittenen Finanzderivaten auf Lebensmittel will sie aber festhalten (>>> Spiegel 5.12.13).
- Freihandel mit China unter Beschuss: Im Freihandelsabkommen mit China sind die Menschenrechte nur am Rande ein Thema. Gemäss einer Umfrage verärgert das den Grossteil der Bevölkerung. Menschenrechtsorganisationen erhöhen nun den Druck (>>> Tages-Anzeiger 4.12.13).
- Bundesrat verschätzte sich massiv: Als die Schweiz vor 13 Jahren über die Personenfreizügigkeit abstimmte, ging die Regierung von 10'000 Einwanderern pro Jahr aus. Heute kommen über 70'000 (>>> Tages-Anzeiger 1.12.13).
- Das Ende der wundersamen Geldvermehrung - von Philipp Löpfe: Eine Volksinitiative will das Schweizer Geldsystem revolutionieren. Dank Vollgeld sollen Finanzkrisen verhindert werden und dem Staat Milliarden zufliessen (>>> Tages-Anzeiger 28.11.13).
- Düstere Analyse eines bedeutenden US-Ökonomen: In bloss einer Viertelstunde hat der einstige Finanzminister und beinahe Notenbankchef der USA die ganze Ökonomengilde in Aufregung versetzt. Ist seine Analyse zutreffend, hat das für die Weltwirtschaft und die Schweiz schwerwiegende Konsequenzen (>>> Tages-Anzeiger 27.11.13).
- Reichtum für uns, Vertreibung für andere: Wer wegen des Klimawandels flieht, hat keinen Asylanspruch. Aber wenn Unwetter und Stürme Lebensgrundlagen vernichten, müssen Industrieländer Verantwortung übernehmen (>>> Zeit 27.11.13).
- Rückkehr der Bankster: Die Banken haben aus der Finanzkrise gelernt? Ach was! Eine Rede von Jürgen Fitschen, Co-Chef der Deutschen Bank, beweist: Die Arroganz der Finanzindustriellen ist ungebrochen. Wann wehrt sich die Zivilgesellschaft - von Jakob Augstein (>>> Spiegel 26.11.13)?
- H&M will höhere Löhne erwirken: Der Branchenriese möchte als gutes Beispiel vorangehen und höhere Löhne in Textilfabriken in Bangladesh und Kambodscha erwirken. Fabrikbesitzer sollen Arbeitern so viel bezahlen, dass diese davon leben können (Tages-Anzeiger 26.11.13).
- Zug will schärfere Regeln für Rohstoffhandel: Jahrzehntelange Auseinandersetzungen haben im Kanton Zug für eine besondere Sensibilität gegenüber dem Rohstoffsektor gesorgt. Gemeinsam mit Genf und dem Tessin schalten sich die Zuger nun in die politische Diskussion ein (>>> NZZ 23.11.13).
- Arme Länder fordern Geld für Umweltschäden: Es geht um viel Geld - und Gerechtigkeit. Vier Billionen Dollar finanziellen Schaden sollen Klimakatastrophen bislang angerichtet haben, und oft trifft es arme Länder. Auf der Klimakonferenz soll nun geklärt werden, wie den Staaten geholfen werden kann (>>> Spiegel 20.11.12).
- Katar-Fussball-WM - Pass gegen Lohnverzicht: Ein Bericht von Amnesty International kritisiert heftig die Bedingungen der Gastarbeiter in Katar (>>> Tages-Anzeiger 18.11.13).
- Klimaflüchtlinge haben Anspruch auf Hilfe: Der Klimawandel macht viele zu Flüchtlingen, doch das internationale Recht erkennt sie nicht als solche an. Wir müssen einsehen, dass wir verantwortlich sind (>>> Zeit 17.11.13).
- Billigkleider jetzt aus Äthiopien: Textilunternehmen entdecken Äthiopien als billiges Produktionsland. Für stabile Rahmenbedingungen sorgt ein repressives Regime (>>> infosperber.ch 17.11.13).
- Frauenpower hilft nicht immer: Frauen sind bevorzugte Empfängerinnen von Entwicklungshilfe. Sie gelten als vernünftiger im Umgang mit Geld als Männer. Mit solchen Schlüssen sollte man jedoch vorsichtig sein (>>> NZZ 1.11.13).
- Armutsbekämpfung geht vor: Entwicklungspolitik darf nicht zu viele unterschiedliche Aufgabenfelder schultern. Die verstärkte Bekämpfung von Armut sollte ihre Kernkompetenz bleiben (>>> Zeit 29.10.13).
- Kompromisse wie bei Occupy: David Graeber ist Anthropologe und Anarchist aus den USA. Letztes Jahr erschien sein Buch «Schulden. Die ersten 5000 Jahre». Graeber hält Ungleichheit für antidemokratisch und plädiert für eine Konsensdemokratie (>>> Wochenzeitunge 25.10.13).
- Aussen- und Entwicklungspolitik gehören zusammen: Wir brauchen ein Ministerium für globale Entwicklung. Denn reiche und arme Länder haben gemeinsame Ziele. Was für Deutschland gilt, gilt auch für die Schweiz (>>> Zeit 22.10.13).
- Freisinnige müssten 1:12-Initiative lancieren: Warum der deutsche Ökonom Heiner Flassbeck die Initiative der Schweizer Jungsozialisten für ein taugliches Rezept hält und wie sie in seinen Augen die Marktwirtschaft retten könnte (>>> Tages-Anzeiger 21.10.13).
- 30 Millionen leben weltweit in Sklaverei: Sklaverei ist für sie Alltag: 30 Millionen Menschen befinden sich in der Gewalt von Kriminellen, werden ausgebeutet und missbraucht. Das ist das Ergebnis einer Studie, die Daten erstmals weltweit erhoben hat. In Deutschland soll es 10.000 Geknechtete geben (>>> Spiegel 17.10.13).
- Welternährungstag - Ziel noch lange nicht erreicht: Die jüngsten Zahlen der Welternährungsorganisation (FAO) der Vereinten Nationen klingen zunächst erfolgsversprechend.Die Zahl der unterernährten Menschen weltweit ist auf 842 Millionen gesunken (>>> sonnenseite.com 16.10.13).
- Brüllt der keltische Tiger bald wieder - von Philipp Löpfe: Irland will erneut zum wirtschaftlichen Musterschüler werden. Gelingt das, wäre es ein Beweis für die Richtigkeit der Austeritätspolitik. Wenn da nur die vielen «aber» nicht wären (>>> Tages-Anzeiger 15.10.13).
- In Europa leben 880'000 SklavenarbeiterInnen: In der EU leben Hunderttausende Menschen wie Sklaven, ein Viertel von ihnen wird sexuell ausgebeutet. Der volkswirtschaftliche Schaden geht in die Milliarden (>>> Spiegel 13.10.13).
- Monsanto hat Afrika im Griff: Werden Konzerne zum Partner der Entwicklungspolitik, hilft das den Armen oft wenig, sagt Ernährungsexperte Bernhard Walter. Im Mittelpunkt stehen dann die Aktionäre (>>> Zeit 12.10.13).
- Bleibst du auf der Strecke, liegt es nur an dir: E-Mails um Mitternacht, Berge von Überstunden - für immer mehr Menschen hört die Arbeit nie auf, hat Karrierecoach Martin Wehrle beobachtet. Der Frühkapitalismus kehrt zurück, und die Globalisierung ist die perfekte Ausrede (>>> Spiegel 10.10.13).
- Auf der hässlich-blutigen Spur von Lederwaren: Wer Schuhe kauft, denkt nicht an Massenvergiftungen, Kinderarbeit, grausame Tierquälerei und Umweltkatastrophen. Er sollte aber (>>> infosperber.ch 9.10.13).
- Billig-Orangensaft bedeutet Ausbeutung in Brasilien: Ein Liter Orangensaft kostet in Europa oft weniger als einen Euro. Zu spüren bekommen das die Obstpflücker in Brasilien. Eine Studie wirft den großen Lebensmittelketten vor, für die miesen Arbeitsbedingungen mitverantwortlich zu sein (>>> Spiegel 8.10.13).
- Obdachlos - im Internet daheim: Astrid B. war obdachlos, als sie den Weg ins Netz fand. Auf der Straße war sie ein Niemand, dem Internet war die Wohnungslosigkeit egal, es bot Anerkennung und Hilfe (Zeit 4.10.13).
- Planet im Aufbruch: Der Trend bei der Migration ist klar, die Länder rücken zusammen, die Kommunikation wird einfach und real-time, und die Globalisierung schreitet voran. Davon machen Personen Gebrauch, die über eine gute Ausbildung verfügen (>>> NZZ 4.10.13).
- Passen 1000 TouristInnen in ein Tigernest? Kein Land kann sich mehr der Globalisierung verweigern. Aber man muss sich ihr ja nicht gleich an den Hals werfen. Getreu diesem Motto sucht das Königreich Bhutan im Himalaja seinen Weg vom Mittelalter in die Moderne (>>> Frankfurter Allgemeine Zeitung 3.10.13).
- Schwellenländern droht schnelle Überalterung: 2050 leben auf der Erde mehr Senioren als Kinder. Viele Staaten könnte diese Entwicklung überfordern. Besonders rasant steigt die Lebenserwartung in Jordanien, Vietnam, Nicaragua und der Mongolei (>>> Spiegel 2.10.13).
- Rund ein Siebtel aller Menschen hungern: Die Welternährungsorganisation FAO hat zwar weltweit Fortschritte im Kampf gegen Hunger ausgemacht. Doch in Afrika etwa ist jeder fünfte Mensch noch unterernährt (>>> Zeit 1.10.13).
- Extreme Armut sinkt weltweit: Die Vereinten Nationen formulierten im Jahr 2000 konkrete Ziele zur Bekämpfung der größten Weltprobleme bis zum Jahr 2015. Jetzt zog die Uno eine Zwischenbilanz. Drei große Ziele wurden bereits erreicht - doch nicht bei Aids oder Kindersterblichkeit (>>> Spiegel 1.10.13).
- Das sind alle Träger des Nachhaltigkeits-Preises: Sie kämpfen gegen sexuelle Gewalt und Chemiewaffen, für Menschenrechte und eine nachhaltige Landwirtschaft. Der Alternative Nobelpreis geht in diesem Jahr an vier Männer aus dem Kongo, den USA, Palästina und mit Hans Herren aus der Schweiz (>>> Spiegel 26.9.13).
- Alternativ-Nobelpreis erstmals an Schweizer: Hans R. Herren, einer der weltweit führenden Experten für nachhaltige Landwirtschaft, gewinnt den alternativen Nobelpreis für seinen Einsatz gegen Hunger und Armut auf unserem Planeten (>>> Biovision 26.9.13).
- Wie Wasser durch Erfrischungsgetränke verschwendet wird: Im Weltwasserjahr steht die Privatisierung des Wassersektors weltweit zur Diskussion. Die Multis des Wassermarktes sind Riesenkonzerne wie RWE, E.On in Deutschland oder Suez und Vivendi in Frankreich, in Zentral- und Südamerika Coca-Cola, Pepsi und Nestlé (>>> fairunterwegs.org 21.9.13).
- Beim Reisen aktiv werden für lokale Beschaffung: Sorgen Sie dafür, dass viel von Ihrem Reisebudget bei der Lokalbevölkerung landet (>>> fairunterwegs.org 20.9.13).
- Die Modeindustrie zieht einfach weiter: Niemand will Kleidung tragen, bei deren Herstellung Menschen sterben. Die Modebranche hat nach der Katastrophe von Bangladesch Besserung gelobt. Doch nur der Preis zählt (>>> Zeit 16.9.13).
- Berliner Wasser wieder komplett staatlich: Vor 14 Jahren verkaufte Berlin seine Wasserversorgung an externe Unternehmen. Mit dem Rückkauf der letzten Aktienoption soll dieser Schritt rückgängig gemacht werden (>>> Zeit 11.9.13).
- 774 Millionen können nicht lesen und schreiben: Die Unesco beklagt die langsamen Fortschritte im Kampf gegen den Analphabetismus. Besonders hoch ist die Rate in Ländern Afrikas und Asiens. Und zwei Drittel der Betroffenen sind Frauen (>>> Tages-Anzeiger 7.9.13).
- Erneut Apple-Zulieferer am Pranger: Rund 30.000 Arbeiter sind in einer Fabrik in China beschäftigt, die auch Plastikteile für Apples neues iPhone anfertigt. Die Organisation China Labor Watch erhebt nun in einem Report schwere Vorwürfe und prangert Überstunden, niedrige Löhne und gefährliche Arbeitsbedingungen an (>>> Spiegel 6.9.13).
- Schweiz am wettbewerbsfähigsten: Die Schweiz, Singapur und Finnland schneiden besser ab: Deutschland hat sich in der Spitzengruppe der wettbewerbsfähigsten Staaten vom sechsten auf den vierten Platz vorgearbeitet, das besagt das Ranking des Weltwirtschaftsforums. Schlecht sieht es für südliche EU-Länder wie Griechenland aus (>>> Spiegel 4.9.13).
- Die (etwas) andere Zeitbombe: Die Kapitalflucht aus den Schwellenländern wird zur Gefahr für die Weltwirtschaft. Indien sitzt in der Währungsfalle, Brasilien und Indonesien mussten die Leitzinsen erhöhen. Droht eine Wiederholung der Asienkrise der 1990er-Jahre - von Philipp Löpfe (>>> Tages-Anzeiger 3.9.13)?
- Schweiz lanciert neue Entwicklungsprogramme: Bei der Bekämpfung von Armut sind die Entwicklungsländer heute mit neuen, globalen Herausforderungen konfrontiert: Wasserknappheit, Klimawandel, Ernährungssicherheit oder Migrationsströme. Die Globalisierung hat diese Probleme zusätzlich verschärft (>>> Die Volkswirtschaft 28.8.13).
- Schritt zur Beseitigung des Hungers in Indien: Reis und Weizen für wenige Rappen: Mit einem breit angelegten Ernährungsprogramm will das indische Parlament gegen den Hunger im Land vorgehen. Doch Kritiker des Projekts warnen (>>> Tages-Anzeiger 27.8.13).
- Pumpkapitalismus bis es wieder mal knallt: Seit 2008 steckt Europa in der Wirtschaftskrise, doch nun soll es aufwärtsgehen. Das Statistikamt der EU hat erste positive Wachstumssignale vermeldet, Medien rufen bereits die Wende aus. Doch kommt sie tatsächlich? Ein Blick in die Wirtschaftsgeschichte ab 1848 lässt zweifeln (Wochenzeitung 24.8.13).
- Warum UBS-Rettung kein gutes Geschäft war: Bund und Nationalbank haben mit der Rettung der UBS gut 5 Mrd. Fr. verdient. Wer daraus ableitet, es sei alles gar nicht so schlimm gewesen, begeht einen Denkfehler, schreibt FuW-Chefredaktor Mark Dittli (>>> Finanz und Wirtschaft 23.8.13).
- «In der Coolness ist es allzu cool geworden»: Je individualisierter eine Gesellschaft ist, desto eher nehmen die Menschen alles auf sich, sagt Ueli Mäder. Und doch lassen sie sich nicht mehr alles gefallen – und erkämpfen sich gemeinsam Freiräume. Ein Gespräch mit dem Basler Soziologen (>>> Wochenzeitung 22.8.13).
- China feiert grünen Wolkenkratzer: Mit dem Shanghai Tower bekommt China sein höchstes Gebäude. Das soll obendrein noch besonders umweltfreundlich sein – mit Parks und Windturbinen (>>> Wirtschaftswoche Green 21.8.13).
- Adivasi retten in Indien ihren heiligen Hügel: In Ostindien wollte ein Konzern ein Minenprojekt starten, das die traditionelle Lebensweise der Menschen zerstört hätte. Dorfräte haben es gestoppt (>>> taz 21.8.13).
- Wir verbrauchen 1,5 Erden und leben auf Pump: Ab dem heutigen Tag befinden wir uns im ökologischen Defizit: Die Ressourcen, zu deren Erneuerung die Erde ein ganzes Jahr braucht, sind erschöpft (>>> sonnenseite.com 20.8.13).
- Madagaskar steht am Abgrund: Ein unfähiges Regime, wachsende Armut und zerstörte Reisfelder: In Madagaskar sind 13 Millionen Menschen von Hunger bedroht (>>> infosperber.ch 8.8.13).
- Grausame Spätfolgen des Hungers: Stärkt Nahrungsmangel in der Kindheit den Körper für Notzeiten? Kirchenregister aus Finnland widerlegen die Annahme: Die Daten dokumentieren, dass Hunger in frühen Jahren noch im späteren Leben gravierende Folgen haben kann (>>> Spiegel 7.8.13).
- Grossbanken brechen Gewinne im Rohstoffgeschäft weg: In den USA nehmen Behörden und Politik den Rohstoffhandel der Grossbanken unter die Lupe – und nun sinken auch noch die Einkünfte der Banken aus dem Geschäft. Die grösste US-Bank will sogar aussteigen (>>> Tages-Anzeiger 6.8.13).
- Dem fairen Handel den Weg geebnet: Ursula Brunner hat der Schweizer Bevölkerung aufgezeigt, was gerechter Handel bedeutet. Dabei stiess sie auf viel Widerstand. Heute kann sie als Pionierin der Fair-Trade-Bewegung bezeichnet werden (>>> NZZ 6.8.13).
- Armutsbekämpfung und Umweltpolitik verbinden: In der Uno arbeitet man an einem Anschlussprogramm für die Millenniums-Entwicklungsziele ab 2015. Der Bundesrat unterstützt den Einbezug der Nachhaltigkeits-Agenda und skizziert einen umfassenden Zielkatalog (>>> NZZ 6.8.13) .
- Mobilität verdoppelt sich bis 2050: Die Internationale Energieagentur IEA fordert mehr Klimaschutz im Verkehrssektor. Laut ihrem Bericht "A Tale of Renewed Cities" wird sich die weltweite Mobilität der Menschen bis 2050 mehr als verdoppeln. In schnell wachsenden Regionen dürfte sich der Wert sogar verzehnfachen (>>> klimaretter.info 4.8.13).
- Finanzierung des Nicaragua-Kanals angeblich perfekt: 40 Milliarden Dollar sind für das Mega-Projekt nötig. Die Hongkonger HKND Group baut den Kanal durch Nicaragua und meldet jetzt, die Finanzierung sei sicher. Die Machbarkeitsstudie steht noch aus (Spiegel 1.8.13).
- Amerika löst sich auf: «The Unwinding» von George Packer ist der Sachbuchhit dieses Sommers in Amerika: Eine aufwühlende Collage des Irrsinns der amerikanischen Gegenwart (>>> Tages-Anzeiger 30.7.13).
- Erneut Missstände bei Apple's Zulieferfirmen: Apple steht erneut wegen der Arbeitsbedingungen bei seinen chinesischen Zulieferern in der Kritik. Einem Bericht der Organisation China Labor Watch zufolge, der dem SPIEGEL vorliegt, arbeiten dort sogar mehr als zehntausend Schüler unter teils gefährlichen Umständen (>>> Spiegel 29.7.13).
- Kreisen um den Gegenwartspunkt: Die Industriegesellschaften stecken nicht in diversen Krisen, sagt Harald Welzer, sie durchlaufen einen Epochenwandel. Gibt es trotz der zunehmenden sozialen Ungleichheit einen Weg zu einem guten Leben? Und wie könnte der aussehen? Ein Gespräch mit dem Kulturwissenschaftler (>>> WoZ 28.7.13).
- Zuerst kämpfen die StudentInnen: Rund um den Globus wird gegen unfähige Regierungen demonstriert; gegen Preiserhöhungen, Misswirtschaft und Korruption. Im Kern geht es immer um mehr Demokratie (>>> WoZ 27.7.13).
- Äthiopiens grünes Wunder: Die Lage schien hoffnungslos: Karger Boden, versiegendes Grundwasser - Dörfer im Norden Äthiopiens sollten umgesiedelt werden. Dann bauten die Bewohner ihre Felder um. Die Methode wird zum Exportschlager (>>> Spiegel 21.7.13).
- Nicht so arrogant über Revolution denken: Pein der Geduld - In Europa wuchs die Demokratie in Jahrhunderten. Auch die arabischen Länder brauchen dafür Zeit (>>> Zeit 21.7.13).
- Mythos Weltmarkt: Europas Wirtschaft müsse wettbewerbsfähiger werden, sagt die Kanzlerin Deutschlands – aber warum eigentlich (>>> Zeit 19.7.13)?
- Starbucks zahlt in der Schweiz keine Steuern: Umstrittene Steueroptimierung - Laut einem Bericht versteuert die US-Kaffeehauskette Starbucks in der Schweiz ein Einkommen von Null Franken (>>> Tages-Anzeiger 16.7.13).
- Das Fliessband und die Gewalt: Die herkömmliche Ökonomie ist auf manchem Auge blind. Der Zürcher Wirtschaftsgeograf Christian Berndt erläutert die Folgen am Beispiel der mexikanischen Stadt Ciudad Juárez (>>> WoZ 16.7.13).
- Staaten pokern um grösste Meeresschutzzone: Entsteht vor der Antarktis die größte Meeresschutzzone der Welt? Mit allen Tricks feilschen Vertreter von 24 Staaten in Bremerhaven um Seegebiete, in denen Fischerei verboten wird. Entscheidend könnte der Vorschlag des umstrittenen Tagungsleiters sein (>>> Spiegel 15.7.13).
- Pharmakonzern zahlte Millionen an chinesische Ärzte: Ärger für den britischen Pharmariesen Glaxo-Smith-Kline: Die chinesische Polizei bringt schwere Korruptionsvorwürfe gegen den Konzern vor. Er soll mehr als 300 Millionen Euro gezahlt haben, um Ärzte und Beamte zu bestechen (>>> Spiegel 15.7.13).
- Öfen für Alle dank Entwicklungshilfe: Die Hälfte der Menschheit kocht noch über offenem Feuer. Das will die andere Hälfte jetzt ändern (>>> Zeit 14.7.13).
- Begaste Container aus Übersee gefährden Arbeiter: Weltweit werden Millionen Frachtcontainer mit giftigen Gasen gefüllt. Das schützt die Ware – schadet aber Menschen und der Umwelt (>>> infosperber 13.7.13).
- Ein Mausklick für eine bessere Welt: Innert kurzer Zeit hat sich Avaaz zu einer wichtigen globalen Organisation für politische Internet-Kampagnen entwickelt. Der Erfolg ist im Einzelfall kaum evaluierbar, dennoch schliessen sich jeden Monat eine Million neue Mitglieder Avaaz an (>>> NZZ 9.7.13).
- Sehnsucht nach dem Schuldenschnitt: Für das hoch verschuldete Griechenland scheint ein weiterer Schuldenerlass nur eine Frage der Zeit. Doch einige Ökonomen fordern noch mehr: Sie wollen gleich alle Krisenländer von der drückenden Zinslast befreien - oder am besten die ganze Welt (>>> Spiegel 4.7.13).
- Liberalismus und Finanzmarkt-Logik - von Marc Chesney: In den 1980er Jahren gelang die neoliberale Politik zu ihrer praktischen Umsetzung, diese Politik begann – unter Ronald Reagan in den USA und Margaret Thatcher in Grossbritannien – mit einer Deregulierungs- und Privatisierungswelle (>>> NZZ 2.7.13).
- Das Handy für eine bessere Welt: Ein niederländisches Start-up bringt im Herbst das Fairphone auf den Markt – ein Smartphone, an dem kein Blut kleben soll (>>> Tages-Anzeiger 1.7.13).
- Menschenrechte - das Beste vom Westen: Menschenrechte nur für Europäer und Amerikaner? Nein, sie gelten überall – auch wenn das nicht allen passt (>>> Zeit 1.7.13).
- Jeden Tag neue Aufrufe: Was sich an einem Streit über Fahrpreise entzündete wird zu einer großen sozialen Bewegung in Brasilien – und die ist noch lange nicht an ihrem Ende angekommen (>>> tageszeitung 30.6.13).
- Fossile Energie dominiert globalen Energiekonsum: Klima und Solarenergie prägen die Debatte. Doch Kohle, Erdöl und Erdgas dominieren weiterhin den globalen Energieverbrauch (>>> infosperber.ch 29.6.13).
- Starbucks zahlt wieder keine Steuern: Der Kaffeeriese Starbucks konnte in Grossbritannien seinen Umsatz zwar um vier Prozent steigern. Nach den Lizenzgebühren an die Europa-Zentrale rutschte die Tochter in die roten Zahlen. Das soll sich jetzt ändern (>>> Tages-Anzeiger 29.6.13).
- «Wir stecken mitten in einer neuen Blase»: Bis in die Details hat William White bereits 2003 die globale Finanzkrise vorhergesagt. Niemand wollte damals auf ihn hören. Der Ökonom erklärt im Interview, warum die Welt bereits auf den nächsten Crash zusteuert - und warum auch die neuen EU-Bankenregeln daran nichts ändern werden (>>> Spiegel 28.6.13).
- Die Zukunft der fairen Arbeit - von Philipp Löpfe: Alte werden entlassen, Junge kriegen keinen Job: Der Arbeitsmarkt der westlichen Gesellschaften befindet sich in einem tief greifenden Umbruch. Wo bleibt die hart erarbeitete Fairness (>>> Tages-Anzeiger 26.6.13)?
- Immer mehr Menschen auf der Flucht: 2012 fristeten so viele Menschen ein Dasein als Flüchtlinge wie seit etlichen Jahren nicht mehr. Arme Länder tragen die Last, unter den reichen ist Deutschland Vorbild (>>> tageszeitung 19.6.13).
- Schweizer Abenteuer in ferner Rohstoff-Kolonie: Der Schweizer Rohstoffgigant Glencore-Xstrata ist auf den Philippinen massgeblich an einem riesigen Kupferabbauprojekt beteiligt. Strategische Unternehmensinteressen treffen auf Staatsversagen (>>> Wochenzeitung 18.6.13).
- Weltbevölkerung wächst schneller als erwartet: Im Jahr 2050 leben laut UN-Berechnungen 9,6 Milliarden Menschen auf der Erde. Vor allem in Afrika wächst die Bevölkerung, in Europa dagegen sinkt sie um 14 Prozent (>>> Zeit 14.6.13).
- Ausbeutung durch Alltagskonsum: Mehr als 27 Millionen Menschen leben weltweit in Sklaverei. Eine Kampagne zeigt jetzt, wieviel Ausbeutung hinter dem steckt, was wir täglich nutzen und verbrauchen (>>> tageszeitung 13.6.13).
- Millionen Kinder schuften täglich: "Haussklaven" nennt sie der Bericht: Eine erschreckende Anzahl von Kindern arbeitet Tag für Tag, viele unter extremen Bedingungen. 10,5 Millionen Minderjährige werden so nach Erkenntnissen der Internationalen Arbeitsorganisation als Hausangestellte ausgebeutet (>>> Spiegel 12.6.13).
- Mit Schönheitsöl zur Selbständigkeit: Baum des Lebens wird die Arganie im Süden Marokkos genannt. Das Öl ihrer Früchte macht glatte Haut, und es gibt Marokkanerinnen finanzielle Unabhängigkeit (>>> Zeit 10.6.13).
- Mangelernährung tötet Millionen Kinder: Drei Millionen Kinder sterben jedes Jahr an den Folgen von Mangelernährung - doch ihr Tod wäre in vielen Fällen vermeidbar. In einer aktuellen Analyse präsentieren Forscher einfache Maßnahmen, die das Leben der Kinder retten könnten (>>> Spiegel 6.6.13).
- Amerika - bloss nicht sozial werden! Drei Ökonomen formulieren eine Theorie: Wenn Amerika gerechter würde, ginge es der ganzen Welt schlechter. Ihre Argumente sind gar nicht schlecht (>>> Zeit 4.6.13).
- Plan gegen weltweite Armut: Die Millenniumsziele sind lange nicht erreicht, dennoch stellen Politiker und Wissenschaftler einen Nachfolgeplan vor: Bis 2030 soll niemand mehr in extremer Armut leben (>>> Zeit 2.6.13).
- Globales Geflecht des Rohstoffhandels: Auf Rohwaren entfällt rund ein Drittel der weltweiten Warenexporte. Die Abhängigkeit vieler Entwicklungsländer von Einnahmen aus dem Rohwarenexport primär nach Europa, China und Nordamerika ist gestiegen (NZZ 1.6.13).
- Monsanto gibt Gentech-Lobbying in Europa auf: Jahrelanger Widerstand der Konsumentinnen und Konsumenten zeigt Wirkung - Produktion von gentechnisch modifiziertem Mais wird in EU größtenteils eingestellt (>>> oekonews.at 31.5.13).
- Ein bahnbrechender Entscheid: Die weltgrössten Kleiderketten H&M und Zara haben ein Sicherheitsabkommen für Bangladesh unterzeichnet. Dies ist ein bedeutender Fortschritt – den die Kleiderfirmen auch unterwandern könnten (>>> Tages-Anzeiger 14.5.13).
- Geiz tötet: Bekleidungsfirmen aus Europa, die billig in Bangladesch nähen lassen, müssen für Unfälle haftbar werden (Zeit 12.5.13).
- Von Afrika lernen: Der Kenianer Eric Hersman berichtet, wie sich Gründer in Afrika gegen alle Widerstände durchsetzen. Sie verlassen sich nicht auf Hilfe von außen, sondern packen als Gemeinschaft selbst an (>>> Spiegel 9.5.13).
- So wird Energie für Alle bezahlbar: Weltweit haben mehr als eine Milliarde Menschen keinen Zugang zu bezahlbarer Energie. Eine neue Studie zeigt jetzt: Es wird nicht zu teuer, das zu ändern (>>> Wirtschaftswoche Green 8.5.13).
- Granulat säubert Trinkwasser: Zwei Millionen Menschen sterben jährlich an verunreinigtem Trinkwasser. Ein langlebiges Granulat soll in Entwicklungsländern den Zugang zu sauberem Wasser ermöglichen. Der Filter reinigt Wasser mit Nanotechnologie (Spiegel 8.5.13).
- Warnung vor Kollaps globaler Netzwerke: Die Menschen sind von immer komplexeren Netzwerken abhängig. Ausfälle können in einem Domino-Effekt zu Katastrophen anschwellen, warnt ein Wissenschaftler der ETH (>>> Tages-Anzeiger 2.5.13).
- Wirtschaftswunder Bangla Desh in Gefahr: Bangladesh lebt von seiner Kleiderindustrie – doch Streiks und Unglücke gefährden die Boombranche. Und jetzt steigt auch der Druck, die unmenschlichen Arbeitsbedingungen zu verbessern (>>> Tages-Anzeiger 30.4.13).
- Staat soll Marktwirtschaft retten: Die wirtschaftlichen Zeichen stehen auf Sturm, doch noch ist es nicht zu spät für eine Umkehr: Das ist der Appell, den fünf renommierte ÖkonomInnen aus drei Kontinenten diese Woche veröffentlicht haben (>>> Wochenzeitung 27.4.13).
- Patente sind Wurzel des Übels: Zwei Millionen Menschen haben sich in einer Internet-Petition gegen die Patente für Saatgut ausgesprochen. Sie wollen die totale Kontrolle von Konzernen wie Monsanto über Lebensmittel verhindern (oekonews.at 20.4.13).
- 100 Prozent erneuerbar - weltweit! Klarer Aufruf bei Konferenz in San Francisco und Startschuss für internationale Kampagne: Eine neu gegründete globale Allianz von Organisationen aus der Zivilgesellschaft, Wissenschaftlern, Wirtschaftsverbänden und Politik ruft nationale Gesetzgeber auf, den Weg zu 100 % erneuerbare Energien im Strom-, Heizungs- Kühl-und Verkehrssektor zu begehen (>>> Solarmedia 19.4.13).
- Gute Mine: Afrika ist ein reicher Kontinent. Aber lange kam der Reichtum aus Bodenschätzen vor allem ausländischen Konzernen zugute. Boubacar Diallo, Minenbesitzer aus Mali, zeigt, wie es auch anders geht (>>> brandeins 19.4.13).
- Hört auf zu arbeiten - von Philipp Löpfe! Zwei deutsche Unternehmensberater kritisieren die bestehende Arbeitskultur: Es gibt keine sicheren Jobs mehr. Geht das Zeitalter der guten Arbeit zu Ende (>>> Tages-Anzeiger 18.4.13)?
- Bei weitem nicht genug reguliert: Ein Gespräch mit Wirtschaftsprofessor Martin Hellwig, der die Banken strenger regulieren und die Schuldenkrise mithilfe der Notenpresse überwinden will (>>> Zeit 17.4.13).
- Gold gegen Inflation unnötig - von Philipp Löpfe: Der Hedgefonds-Manager John Paulson ist das prominenteste Opfer des Crashs beim Goldpreis. Auch er hat an die Mär einer bevorstehenden Hyperinflation geglaubt (>>> Tages-Anzeiger 17.4.13).
- Europa übertreibt es mit dem Sparen: Der Sparkurs für den Süden ist zu hart und dogmatisch, sagt der französische Ökonom Jean Pisani-Ferry im Interview. Europa solle sich lieber an den USA orientieren (>>> Zeit 15.4.13).
- Ordnung für chaotische Mega-Cities: Auf allen Kontinenten wachsen Metropolen in extremem Tempo. So auch in Dhaka, der Hauptstadt von Bangladesch. Hier sind neue Konzepte gefragt, um jedem Bewohner Arbeit und Lebensraum zu verschaffen (>>> Zeit 14.4.13).
- SchweizerInnen sind Fair-Trade-Weltmeister: Niemand kauft so viele Fairtrade-Produkte wie die Schweizer: Sie geben jährlich fast 50 Franken pro Kopf dafür aus. Welche fairen Artikel am häufigsten verkauft werden und wer am meisten davon profitiert (>>> Tages-Anzeiger 13.4.13).
- Die neuen Flüchtlinge: Es müssen nicht gleich Dürren oder Stürme sein, denn auch Veränderungen der natürlichen Umwelt führen zu Migration. Doch was genau sind Umweltflüchtlinge und wie schützt man sie (>>> Zeit 12.4.13)?
- Unterwegs als Backpacker: Ein Rucksack, ein Notebook und einen umfangreichen Reiseführer: Backpacker brauchen nicht viel, um sich auf die Socken zu machen. Das Risiko? Hängt auch vom Verhalten ab. Zwei Reiseblogger geben Tipps, worauf es ankommt (>>> Spiegel 11.4.13).
- Steuerhinterzieher enthüllt: Jahrzehnte verschoben Vermögende ihr Geld in Steueroasen. Ein Journalistennetzwerk bekam einen riesigen Datenberg über deren Machenschaften zugespielt und wertete diesen aus. Allein in der Schweiz sind 300 Personen betroffen (>>> Tages-Anzeiger 4.4.13).
- Fragen zu Schweizer Giftmüll in Deutschland: Die umstrittene Sondermülldeponie Heilbronn soll neu auf ihre Sicherheit geprüft werden. Der Entscheid irritiert die Schweizer Behörden (>>> Beobachter 1.4.13).
- Tipps für das Reisen 2.0: Einfach nur Infos im Netz holen und Reisen online buchen – das war gestern. Heute bietet das Internet Reisewilligen noch viel mehr: Interaktion. Wir sagen, wie und wo (>>> Beobachter 1.4.13).
- Wir haben eine Krise der Vernunft: Frank Schirrmacher gehört zu den wichtigsten deutschen Vordenkern. Er sagt, die Wirtschaftskrise habe zu einem Zustand der Dauerbedrohung geführt. Trotzdem hat er Hoffnung (>>> Tages-Anzeiger 30.1.13).
- BRICS-Staaten wollen eigene Entwicklungsbank: Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika haben sich zum Auftakt ihres Gipfels in Durban für ein Gegenstück zu den westlich dominierten IWF und Weltbank entschieden. Auch ein weiterer Beschluss zeigt die Furcht vor Euro- und Dollar-Abhängigkeit (>>> Spiegel 27.3.13).
- Die Welt zu Gast bei der Revolution: Mit einer Großdemonstration hat das Weltsozialforum in Tunis begonnen. Zehntausende sind in die tunesische Hauptstadt gereist, um über Gerechtigkeit, Würde und Alternativen zum Kapitalismus zu diskutieren. Der Ort verändert auch die Veranstaltung - jetzt geht es um Demokratie (Spiegel 27.3.13).
- Staaten und Privathaushalte sind nicht das Gleiche: Mark Blyth, britischer Professor für Politische Ökonomie in den USA, hält die europäische Austeritätspolitik für brandgefährlich (>>> Tages-Anzeiger 22.3.13).
- Gute Nachrichten von der Demokratie: Bei den kenianischen Wahlen lief nicht alles perfekt. Dennoch bestätigen sie einen erfreulichen Trend: Afrika geniesst neben einem wirtschaftlichen auch einen enormen demokratischen Aufschwung (>>> Wochenzeitung 20.3.13).
- Schmutziger Finanzplatz nachhaltig geschädigt: Die Euroländer retten Zypern mit 10 Milliarden Euro. Neu werden auch Bankkunden zur Kasse gebeten. Für Ökonom Maurice Pedergnana ist das ein Fortschritt. Er erklärt die möglichen Auswirkungen (>>> Tages-Anzeiger 18.3.13).
- Entwicklung auf des Messers Schneide: Krisenberichte legen die Vermutung nahe, Griechenland versinke im Chaos. Ein Besuch vor Ort bestätigt dieses Bild so nicht. Allerdings zeichnet sich ein dramatischer Wettlauf zwischen Reformerfolgen und möglichen sozialen Unruhen ab (>>> NZZ 16.3.13).
- UBS erwartet Milliardenbussen: Der schlechte Ruf kommt die UBS teuer zu stehen. Die Bank schätzt das Risiko für weitere Zahlungen als «erheblich» ein und stellt Milliarden zurück. Bankchef Sergio Ermotti soll das Image der UBS aufpolieren (Tages-Anzeiger 15.3.13).
- Kleine Summen, grosse Wirkung: Die Förderung des Mikrofinanzwesens zielt darauf ab, kosten- und flächendeckende Finanzdienstleistungen anzubieten, die auf die Bedürfnisse armer Bevölkerungsgruppen und Kleinstunternehmen ausgerichtet sind (>>> DEZA 15.3.13).
- Wie Obstkonzern zum Rückzug gezwungen wurde: Die grosse US-Firma Dole versuchte mit allen Mitteln, einen kritischen Dokumentarfilm zu verhindern. Der Film über den Film ist ein überzeugendes Plädoyer für Rede- und Pressefreiheit (>>> Tages-Anzeiger 14.3.13).
- Superstromnetz für die ganze Welt: Sonnen- und Windkraftwerke in abgelegenen Gegenden könnten bald die ganze Welt mit Energie versorgen. Laut der ETH Zürich wäre eine weltumspannende Tiefenseeleitung umsetzbar – technisch sowie finanziell (>>> Tages-Anzeiger 12.3.13).
- Lebensmittel für Millionen EuropäerInnen: Das Rote Kreuz verteilt so viele Lebensmittelhilfen wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr. Die Wirtschaftskrise in der EU hat zu massenhafter Armut geführt (>>> Zeit 12.3.13).
- Eisschmelze ermöglicht Schifffahrt über Nordpol: Schon Mitte des Jahrhunderts könnten regelmäßig Schiffe den arktischen Ozean direkt durchqueren, zeigen Klimamodelle. Forscher warnen vor weiteren Gefahren für das Ökosystem der Arktis (Spiegel 5.3.13).
- Verflucht das Land, das Konsequenz wählt - von Constantin Seibt: Die Eurokrise unterminiert nach den Banken die Demokratie. Die Profiteure der Krise bleiben unangetastet (Tages-Anzeiger 4.3.13).
- Was brauche ich zum verantwortlich reisen? Fair Reisen ist nicht ganz so einfach wie faire Bananen zu kaufen. Aber der Bereich wächst. Christine Plüss hat Tipps für den Dschungel der Fairness-Labels (>>> taz 4.3.13).
- Kleinreden der Gernegrosse: Die Banken geraten bei der Spekulation auf Nahrungsmittel zunehmend in die Defensive. Die deutsche Commerzbank macht inzwischen gar Werbung damit, dass sie nicht mehr in diesem Geschäft tätig ist. Die Schweizer Banken versuchen, ihren Anteil herunterzuspielen (>>> WoZ 3.3.13).
- Sonne bis 2060 wichtigste Energiequelle: Der niederländische Öl-Multi Shell hat sich die Frage gestellt, wie wir uns in den nächsten 50 Jahren mit Energie versorgen. Das Fazit: Es wird nicht das Öl sein, sondern die Sonne, die die meiste Energie liefert (>>> Wiwo Green 3.3.13).
- Retten, was in Venezuela zu retten ist: Der krebskranke Hugo Chávez musste zurück nach Venezuela, um seinem Volk Sicherheit in unsicheren Zeiten zu geben (>>> WoZ 2.3.13).
- Gegen Nestlé - bis in den Tod: Die Westschweizer Journalistin Isabelle Ducret sucht in einer Reportage nach Gründen, weshalb zwei Fabrikarbeiter von Nestlé ihren Kampf gegen den Konzern mit dem Leben bezahlten (>>> Tages-Anzeiger 2.3.13).
- Stéphane Hessel - Tod eines Weltbürgers: Der französische Schriftsteller und ehemalige Widerstandskämpfer Stéphane Hessel ist tot. Der Autor des Bestsellers „Empört Euch!“ starb im Alter von 95 Jahren (>>> Frankfurter Allgemeine Zeitung 27.2.13).
- Verantwortungslose Konzerne Coca-Cola, Nestlé, Unilever: "Die Lebensmittelkonzerne sind weit davon entfernt, soziale und ökologische Standards zu erfüllen." Die internationale Organisation Oxfam hat die Versprechen der führenden Nahrungsmittelhersteller geprüft. Die Ergebnisse sind ernüchternd (>>> Spiegel 27.2.13).
- Für einmal profitieren Länder des Südens: Auf dem Weltmarkt für Solarenergie vollzieht sich ein einschneidender Wandel. Zubau in grossem Stil wird in den kommenden Jahren einerseits durch die Wirtschaftsgiganten USA und China erwartet – andererseits in den Staaten, die einst unter dem Globalbegriff «Dritte Welt» fungierten (>>> Solarmedia 21.2.13).
- Notenbankgeld für Infrastruktur statt Banken - von Philipp Löpfe: Es gibt eine Alternative zum Währungskrieg: Mit dem Geld der Zentralbanken Infrastrukturen erneuern und Steuern senken (>>> Tages-Anzeiger 20.2.13).
- Schöne neue Datenwelt: Frank Schirrmacher, Mitherausgeber der konservativen «Frankfurter Allgemeinen Zeitung», hat ein linkes Buch geschrieben. «Ego» sieht den Menschen in Gefahr, eine Maschine zu werden (>>> Tages-Anzeiger 17.2.13).
- Schlupflöcher für Grosskonzerne schliessen: Jagd auf die Milliardengewinne von Apple, Amazon und Co. - beim Treffen in Moskau kündigen die G-20-Staaten harte Schritte gegen Steuersparmodelle der Großkonzerne an. Diese schieben ihre Gewinne ins Ausland und rechnen sich arm - bisher noch völlig legal (>>> Spiegel 16.2.13).
- Solarlaterne verkauft sich millionenfach: LED-Lampen für Entwicklungsländer gibt es viele. Sie sind aber meist zu teuer. Nicht so d.light: Bis 2020 soll sich die Solarlampe 100 Millionen Mal verkaufen (>>> Wirtschaftswoche Green 15.2.13).
- Weniger arbeiten - ja, aber: Ein Bündnis aus Prominenten fordert, wieder über Arbeitszeitverkürzung zu reden. Die Reaktionen darauf? Verhalten – auch bei den Gewerkschaften (>>> taz 13.2.13).
- Millionenbusse für Nestlé: Regulierungen lehnen Konzerne im Namen von Konkurrenz und freiem Markt ab. Gleichzeitig hebeln sie Wettbewerb aus, wo sie können (>>> infosperber.com 10.2.13).
- Rohstoff-Bonanza: In Mosambik wurden riesige Vorkommen an Gas und Gold entdeckt. Doch der Großteil der Bevölkerung dürfte kaum davon profitieren (>>> Zeit 10.2.13).
- Westen muss in Afrika für seine Werte einstehen: Drei Länder, drei Parallelen: China, Indien und Brasilien haben die Armut im eigenen Land in den vergangenen zehn Jahren drastisch verringert. Gleichzeitig stiegen die Länder zu machtpolitisch ambitionierten Regionalmächten auf (>>> Zeit 5.2.13).
- Krieg um Bodenschätze im Ostkongo: Gold, Diamanten, Platin, Coltan. Doch statt Reichtum bringen die Edelmetalle Unheil: Menschen stürzen sich ins Elend, Entwicklung wird verhindert. Besuch bei den Goldgräbern von Kamituga (>>> Spiegel 2.2.13).
- Schwab's Davoser Familie: 2500 Leute empfing Wef-Gründer Klaus Schwab letzte Woche in Davos. Doch was will Schwab eigentlich? Wer sind seine Gäste? Worüber reden sie, welches sind ihre Ideen, ihre Ängste? Und wo bleibt die Kritik (>>> Wochenzeitung 1.2.13)?
- Stillose Agrarspekulationen: Die Deutsche Bank bleibt stur. Trotz massiver Kritik will das Geldhaus weiter auf die Preise von Agrarrohstoffen wetten. Foodwatch-Chef Thilo Bode hält das für einen schweren Fehler (>>> Spiegel 31.1.13).
- Hoffnung für Millionen Illegale: Barack Obama will sein Wahlkampfversprechen einlösen und das Einwanderungsrecht modernisieren. Millionen Menschen in den USA sollen so aus der Illegalität geholt werden. (>>> Spiegel 29.1.13).
- Technototalitäre Visionen: Mit einer beispiellosen Forschungsinitiative zu Informations- und Kommunikationstechnologien will die EU gesellschaftliche Probleme lösen. Was der kreativen Forschergemeinde dazu einfällt, befremdet (>>> Wochenzeitung 29.1.13).
- Europas Sparsamkeit erdrückt Wachstum: Nobelpreisträger Joseph E. Stiglitz warnt, dass die Einschränkungen bei den Staatsausgaben in Europa massiv negative Folgen haben könnten (cash.ch 28.1.13).
- Schneller wachsen ohne Demokratie: Mit ihren Erfolgen stellen Ostafrikas autoritäre Herrscher das Entwicklungsmodell des Westens infrage (>>> Zeit 28.1.13).
- In eigener Sache - Aggregieren - wie es andere so machen: "10.000 Flies" zeigt, welche Inhalte bei Facebook, Twitter & Co. die meiste Aufmerksamkeit finden. Jens Schröder sagt im Interview, was er mit dem News-Archiv vorhat (>>> Zeit 27.1.13).
- Warum Boom in Afrika bald vorbei sein könnte: Lange spielte Afrika in der Weltwirtschaft keine Rolle, dann lockten zunehmende Stabilität und robustes Wachstum Investoren. Nun verdüstern neue Krisen und Konflikte die Aussichten (>>> Spiegel 27.1.13).
- Front gegen EU-Wasserprivatisierung: In Deutschland wächst der Widerstand gegen mehr Wettbewerb in der europäischen Wasserversorgung. Die CSU meldet massive Bedenken gegen das EU-Vorhaben an. Notfalls sollen die Pläne in Bayern nicht umgesetzt werden (>>> Spiegel 26.1.13).
- Wachstum - wozu bitte? Von Werner Vontobel: Seit Professor Robert Gordon Ende 2012 seine pessimistische Prognose publizierte, macht eine bange Frage die Runde: Werden wir je wieder so schnell wachsen, wie in den letzten 70 Jahren (>>> cash.ch 25.1.13).
- Brüsseler Spritzen: Die EU will Landwirten weiterhin Hunderte Milliarden Euro zuschustern – ein ökologischer und ökonomischer Unsinn (>>> Zeit 25.1.13).
- Apple bald besserer Arbeitgeber? Der Technologieriese Apple kontrolliert nach massiver Kritik häufiger seine Zuliefererfirmen. Auch der Kampf gegen Überstunden wurde aufgenommen. Das Problem: Arbeiter pochen oft auf Extrastunden (>>> Tages-Anzeiger 25.1.13).
- Goldman Sachs und Shell am Pranger: In Davos ist der Public-Eye-Award für «profitgierige» Firmen verliehen worden. Der Grossbank wird vorgeworfen, dass sie an jeder Krise mitverdiene. Der Publikumspreis geht an einen grossen Ölkonzern (>>> Tages-Anzeiger 24.1.13).
- EU ebnet Weg für Finanzsteuer: Eine Gruppe von EU-Staaten um Deutschland und Frankreich hat grünes Licht für die Einführung einer Finanztransaktionssteuer erhalten (Frankfurter Allgemeine 22.1.13).
- In fünf Jahren 30 Millionen Jobs vernichtet: Die Wirtschaftskrise wird auch in diesem Jahr weltweit grosse Opfer am Arbeitsmarkt fordern. Seit 2007 verloren laut der Internationalen Arbeitsorganisation 28 Millionen Menschen ihren Job (>>> Tages-Anzeiger 22.1.13).
- Das Rätseln am Supermarktregal: Apfelsaft mit Konzentrat aus China, Heidehonig aus Südamerika: Wer im Supermarkt wissen will, woher die Produkte stammen, hat es immer noch schwer (Zeit 22.1.13).
- Rohstoffhandel soll transparenter werden: Entwicklungsländer wie der Kongo geben erstmals bekannt, wie viel sie am Rohstoffsektor verdienen. Was Schweizer Firmen ihnen zahlen, bleibt im Dunkeln (>>> Tages-Anzeiger 21.1.13).
- Schattenseiten von Grossanlässen: Als die Sturmtruppen der Polizei am Wochenende vor dem früheren Indianermuseum in Rio de Janeiro auffuhren und dieses während zwölf Stunden belagerten, musste das Schlimmste befürchtet werden (>>> NZZ 18.1.13).
- Outsourcing ist out - von Philipp Löpfe: Wende in der Industriepolitik: Einheimisches Schaffen ist wieder im Trend. Was ist passiert (>>> Tages-Anzeiger 16.1.13)?
- Giftmüll nach Nigeria entsorgt: Vor Lagos liegt ein Schiff voll giftigen Mülls. Aber die nigerianischen Behörden wollen den Elektroschrott aus dem Ausland nicht in ihr Land lassen (>>> taz 16.1.13).
- Die nächsten Krisen zeichnen sich ab - von Joseph Stiglitz: Vor der Krise von 2008 gab es eine Menge Gerede über globale Ungleichgewichte und die Notwendigkeit, dass Länder mit Handelsüberschüssen wie Deutschland und China ihren Konsum erhöhen. Das Problem ist nach wie vor ungelöst (>>> Handelszeitung 13.1.13).
- Wahl der schlimmsten Unternehmen: Ende Januar vergeben die Erklärung von Bern und Greenpeace während dem World Economic Forum (WEF) in Davos von Konzernen gefürchteten, «Public Eye Awards» für die schlimmsten Fälle von Menschenrechtsverstössen und Umweltsünden (>>> Erklärung von Bern 11.1.13).
- Der Marktungläubige: Ha-Joon Chang ist ein Ketzer unter den Ökonomen. Er hält freie Märkte für eine Illusion, fordert mehr Staatseingriffe und Protektionismus. An der Elite-Uni Cambridge war der Koreaner lange ein Außenseiter - dann kamen die Krise und sein Buch "23 Lügen, die sie uns über den Kapitalismus erzählen" (Spiegel 4.1.13).
- Die Welt an einem Tisch: Sushi in Deutschland, Würstchen in Thailand, Pizza überall: Die Globalisierung der Küchen bringt zwar viel Abwechslung, aber ist das auch gesund (>>> Zeit 3.1.13)?
- Gas-Fracking ruiniert indische Bauern: Die Bauern Rajasthans wurden über Nacht reich, weil US-Energiekonzerne sie zu wichtigen Lieferanten machten. Die Farmer investierten – und stehen jetzt vor dem Ruin ( >>> Zeit 2.1.13).
- Jagd der Satten auf fruchtbares Land: Wer heute mit Rendite investieren will, kauft Anteile von Fonds, die in armen Ländern das fruchtbarste Land kaufen oder pachten (>>> infosperber.ch 2.1.13).
- Ein Tsunami bedroht die Schweiz: Die Schweiz spürt noch wenig von Krisen, die sich in andern Industriestaaten verschärfen. Doch sie wird nicht verschont bleiben (>>> infosperber 30.12.12).
- Ist es mit dem Wachstum vorbei - von Philipp Löpfe? Technische Innovationen würden nicht mehr die grossen Schritte nach vorn ermöglichen wie noch im letzten Jahrhundert, beobachten Ökonomen. Die Folgen davon könnten heftig ausfallen (>>> Tages-Anzeiger 29.12.12).
- Durchblick für Manager: Doktorarbeiten finden in der Regel keinen reissenden Absatz in der Privatwirtschaft. Bei Alexander Osterwalders Dissertation über Geschäftsmodelle war das anders. Die Nachfrage war so gross, dass daraus ein Besteller wurde (Tages-Anzeiger 29.12.12).
- Nur noch eine 15-Stunden-Woche: Der tschechische Bestsellerautor Tomáš Sedláček bewundert die Sparpolitik von Angela Merkel. Und er glaubt an den Nutzen von Kurzarbeit, um die Flaute in der Wirtschaft zu überwinden (>>> Tages-Anzeiger 27.12.12).
- Bloss nicht küssen! Woher kommen Babys? In Peru könnten die wenigsten Jugendlichen diese Frage beantworten. Sexualkunde gehört nicht zum Lehrplan, Eltern schweigen zu dem Thema. Entwicklungshelfer wollen das jetzt ändern - mit klaren Worten (>>> Spiegel 27.12.12).
- Thailand? Viel zu teuer! Thailand führt ab Januar 2013 einen Mindestlohn von 7,50 Euro ein - pro Tag. Viel zu hoch, schimpft ein Textilfabrikant und wandert ins benachbarte Kambodscha ab. Hier arbeiten Näherinnen für 1,25 Euro. (>>> Spiegel 27.12.12).
- Fairtrade wirkt: Eine Studie belegt positive Effekte des fairen Handels auf ländliche Entwicklung (>>> sonnenseite.com 24.12.12).
- Haiti - verdammt zum Leben in der Katastrophe: Beben, Dürren, und Wirbelsturm Sandy: Haiti ist ein Land in Trümmern. Hoffnung haben wenige, das nächste Desaster wartet (>>> Zeit 22.12.12).
- Der Sog der Stadt: Sie sind auf der Suche nach Abenteuern und Arbeit: Immer mehr Menschen zieht es in den Bann großer Städte. Schon mehr als die Hälfte der Menschheit lebt heute urban (>>> Zeit 21.12.12).
- Humanitäre Katastrophe in Griechenland: Sie leben auf der Straße oder in miserablen Unterkünften, sie müssen tagelang vor Behörden warten und werden von Rassisten angegriffen. Ein Amnesty-International-Bericht beklagt die katastrophale Lage von Flüchtlingen in Griechenland (>>> Spiegel 20.12.12).
- Ein Ja zur Geburtenkontrolle: Die philippinische Legislative hat sich für eine staatlich finanzierte Familienplanung ausgesprochen. Präsident Benigno Aquino will das Gesetz trotz heftigem Widerstand der katholischen Kirche unterzeichnen (>>> NZZ 19.12.12).
- Schluss mit Steuertricks: Weltweit tätige Konzerne sparen mit legalen Steuertricks Milliarden. Eine neue Art der Unternehmensbesteuerung soll dafür sorgen, dass die Konzerne da Steuern zahlen, wo sie ihr Geld verdienen (>>> Tages-Anzeiger 18.12.12).
- Digitalisierung frisst unsere Jobs: IT macht die Wirtschaft immer produktiver. Wollen wir verhindern, dass sie unsere Arbeitsplätze vernichtet, müssen wir die Arbeit sinnvoller aufteilen - von Philipp Löpfe (>>> Tages-Anzeiger 18.12.12).
- «Sanktionen auch gegen Entwicklungsländer»: Ob Textilfabriken in Asien oder Minen in Afrika - viele Produkte entstehen unter unmenschlichen Arbeitsbedingungen. Was kann Europa dagegen unternehmen? Ein Gespräch mit dem EU-Handelskommissar Karel de Gucht (>>> Spiegel 17.12.12).
- Paradigmenwechsel für Wirtschaft und Gesellschaft: Mehr als 450 Teilnehmer aus 37 Ländern haben die Green Economy nach Bonn gebracht. Die SusCon, International Conference on Sustainable Business and Consumption, stand unter dem Motto 'Green economy - from intention to action' (>>> sonnenseite.com 16.12.12).
- Kapitalismus zersetzt die Familie:
- Deutschlands Mittelschicht schrumpft dramatisch: Die Mittelschicht in der Bundesrepublik ist in den vergangenen Jahren um mehr als fünf Millionen kleiner geworden. Laut einer DIW-Studie profitiert nur noch eine kleine Elite vom wachsenden Wohlstand (>>> Spiegel 14.12.12).
- Milchpulver und Drogengelder: Das EU-Parlament segnet ein Freihandelsabkommen mit Kolumbien und Peru ab. Das eröffnet neue Märkte und bedroht die Existenz von Kleinbauern (>>> taz 12.12.12).
- Grösstes Container-Schiff kommt nach Hamburg: Die "Marco Polo" ist aufgestellt höher als das Empire State Building – 396 Meter. Das stahlgewordene Gleichnis der Globalisierung ist auf dem Weg nach Deutschland (>>> Zeit 11.12.12).
- Nestlé's Bewunderung für Chinas Regime: Roland Decorvet ist China-Chef des Lebensmittelkonzerns Nestlé. Mit zahlreichen Komplimenten entpuppt er sich als Bewunderer der autokratischen Regierung (>>> Tages-Anzeiger 11.12.12).
- Wie der Zucker nach Luzon kam: Auf den Philippinen kaufen ausländische Investoren die Äcker auf und machen daraus Plantagen. Die Regierung fördert das mit allen Mitteln (>>> Le Monde diplomatique 9.12.12).
- Produktion nach Europa und USA zurückgeholt: Apple will wieder Computer in den USA produzieren. Christoph Zanker vom Competence Center für Industrie- und Serviceinnovationen in Karlsruhe sagt, wann Rückverlagerungen sinnvoll sind (>>> Tages-Anzeiger 9.12.12).
- Klimagipfel kommt nicht voran: Was wird aus dem Weltklimagipfel in Doha? Auch nach hektischen Nachtsitzungen ist der Ausgang des Treffens offen. Die bisher vorgelegten Abschlusstexte bringen vor allem für die Entwicklungsländer Enttäuschungen (>>> Spiegel 8.12.12).
- Zum Abschied von der Financial Times Deutschland:
Nachhaltigkeitsmedia hat auch auf sie gesetzt, in diesem Fall leider nicht nachhaltig - nach fast 13 Jahren sagt die FTD an diesem Freitag, 7. Dezember, Goodbye. Die letzten Worte der Chefredaktion - verbunden mit jeder Menge Entschuldigungen (>>> FTD 7.12.12). - Meadows - «für globale Mobilmachung zu spät»: Der Wachstumskritiker warnte schon vor 40 Jahren vor der Ausbeutung der Erde und dem Kollaps der Weltwirtschaft. Im Interview erklärt er, warum er recht behalten wird (>>> Spiegel 5.12.12).
- Schweiz gehört zu den Unbestechlichsten: Die Organisation Transparency International hat den Korruptionsindex für das Jahr 2012 veröffentlicht. Die Schweiz rangiert auf dem sechsten Platz (>>> Tages-Anzeiger 5.12.12).
- Zürich ist Spitze: Laut einer Studie ist Zürich die Stadt mit der zweihöchsten Lebensqualität weltweit. Dank dem Flughafen, dem ÖV-Netz und der Restaurant Vielfalt setzt sich Zürich auch gegen Schweizer Orte durch (>>> Tages-Anzeiger 4.12.12).
- Sparkurs mit Unwahrheiten erkauft: Schuld an der Arbeitslosigkeit sind nicht zu hohe Löhne, sondern die Kluft zwischen Arm und Reich, sagt US-Ökonom James Galbraith (>>> infosperber 3.12.12).
- «Bitte gebt uns Arbeit!»: Kinderarbeit ist international mindestens so geächtet wie es Landminen und Streubomben sind. Doch in Bolivien kämpfen Kinder für ihr Recht auf Arbeit. Für viele Familien ist sie überlebenswichtig (>>> Spiegel 3.12.12).
- Globalisierung ohne Gewissen: Brände in den Textilfabriken Südasiens, Ausbeutung bei chinesischen Handy-Zulieferern - für günstige Produkte bei uns zahlen Arbeiter in der Fremde einen hohen Preis (>>> Spiegel 3.12.12).
- Was nützt grüner Konsum? Wie weit trägt die viel beschworene Macht des Verbrauchers: Können wir durch den Kauf von Bio-Produkten wirklich zu mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz beitragen (>>> Frankfurter Allgemeine Zeitung 2.12.12)?
- Armut - kein Thema für Schweizer Fernsehen: «Why Poverty?» ist ein Fernsehprojekt, das die ganze Welt umfasst und eine Diskussion über Armut auslösen will. Ohne die Schweiz (mehr >>> infosperber.ch 29.11.12).
- Tausende von Ohnmachtsanfällen: Der Brand in einer Textilfabrik in Bangladesh zeigt einmal mehr, wie prekär die Arbeitsbedingungen in Billiglohnländern sind. Die Erklärung von Bern sagt, was westliche KonsumentInnen tun können (mehr >>> Tages-Anzeiger 28.11.12).
- Gute Idee für Schuldenabbau: Die Occupy-Bewegung glänzt mit sinnvoller Tat: Sie kauft klammen Bürgern Schulden ab – worauf sogar die Tea Party neidisch sein sollte (mehr >>> Zeit 27.11.12).
- Brennende Gier: Der Chef der abgebrannten Textilfabrik in Bangladesch wird von der Polizei vernommen. Doch die nächste Fabrik wird brennen, weil wir Konsumenten auf der Flucht sind - vor der Realität. Ein Kommentar von Stefan Kuzmany (mehr >>> Spiegel 27.11.12).
- Aus der Traum mit Jatropha: Sie galt als die neue Wunderpflanze der Biosprit-Industrie. Fonds warben Millionen für Plantagen in Afrika ein. Doch die Projekte scheitern, das Geld ist weg. Ein Besuch in Mosambik (mehr >>> Financial Times Deutschland 26.11.12).
- Heisse Luft in Doha: Die Entwicklungsländer trauen den Industriestaaten nicht zu, ernsthaft in den Klimaschutz zu investieren. Ausser minimalen Klimazielen haben die reichen Länder politisch nichts zu bieten (mehr >>> Tages-Anzeiger 26.11.12).
- Unsere Zukunft klingt nach Katastrophe: Wir sind jung, kommen aus unterschiedlichen politischen Strömungen und fordern, dass die Politik endlich anders wird. Ein Manifest (mehr >>> Zeit 25.11.12).
- Mehr als 100 Tote bei Textilfabrikbrand: Die Arbeiterinnen hatten keine Chance: Im Erdgeschoss einer Fabrik in Bangladesch ist Feuer ausgebrochen, es griff schnell auf die anderen Etagen über (Spiegel 25.11.12).
- Bodenverluste als grosses Problem: Die Welt unterschätzt ein gewaltiges Problem: Die Bevölkerung steigt, aber wir verlieren enorme Mengen an Boden. Höchste Zeit zu handeln, sagt Ex-Minister Klaus Töpfer. Denn: «Boden ist eine nicht erneuerbare Ressource, von der wir jährlich etwa drei Tonnen pro Kopf verlieren – also mehr als zwanzig Milliarden Tonnen weltweit.» (Zeit 17. Oktober 2012)
.... bietet einnen Überblick zu Berichten über Nachhaltigkeit im Internet.... gehört als Aggregator zum Internet-Medien-Verlag «Media for Sustainability» des Ökonomen und Journalisten Guntram Rehsche (siehe auch http://guntram-rehsche.blogspot.ch).... Unterstützung mit Zahlung ab 20 CHF auf Konto: Zürcher Kantonalbank / Guntram Rehsche / IBAN CH46 0070 0111 3009 63007 (für Zahlungen aus Ausland auch BIC (SWIFT-Code) angeben: ZKBKCHZZ80A) - Danke!
Globalisierung
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