Damit die bisherigen
Anstrengungen nicht verpuffen, fordert Pusch ein Ressourcenprogramm für
die Schweiz. Dieses soll aufbauend auf Bestehendem den Ressourcenschutz
konkret vorantreiben. In der neusten Ausgabe von «Thema Umwelt» zeigt
Pusch auf, wie dieses Programm ausgestaltet werden soll. Pusch schlägt
vor, ökologische, soziale und wirtschaftliche Gesamtziele zu definieren,
das Ressourcenprogramm dann aber in neun einzelne Module aufzuteilen.
Nur so können Komplexität und Anzahl beteiligter Akteure auf ein
handhabbares Niveau gesenkt werden. Die Module sollen in erster
Linie auf zentrale gesellschaftliche Tätigkeits- und Politikbereiche
fokus-sieren. Dazu zählen die Module «Ressourcen schonen beim Bauen»,
«Ressourcen schonen bei der Mobilität», «Stopp der
Nahrungsmittelverschwendung» sowie «Von Abfällen zu Wertstoffen».
Zusätzlich braucht es zwei ressourcenbezogene Querschnittprogramme, um
die verschiedenen Ansprüche an die Ressourcen Wasser und Boden
koordiniert sicherzustellen. Schliesslich braucht es drei weitere
Module, die sich mit übergeordneten Fragen befassen – eines zur
Corporate Respon-sibility von Schweizer Firmen, die im internationalen
Rohstoffhandel tätig sind, eines zum Abbau schädlicher Subventionen und
ein letztes zu «Suffizienz: Mehr Glück ohne Konsum». Wichtig ist, dass die Module untereinander koordiniert und auf die bereits bestehenden Programme abgestimmt werden. Zudem braucht es verbindliche Ziele sowie Massnahmen- und Zeitpläne für die konkrete Umsetzung. Neben dem Vorschlag für ein Ressourcenprogramm zeigt die aktuelle Ausgabe von «Thema Umwelt» entlang der Wertschöpfungskette auf, wo der grösste Handlungsbedarf zur Schonung der Ressourcen besteht.
«Thema Umwelt» 2/2012 kann für CHF 15.– plus Porto bezogen werden bei Praktischer Umweltschutz Schweiz Pusch, Hottingerstrasse 4, Postfach 211, 8024 Zürich, 044 267 44 11, mail@umweltschutz.ch
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