- Kohlestrom verursacht Tausende von Todesfällen: Durch Kohle-Schadstoffe sterben in der EU tausende Menschen, die Schäden betragen rund 40 Milliarden Euro (>>> Wirtschaftswoche Green 28.4.13).
- Brückenbau ultraleicht: Beton und Holz sind zu schwer. Jetzt lässt die Stadt Rotterdam sich leichte Brücken aus Glasfaser-Kunststoff bauen – und spart dabei sehr viel Energie (Wirtschaftswoche Green 28.4.13).
- Rohe Revolution: Nach Vegetariern und Veganern sind jetzt die Rohkostler dabei, den Markt der alternativen Ernährung zu erobern: Restaurants werden eröffnet, und es gibt eine eigene Messe. Ein Szenetrend auf dem Weg zur Massentauglichkeit (>>> Frankfurter Allgemeine Zeitung 28.4.13).
- Kampf für alte Maissorten: Gemeinden und nichtstaatliche Organisationen in Mexiko haben 2013 zum Jahr des Widerstands gegen den Gentechmais erklärt und kämpfen landesweit mit neuem Elan. Doch bisher zögert die neue Regierung eine Entscheidung hinaus (>>> Wochenzeitung 27.4.13).
- Finanzminister - Excel - Sparpolitik: Der deutsche Finanzminister Schäuble begründete seine rigorose Sparpolitik einmal so: Eine Studie habe gezeigt, dass "eine zu hohe Staatsverschuldung das Wachstum beeinträchtigt". SPIEGEL machten den Faktencheck: Muss der Sparmeister sich korrigieren (>>> Spiegel 27.4.13)?
- «More than honey» gewinnt deutschen Filmpreis: Der Schweizer Regisseur Markus Imhoof erhält für seinen Dok-Film über das Leben und Sterben der Bienen den höchstdotierten Kulturpreis Deutschlands: die Goldene Lola (>>> Spiegel 27.4.13).
- Staat soll Marktwirtschaft retten: Die wirtschaftlichen Zeichen stehen auf Sturm, doch noch ist es nicht zu spät für eine Umkehr - das ist der Appell, den fünf renommierte ÖkonomInnen aus drei Kontinenten diese Woche veröffentlicht haben (>>> Wochenzeitung 27.4.13).
- Hunderttausende protestieren gegen Arbeitsbedingungen: Nach dem Einsturz eines Fabrik- und Geschäftshauses in Bangladesch mit zahlreichen Todesopfern sind TextilarbeiterInnen auf die Straße gegangen. Sie protestierten zum Teil gewaltsam - und forderten die Hinrichtung der Verantwortlichen (>>> Spiegel 26.4.13).
- Gute Noten für Crêmes ohne Konservierungsstoffe: Das feuchtwarme Bad, das ständige Öffnen und Schließen des Tiegels, der wochenlange Gebrauch - Cremes sind anfällig für Bakterien und Pilze. Dennoch verzichten immer mehr Hersteller auf Konservierungsstoffe und Parabene (>>> Spiegel 26.4.13).
- Strom-Speichergeschäft kommt in Fahrt: Die Verfügbarkeit von Speichermedien wird ganz offenbar zur Zukunftsfrage der Solartechnologie (>>> solarmedia.ch 26.4.13).
- Keine Tierversuche für Kosmetik-Inhaltsstoffe: Seit März 2013 sind Kosmetikprodukte mit an Tieren getesteten Inhaltsstoffen verboten. Trotz dieses Meilensteins bleibt der Traum von gänzlich tierversuchsfreier Kosmetik noch unerfüllt (>>> pusch.ch 26.4.13).
- Die Industrielobby siegt wieder: Das Scheitern des europäischen Emissionshandels ist nur ein Symptom. Die Gegner des Klimaschutzes gewinnen mit gefährlichen Argumenten die Oberhand (>>> Zeit 26.4.13).
- Atommüll ist das Problem - von Franz Alt: Seit Ende des Zweiten Weltkriegs pumpten und lagerten England und Frankreich Atommüll einfach ins Meer. Eine tickende Zeitbombe für alles Leben auf unserer Erde (>>> atominfomedia.ch 25.4.13).
- Im Menschenrechtsrat ist niemand ohne Schuld: Nordkorea sagt, in Deutschland werde die Versammlungsfreiheit mit Füßen getreten. Russland beklagt exzessive Polizeigewalt. Wie in Genf die Menschenrechte in Deutschland verhandelt werden (>>> Frankfurter Allgemeine Zeitung 25.4.13).
- Gemeinwohlökonomie bringt gutes Leben in die Bilanz: 980 Firmen weltweit agieren „gemeinwohlökonomisch“. Ob PR-Agentur oder Friseur – sozial und ökologisch handeln ist nicht einfach (>>> taz 25.4.13).
- Fernbusse sind billig und bequem: Kostenloses W-Lan an Bord, kalte Getränke und Zeitschriftenauswahl, Fernbusse arbeiten an ihrem Image. Billiger als die Bahn sind sie ohnehin, aber was taugt der Service (>>> Spiegel 25.4.13)?
- Schweizer Atomsünden auf dem Meeresboden: Bis 1982 hat die Schweiz mehrere Tausend Fässer mit radioaktivem Abfall in den Atlantik werfen lassen. Nun wird die Forderung laut, sie müsse den Müll bergen. Die grösste Gefahr schlummert aber im Nordmeer (Tages-Anzeiger 25.4.13).
- Langes Leiden der Liquidatoren: Vor 27 Jahren kam es in Tschernobyl zum Super-GAU, und Petro Wretsch und Igor Walko waren mittendrin. Tagelang evakuierten sie Menschen aus dem verstrahlten Gebiet. Für ihr Engagement zahlen sie bis heute mit einer ruinierten Gesundheit und einem entwürdigenden Kampf um Entschädigung (>>> Spiegel 25.4.13).
- Alpen werden zu Seenlandschaft: Die Erderwärmung sorgt für dramatische Veränderungen in den Alpen. Gletscher schwinden, an ihrer Stelle entstehen Hunderte Gewässer. Die neuen Seen locken Touristen und Energiefirmen, einige Gemeinden hingegen rüsten sich schon für katastrophale Flutwellen (>>> Spiegel 24.4.13).
- China's vorläufiger Abschied vom Elektro-Auto: Das Reich der Mitte schraubt seine Elektroauto-Pläne von ursprünglich fünf Millionen Fahrzeugen bis 2020 herunter - und bevorzugt vorderhand die Hybridtechnologie (>>> Zeit 24.4.13).
- Hält Tesla's E-Auto, was es verspricht? US-Autobauer Tesla will seinem Model S eine Elektro-Revolution auslösen. Jetzt kommt der sprintstarke Wunderwagen mit angeblich 480 Kilometern Reichweite nach Deutschland. In einem exklusiven Live-Test zwischen Garmisch und Flensburg stellt er sich der Autobahn (>>> Spiegel 24.4.13).
- Sparen hilft nicht mehr: Es wird einfach nicht besser, denn Europas Sparpolitik steht vor dem Scheitern. Kommt am Ende doch ein Schuldenschnitt (>>> Zeit 24.4.13)?
- Grün erobert die Stadt: Trister Beton war gestern. In der Stadt von morgen soll es grünen und sprießen. Die Frage ist nur, wie man die Natur in die Stadt holt (>>> Frankfurter Allgemeine Zeitung 23.4.13).
- So glücklich machen Parks: Spaziergänge mit der Liebsten, auf der Wiese in der Sonne liegen, Picknick im Grünen: Stadtmenschen brauchen die Natur. Doch wie stark ist der positive Effekt von Grünflächen auf die psychische Gesundheit wirklich? Das haben jetzt britische Forscher untersucht (>>> Spiegel 23.4.13).
- Geschützter Wald schrumpft: Die Regierung der indonesischen Provinz Aceh will den Bergbau in geschützten Wäldern ausweiten. Bedroht wären damit Elefanten, Orang-Utans und Nashörner (>>> taz 23.4.13).
- «Ich bin nicht mehr nur Ehefrau»: Samia Jarrar hat als arabische Frau ein Unternehmen gegründet. Das hat viele im Land schockiert – doch mittlerweile machen es ihr immer mehr Frauen nach (>>> Zeit 23.4.13).
- Energiewende lässt auf sich warten: Die weltweit produzierte Energie ist so schmutzig wie vor zwanzig Jahren. Der Wandel zu grünen Energieträgern und mehr Energieffizienz geht zu langsam (>>> Wirtschaftswoche Green 22.4.13).
- Satellitentechnik gegen kriminelle Fischer: Illegale Fischerei ist ein Milliardengeschäft - und verschärft das Problem der Überfischung in den Weltmeeren. Satelliten sollen helfen, die Fangschiffe aufzuspüren. Bisher ist die Technik noch in der Entwicklung, Experten hoffen auf Echtzeit-Karte der Weltmeere (Spiegel 22.4.13).
- Keine Zustände wie im Flugverkehr: Welche Pläne verfolgt die neue VCS-Präsidentin Evi Allemann? Und wie radikal setzt sie sich für besseren ÖV und gegen den Privatverkehr ein? Im Interview nimmt sie Stellung (>>> Tages-Anzeiger 22.4.13).
- Asiatisches Gemüse strotzt vor Pestiziden: Schlechte Nachrichten für alle, die gerne mit exotischem Gemüse und Früchten aus Asien kochen: Ein Drittel der importierten Produkte sind mit zu hohen Pestizidrückständen belastet (>>> Tages-Anzeiger 22.4.13).
- Grösste Solaranlage für Afrika: Eine 15-Megawatt-Photovoltaik-Anlage hat das Unternehmen Masdar aus Abu Dhabi in Afrika realisiert. Die Photovoltaik-Anlage kommt für zehn Prozent
der Energiekapazitäten Mauretaniens auf (>>> pv-magazine 22.4.13).
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.... bietet einnen Überblick zu Berichten über Nachhaltigkeit im Internet.... gehört als Aggregator zum Internet-Medien-Verlag «Media for Sustainability» des Ökonomen und Journalisten Guntram Rehsche (siehe auch http://guntram-rehsche.blogspot.ch).... Unterstützung mit Zahlung ab 20 CHF auf Konto: Zürcher Kantonalbank / Guntram Rehsche / IBAN CH46 0070 0111 3009 63007 (für Zahlungen aus Ausland auch BIC (SWIFT-Code) angeben: ZKBKCHZZ80A) - Danke!
Montag, 22. April 2013
Sustainability Survey Woche 17
31 Artikel-Hinweise zum Thema Nachhaltigkeit in dieser Kalenderwoche (seit Start von Nachhaltigkeitsmedia im Herbst 2012 wurden über 1200 Artikel verlinkt und auch nach Spezialthemen abgelegt - siehe Menü oben):
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