Das Great Barrier Reef ist 2.300 Kilometer lang. (Foto: Nasa)
Zu schaffen machen den Korallen vor allem schwere Stürme. Die Wissenschaftler machen sie für 48 Prozent der Verluste verantwortlich. Fast ebenso sehr belasten die sogenannten Dornenkronen-Seesterne das Riff, denen die Korallen als Nahrung dienen. Durch den erhöhten Nährstoffeintrag in die Weltmeere konnten sich die Seesterne in der Vergangenheit besonders gut vermehren. Für rund zehn Prozent des Korallenrückgangs machen die Forscher schließlich den Klimawandel verantwortlich. Die Versauerung der Ozeane und die erhöhten Wassertemperaturen führen zur sogenannten Korallenbleiche und hemmen das Wachstum des Riffs.
Stoppen ließe sich der Korallenschwund den Wissenschaftlern zufolge durch eine Eindämmung des Seestern-Befalls. Hierfür müsste vor allem der globale Nährstoffeintrag durch die düngeintensive Landwirtschaft sowie durch Abwässer drastisch reduziert werden. Dann, so die Forscher, hätten die Korallen auch eine Chance, sich an die veränderten Lebensbedingungen im Zuge des Klimawandels anzupassen.
Quelle: klimaretterinfo
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