„Nur
der Mensch als Verursacher des Artensterbens kann es auch beenden“, so
Homes. Um den akut vom Aussterben bedrohten Arten das Überleben zu
sichern, bräuchte es mehr spezifische Sofortprogramme. Um eine
möglichste hohe Effektivität zu garantieren, müssten umfassende
Forschungsarbeiten als Grundlage für diese Notfallmaßnahmen dienen. Die
Ausweisung von Schutzgebieten allein genüge in vielen Fällen längst
nicht mehr.
„Moderne,
wissenschaftlich fundierte Artenschutz-Konzepte beziehen auch den
Menschen mit ein. Schließlich können Schutzgebiete dem Druck von außen
langfristig nur standhalten, wenn die lokale Bevölkerung bei der Planung
einbezogen werde“, erklärt der WWF-Experte. Die Kontrolle der
Übernutzung und des Handels, der Erhalt von wichtigen Arten außerhalb
von Schutzgebieten, die Reduktion von Mensch-Wildtier-Konflikten und der
Kampf gegen Klimawandel und Wilderei – all dies sind nach WWF-Ansicht
bedeutende Bausteine, um die Vielfalt des Lebens auf der Erde dauerhaft
zu erhalten. WEITERFÜHRENDE INFORMATIONEN:
Quelle: WWF Deutschland
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