Montag, 25. März 2013

Sustainability Survey Woche 13

32 Artikel-Hinweise zum Thema Nachhaltigkeit in dieser Kalenderwoche:
  1. Neu - Testergebnisse auf Nachhaltigkeitsmedia: Die Untersite «Tipps und Tests» ist erweitert um Tests, die Produkte mit dem Prädikat «nachhaltig» einbeziehen siehe Menüpunkte oben (Nachhaltigkeitsmedia 31.3.13).
  2. Effizienzrevolution allein reicht nicht: Der Druck auf die natürlichen Lebensgrundlagen wird immer grösser. «Grüne Wirtschaft» heisst die Antwort des Bundes auf dieses Problem. Dabei stellt sich die Frage, ob eine Wirtschaft, die weiterhin auf Wachstum setzt, nachhaltig sein kann (>>> Pusch 31.3.13).
  3. Busspuren für Elektroautos? Ein Expertenteam untersucht in Dresden, ob die Mitbenutzung von Busspuren Elektroautos beliebter machen könnte (>>> wirtschaftswoche green 30.3.13).
  4. Scheitert die deutsche Energiewende? Bei der Energiewende in Deutschland tobt ein Verteilungskampf zwischen der Politik, der Wirtschaft, den Stromkonzernen und den Bürgern. Das könnte ihr Ende sein (>>> wirtschaftswoche green 30.3.13).
  5. Umweltkatastrophe in Chile: Unmengen toter Krebse wurden an der Küste des chilenischen Ortes Coronel angespült - schon zweimal binnen weniger Tage. Die Kriminalpolizei ermittelt, Meeresbiologen suchen nach den Ursachen. Zwei nahe Heizkraftwerke könnten mit dem Vorfall in Zusammenhang stehen (>>> Spiegel 30.3.13).
  6. Wir haben eine Krise der Vernunft: Frank Schirrmacher gehört zu den wichtigsten deutschen Vordenkern. Er sagt, die Wirtschaftskrise habe zu einem Zustand der Dauerbedrohung geführt. Trotzdem hat er Hoffnung (>>> Tages-Anzeiger 30.1.13).
  7. Was Faktenleugner bewegt: Ist der Klimawandel eine reine Fiktion, geboren durch ein Forscherkomplott? Psychologen haben Anhänger dieser These nun ausführlich befragt und interessante Erkenntnisse gewonnen. Wer an eine Verschwörungstheorie glaubt, glaubt meist auch an andere - und an die Kraft des freien Marktes (>>> Spiegel 30.1.13).
  8. Böser Schoggihase, gute Banane: Die Schokolade für die Osterhasenproduktion stammt selten aus fairem Handel. Die Gründe dafür sind vielfältig. Doch bei den Unternehmen findet ein Umdenken statt (>>> Tages-Anzeiger 29.3.13).
  9. Mit Google in Geiserstadt bei Fukushima: 21'000 Einwohner hatte der unweit von Fukushima gelegene Ort Namie. Nach dem Tsunami wurde er zur Geisterstadt, in die niemand mehr einen Fuss setzte – bis auf die Fotografen von Google Street View (>>> Tages-Anzeiger 29.3.13).
  10. Mehr Gerechtigkeit für mehr Jobs: Die EU-Kommission hat am Mittwoch erstmals einen «Justiz-Index» vorgestellt, der Länder nach diversen Kriterien bewertet. Der Index soll als Werkzeug dienen, die Gerichtsbarkeit und den jeweiligen Wirtschaftsstandort zu verbessern (>>> NZZ 29.3.13).
  11. Deutschland rechnet sich arm: Nach dem Armutsbericht der Bundesregierung schafft nun der Reichtumsbericht der Bundesbank Verwirrung. SPIEGEL machte den Faktencheck: Sind Deutsche tatsächlich viel ärmer als Spanier oder Italiener (>>>> Spiegel 29.3.13)?
  12. Ökologisches Jahr als grünes Sprungbrett: In den Wald statt in die Universität: Viele Jugendliche entscheiden sich nach der Schule erst einmal für das freiwillige ökologische Jahr. Das verschafft Zeit und hilft später der Karriere (>>> Frankfurter Allgemeine Zeitung 29.3.13).
  13. Südkorea bleibt auf Atommüll sitzen: 100'000 Tonnen Atommüll und kein Ort, um ihn zu entsorgen: Südkorea will in Zukunft noch stärker auf Atomenergie setzen. Doch wo der Abfall dereinst gelagert werden soll, ist noch unklar (>>> Tages-Anzeiger 29.3.13).
  14. Salzrückstände belasten Umwelt: Die globalen Trinkwasserreserven schrumpfen, doch der Wasserverbrauch steigt ungebremst. Die Entsalzung von Meer- oder Brackwasser gewinnt deshalb immer mehr an Bedeutung. Die Methoden sind aber nicht unproblematisch (>>> Bank Sarasin 28.3.13).
  15. Stadtbäume in Gefahr: Bäume in Innenstädten müssen mit Autoabgasen, trockener Luft und wenig Erdreich auskommen - und mit Schädlingen. Manches für Bäume gefährliche Ungeziefer profitiert von milderem Klima, wie Forscher nun nachgewiesen haben (>>> Spiegel 28.3.13).
  16. Beobachten, fühlen, entschleunigen: Das Gespräch mit dem Chef, der Clinch mit den Nachbarn oder die offene Stromrechnung: Vielen Menschen schwirrt pausenlos Alltagsstress durch den Kopf. Mit ein paar einfachen Übungen lässt sich die Hektik der Gedanken jedoch dämpfen - und sogar psychischen Erkrankungen vorbeugen (>>> Spiegel 28.3.13).
  17. Ölförderung soll Erdbeben verursacht haben: Bei der Förderung von Erdöl im US-Staat Oklahoma wurden jahrelang große Mengen Abwasser in die entleerten Ölquellen gepresst. Dadurch wurde das starke Beben im November 2011 verursacht, meinen Forscher (>>> Spiegel 28.3.13).
  18. Spar-Laternen erobern die Städte: Die alte Stadtfunzel ist out. Künftig werden smarte Straßenlaternen mit Wind und Solar betrieben und verbrauchen kaum Energie. Manche fressen sogar CO2 (>>> Wirtschaftswoche Green 27.3.13).
  19. BRICS-Staaten wollen eigene Entwicklungsbank: Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika haben sich zum Auftakt ihres Gipfels in Durban für ein Gegenstück zu den westlich dominierten IWF und Weltbank entschieden. Auch ein weiterer Beschluss zeigt die Furcht vor Euro- und Dollar-Abhängigkeit (>>> Spiegel 27.3.13).
  20. Die Welt zu Gast bei der Revolution: Mit einer Großdemonstration hat das Weltsozialforum in Tunis begonnen. Zehntausende sind in die tunesische Hauptstadt gereist, um über Gerechtigkeit, Würde und Alternativen zum Kapitalismus zu diskutieren. Der Ort verändert auch die Veranstaltung - jetzt geht es um Demokratie (Spiegel 27.3.13).
  21. Viel mehr Selbstmorde in Griechenland: Die Sparmassnahmen in hoch verschuldeten Euroländern treiben massiv mehr Menschen in den Freitod. Zudem nimmt die HIV-Ansteckung zu und längst verdrängte Krankheiten kehren zurück, so eine Studie  (Tages-Anzeiger 27.3.13).
  22. Sandy war nur ein Vorgeschmack: Für die Versicherungen war 2012 mit 77 Milliarden Dollar das drittteuerste je verzeichnete Jahr. Swiss Re geht davon aus, dass sich solche Katastrophen künftig häufen werden (>>> Tages-Anzeiger 27.3.13).
  23. Die Wohlstandsopfer: Den Norwegern geht es gut, vielleicht zu gut: Dank hoher Löhne arbeitet die Bevölkerung weniger als die Griechen. Experten befürchten, dass der Wohlstand bald der Vergangenheit angehört (>>> Tages-Anzeiger 27.3.13).
  24. Peru erklärt Umweltnotstand: Die peruanische Regierung hat für ein Ölfördergebiet in einer Amazonasregion wegen massiver Verschmutzung den Umweltnotstand ausgerufen (>>> klimaretter.info 26.3.13).
  25. Gifte steigen nach Jahrzehnten wieder aus Tiefsee: In den Meeren schlummert eine unbeachtete Gefahr: Schadstoffe, deren Gebrauch seit Jahrzehnten verboten ist, haben sich angesammelt. Strömungen treiben das Gift wellenweise wieder nach oben (>>> Spiegel 26.3.13).
  26. Schweiz ist Ideen-Weltmeister: Laut einer Studie ist die Schweiz das innovativste Land in Europa – sie liegt deutlich vor dem zweitplatzierten Schweden (>>> Tages-Anzeiger 26.3.13).
  27. Kalter März könnte mit Klimawandel zusammenhängen: Der März 2013 ist kalt. Wie dies im Zusammenhang mit dem Klimawandel stehen kann, dazu einige Hinweise (>>> sonnenseite.com 26.3.13).
  28. Gift in Kinderjacken - alles noch schlimmer: Im Februar fand Greenpeace gesundheitsschädigende Weichmacher in Migros-Regenjacken. Neue Messungen an anderen Jacken zeigen nun: Die Werte liegen noch viel höher (>>> Tages-Anzeiger 26.3.13).
  29. Wenn Naturschützer die Natur verkaufen: Für ein paar Hunderttausend an Spendengeldern kollaborieren grosse Umweltschutzverbände gerne mit Industriekonzernen. Dies zeigt der Bau der Daimler-Autorennstrecke in Süddeutschland (>>> Tages-Anzeiger 25.3.13).
  30. Tonnenweise Essen im Abfall: Der Bundesrat will die Lebensmittelverschwendung eindämmen. Nun warnt die Wirtschaft vor neuen Gesetzen und appelliert an die Verantwortung der Verbraucher – zum Ärger der Konsumentenschützer (>>> Tages-Anzeiger 25.3.13).
  31. Zürichs Zukunft liegt in der Luft: Der Alternative Richard Wolff landete im ersten Wahlgang der Zürcher Stadtratswahlen einen Überraschungscoup. Zwischen Freiraum und Finanzplatz: Wie will er die Stadt umbauen (>>> Wochenzeitung 25.3.13)?
  32. Für oder Wider die Förderung von Energieffizienz: Als Argument gegen die Förderung von energieeffizienten Technologien wird häufig der sogenannte Rebound-Effekt angeführt. Aber führt eine Erhöhung der Energieeffizienz wirklich zu einer Steigerung des globalen Energieverbrauchs (>>> ETH-Klimablog 25.3.13)?

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Montag, 18. März 2013

Sustainability Survey Woche 12

36 Artikel-Hinweise zum Thema Nachhaltigkeit in dieser Kalenderwoche:
  1. Noch ein Tank undicht in Fukushima: Die Serie der Zwischenfälle mit radioaktivem Material im japanischen Atomkraftwerk Fukushima reisst nicht ab: Am Sonntag wurde bekannt, dass offenbar ein zweiter Tank für radioaktives Wasser undicht ist (>>> Atominfomedia 7.4.13).
  2. Windstrom wird kaum noch billiger: Die Kosten für Strom aus Windkraftanlagen sinken in letzter Zeit viel langsamer, sagt eine Fraunhofer-Studie (>>> klimaretter.info 24.3.13).
  3. Aus Alt mach Neu: Letztes Jahr bereiste ich Peru. Die Landschaft – speziell der Amazonasregenwald – hat mich begeistert. Der Umgang mit Müll hingegen nicht. Ein Recyclingprojekt im Elektroniksektor macht jedoch Hoffnung (>>> ETH-Klimablog 24.3.13).
  4. Mehr Wind- als Atomstrom in China: Der Ausbau der Windenergie im Reich der Mitte geht weiter voran. Im Jahr 2012 hat die Stromproduktion aus Windenergieanlagen erstmals die Produktion aus Atomkraftwerken übertroffen (>>> iwr 24.3.13).
  5. Alte Tugend kehrt zurück: Bescheidenheit steht wieder hoch im Kurs. In Zeiten des Überflusses verspricht sie Glück und Sinn. Bescheidenheit ist in Wahrheit eine Luxustugend (Tages-Aneziger 24.3.13).
  6. Grosse Mehrheit für einen Mindestlohn: Abzocker-, 1:12 und Mindestlohn-Initiative: Die Schweiz steuert immer mehr nach links. Laut einer Umfrage sind zur Zeit rund drei Viertel der Stimmberechtigten für einen staatlich verordneten Mindestlohn (>>> Tages-Anzeiger 24.3.13).
  7. Waldpolitik der Weltbank gescheitert: Die Waldprogramme der Bank verfehlen nach einer Analyse ihre Ziele: Der Schutz der Bäume funktioniert, die Armutsbekämpfung kommt zu kurz (taz 23.3.13).
  8. Deutschland profitiert von Energiewende: Die Energiewende kostet Geld, aber Deutschland wird von ihrer Umsetzung auch erheblich profitieren: durch mehr Arbeitsplätze, Wachstum und die Einsparung von Energiekosten (>>> solarserver.de 23.3.13).
  9. Staaten und Privathaushalte sind nicht das Gleiche: Mark Blyth, britischer Professor für Politische Ökonomie in den USA, hält die europäische Austeritätspolitik für brandgefährlich (>>> Tages-Anzeiger 23.3.13).
  10. Paech - der radikalste Wachstumskritiker: Der Oldenburger Ökonom Niko Paech ist ein radikaler Wachstumskritiker. Und er lebt vor, was er predigt (>>> Zeit 23.3.13).
  11. Wir werden nie genug haben: "Wie viel braucht der Mensch?", fragte die ZEIT-Titelgeschichte kürzlich. Eine Replik von Rüdiger Jungbluth: Die Wirtschaft wächst und wird weiter wachsen (Zeit 23.3.13).
  12. LED-Aktion zur Earth-Hour vom 23. März: Die Earth Hour findet am Samstag statt und ist die grösste Umweltaktion der Welt. Das EWZ der Stadt Zürich unterstützt Sie mit 50% Rabatt auf LED-Lampen im Tausch gegen eine alte Glühbirne (>>> Solarmedia 22.3.13).
  13. Essen wegzuwerfen, ist vierfacher Irrsinn: Unser Hunger belastet die Umwelt stark. Gleichzeitig leidet fast die Hälfte der Menschen an einem Mangel an gesunden Lebensmitteln. Und eine halbe Milliarde Menschen ist übergewichtig oder fettleibig. Eine dramatische Notsituation mit globalem Ausmass (>>> ETH-Klimablog 22.3.13)?
  14. Im Land der Glückseligen: Für die Krumbachers beginnt der Feierabend schon am Nachmittag: Um 17 Uhr steht das Essen auf dem Tisch. Seit die bayerische Familie nach Norwegen ausgewandert ist, lebt sie quasi stressfrei. Beide Eltern machen Karriere - und beide haben Zeit für die Kinder (>>> Spiegel 22.3.13).
  15. Wasser mit nachhaltigem Mehrwert: Der heutige Tag des Wassers steht unter dem Leitthema Water Cooperation (>>> sonnenseite.com 22.3.13).
  16. Millionen Menschen ohne sauberes Wasser: Jeden Tag sterben 2000 Kinder durch schmutziges Trinkwasser. Diese Todesfälle wären vermeidbar. Doch noch immer mangelt es weltweit an Brunnensystemen (>>> Tages-Anzeiger 22.3.13).
  17. Australien steckt im Klimawandel-Dilemma: Hochwasser, Starkregen, Dürre – in Australien häufen sich Wetterextreme. Während Klimaskeptiker wegschauen, passen sich Großstädte an (Zeit 22.3.13).
  18. Windenergie vom Festland ist rentabler als Meereskonkurrenz: Die Diskussion über steigende Kosten wird vor allem für die Offshore-Windparks gefährlich. Kritiker erklären sie zum Preistreiber Nummer eins. Und fragen: Funktioniert die Energiewende vielleicht auch ohne Windräder auf See (Spiegel 21.3.13)?
  19. Inflation für die Jungen in Japan: Die konservative Regierung will in Japan die Teuerung anheizen. Damit geraten im Land mit der ältesten Bevölkerung die Renten in Gefahr. Dafür profitieren die Jungen. Wird Japan einmal mehr zum Vorbild für die westliche Welt, fragt Philipp Löpfe (>>> Tages-Anzeiger 21.3.13)?
  20. Die Probleme der Solarbranche: Letztes Jahr sind weltweit so viele Solaranlagen installiert worden wie noch nie. Und nie zuvor waren Solaranlagen so günstig. Doch die Unternehmen machen immer weniger Gewinn. Das trifft nun sogar die Branche in China - Interview mit dem Autor von Nachhaltigkeitsmedia (Solarmedia / SRF 4 News 21.3.13).
  21. Stand-by aus fürs tägliche Stromsparen: Elektrogeräte verbrauchen auch im Stand-by-Betrieb Strom. Stefan Stöcklin wollte es genau wissen: Mit der Energie, die in seinem Haushalt ungenutzt verpufft, könnte er täglich 92,5 Tassen Kaffee kochen (Beobachter Natur 21.3.13).
  22. EU begrenzt Banker-Boni: Bank-Manager in der Europäischen Union werden künftig keine unverhältnismäßig hohen Extrazahlungen mehr bekommen: Europaparlament und EU-Mitgliedsländer haben sich in Brüssel auf neue Regeln für erfolgsabhängige Boni verständigt (>>> Süddeutsche Zeitung 21.3.13).
  23. Stunde mit nachhaltiger Wirkung: Die WWF Earth Hour ist eine einfache Idee, die rasend schnell zu einem weltweiten Ereignis wurde: Millionen von Menschen schalten am gleichen Abend ihr Licht aus – als globales Zeichen für den Schutz des Planeten (>>> WWF Magazin 21.3.13).
  24. Grundwasser zwischen Tigris und Euphrat übernutzt: Der Spiegel des Grundwassers um Euphrat und Tigris sinkt drastisch. Es ist dort wie an andern Orten kaum erneuerbar (>>> infosperber 21.3.13).
  25. Glückswirtschaft ist machbar: Zufriedenheit wird nicht unbedingt durch ökonomisches Wachstum gesteigert. Immer mehr Menschen wirtschaften deshalb anders (>>> taz 20.3.13).
  26. Teures Uran macht Atomstrom unrentabel: "Kernenergie kann zur langfristigen Stromversorgung und zum Klimaschutz kaum beitragen." So fasst Atomphysiker Wolfgang Kromp das Ergebnis einer mehrjährigen Studie zur Wirtschaftlichkeit und Klimafreundlichkeit der Atomkraft zusammen (>>> Atominfomedia 20.3.13). 
  27. EU will umweltfreundliche Agrarreform: Zahlungen an Bauern sind künftig an Umweltauflagen geknüpft. Die EU-Staaten haben sich auf eine Reform der Agrarpolitik verständigt. Slowenien und die Slowakei votierten dagegen (>>> Spiegel 20.3.13).
  28. Auf schnellen Verschleiss gesetzt: Viele Verbraucher haben es geahnt, jetzt könnte eine Studie den Beweis liefern: Hersteller bauen demnach Schwachstellen bei Elektrogeräten ein, damit diese schneller kaputt gehen. Leidtragende sind KundInnen und Umwelt (Spiegel 20.3.13).
  29. Gute Nachrichten von der Demokratie: Bei den kenianischen Wahlen lief nicht alles perfekt. Dennoch bestätigen sie einen erfreulichen Trend: Afrika geniesst neben einem wirtschaftlichen auch einen enormen demokratischen Aufschwung (>>> Wochenzeitung 20.3.13).
  30. CO2-Aufnahme von Plankton schwankt stark: Die Ozeane binden jedes Jahr gigantische Mengen Kohlendioxid aus der Luft. Eine Studie legt nahe, dass das Plankton an der Meeresoberfläche in wärmeren Regionen mehr Treibhausgas aufnehmen kann als angenommen. Den Klimawandel wird das kaum aufhalten (Spiegel 19.3.13).
  31. Traum vom sauberen Öl: Damit der Erdölreichtum zu langfristiger Entwicklung beiträgt, hat Ghana gute institutionelle Bedingungen geschaffen. Fraglich ist, ob sie den Bedürfnissen der lokalen Bevölkerung gerecht werden und zukünftigen Begehrlichkeiten standhalten (>>> Wochenzeitung 19.3.13).
  32. Glühende Landschaften: Er flog mit betrunkenen Piloten und lehnte sich aus offenen Flugzeugtüren, immer auf der Jagd nach dem besten Motiv: Der schweizer Fotograf Georg Gerster verwandelt mit seinen Bildern aus der Vogelperspektive weite Landschaften in abstrakte Kunstwerke (>>> Spiegel 19.3.13).
  33. Erfolgreiches Mobility-Pricing in Stockholm: Jonas Eliasson hat in Stockholm Erstaunliches vollbracht: Seine Citymaut hat nicht nur den Stau verringert, sie ist auch beliebt (>>> Zeit 19.3.13).
  34. Europas BürgerInnen müssen um ihr Geld fürchten: Erstmals müssen Bankkunden für die Rettung eines Euro-Landes zahlen - der Wirtschaftsweise Bofinger hält den Zypern-Plan für gefährlich. Er warnt vor Anlegerpanik in der Währungsunion (Spiegel 18.3.13).
  35. Riesiges Sonnenwärmekraftwerk für Abu Dhabi: Mitten in der Wüste von Abu Dhabi ist eines der größten solarthermischen Kraftwerke der Welt in Betrieb gegangen. Mit der Anlage können jedes Jahr rund 175.000 Tonnen Kohlendioxid vermieden werden (>>> Spiegel 18.3.13).
  36. China's Wirtschaft erstickt im Smog: Im Namen des Wachstums hat China ein ökologisches Desaster provoziert, das immer mehr zur Wachstumsbremse wird. Die Folgekosten der Umweltverschmutzung machen inzwischen fast sechs Prozent der Wirtschaftsleistung aus (>>> Spiegel 18.3.13).
  37. Schmutziger Finanzplatz nachhaltig geschädigt: Die Euroländer retten Zypern mit 10 Milliarden Euro. Neu werden auch Bankkunden zur Kasse gebeten. Für Ökonom Maurice Pedergnana ist das ein Fortschritt. Er erklärt die möglichen Auswirkungen (>>> Tages-Anzeiger 18.3.13).

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Montag, 11. März 2013

Sustainability Survey Woche 11

31 Artikel-Hinweise zum Thema Nachhaltigkeit in dieser Kalenderwoche:
  1. Wie die Ananas Costa Rica ruiniert: Wenn wir Ananas essen, kommt die meist aus Costa Rica. Manche Plantagendörfer zahlen dafür einen hohen Preis: Pestizide verseuchen ihr Leitungswasser (>>> taz 17.3.13).
  2. Milliarden für umweltfreundliche Autos: Der US-Präsident hat die Entwicklung alternativer Antriebe zu einer Frage der nationalen Sicherheit erklärt. Ungewiss ist aber, ob sein Programm den Kongress passiert (>>> Zeit 17.3.13).
  3. Die Schwachen könnten untergehen: Die Arbeitswelt gehört künftig der Crowd, sagt der Zukunftsforscher Ayad Al-Ani. Er warnt vor der digitalen Leistungsgesellschaft, die Schwache ausschließt (Zeit 17.3.13).
  4. Schweizer Start-up für Wasserentsalzung: Dank der Initiative «Swiss Bluetec Bridge» kann ein erstes Schweizer Start-up-Unternehmen seine Wasserentsalzungstechnologie weiter entwickeln (>>> DEZA 17.3.13).
  5. Hoch verstrahlter Fisch gefangen: Vor der Küste von Fukushima wurde eine Fisch gefangen, bei dem 740'000 Becquerel Cäsium pro Kilogramm festgestellt wurden. Dies entspricht dem 7400-fachen der als unbedenklich geltenden Dosis (>>> Atominfomedia 17.3.13).
  6. Gleiche Rechte auch in muslimischen Staaten: Die Vereinten Nationen haben eine Erklärung verabschiedet, die Mädchen und Frauen weltweit schützen soll. Demnach haben Frauen und Männer die gleichen Rechte. Die muslimischen Staaten hatten das Papier bis zuletzt stark kritisiert (>>> Spiegel 16.3.13).
  7. Entwicklung auf des Messers Schneide: Krisenberichte legen die Vermutung nahe, Griechenland versinke im Chaos. Ein Besuch vor Ort bestätigt dieses Bild so nicht. Allerdings zeichnet sich ein dramatischer Wettlauf zwischen Reformerfolgen und möglichen sozialen Unruhen ab (>>> NZZ 16.3.13).
  8. Mikrokredite für Westafrika: Die ländliche Bevölkerung Westafrikas verfügt nur selten über die Mittel, die für Investitionen in die Wasserversorgung notwendig sind. Die Kleinproduzenten wissen jedoch, dass sie Einkommen generieren könnten, wenn sie Zugang zu Wasser hätten. Um solche Anlagen zu finanzieren, hat die DEZA in Westafrika ein Pionierprojekt im Mikrofinanzbereich entwickelt (>>> DEZA 16.3.13).
  9. Ausverkauf der Natur stoppen: Die Artenschutzkonferenz ist handlungsfähig. Das Ende des Abschlachtens von Nashörnern, Elefanten und Haien kann gelingen, wenn Maßnahmen folgen (Zeit 16.3.13).
  10. Zerstörung der Ozonschicht über Nordpol gestoppt: Gute Nachricht für die Ozonschicht über der Arktis. Klimawandel kann Erholung der Ozonschicht in der Arktis beeinflussen (>>> Sonnenseite.com 16.3.13).
  11. UBS erwartet Milliardenbussen: Der schlechte Ruf kommt die UBS teuer zu stehen. Die Bank schätzt das Risiko für weitere Zahlungen als «erheblich» ein und stellt Milliarden zurück. Bankchef Sergio Ermotti soll nun das Image der UBS aufpolieren (>>> Tages-Anzeiger 15.3.13).
  12. Kleine Summen, grosse Wirkung: Die Förderung des Mikrofinanzwesens zielt darauf ab, kosten- und flächendeckende Finanzdienstleistungen anzubieten, die auf die Bedürfnisse armer Bevölkerungsgruppen und Kleinstunternehmen ausgerichtet sind (>>> DEZA 15.3.13).
  13. Ökonomen scheuchen Obama auf: Das ist mal ein Who is Who: 32 US-Ökonomen, darunter gleich acht Nobelpreisträger, fordern den amerikanischen Präsidenten in einem offenen Brief auf, sich dafür stark zu machen, dass auch Airlines ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten (>>> Zeit 15.3.13).
  14. Jährlich sterben Millionen auf der Strasse: 1,24 Millionen Menschen sind weltweit bei Verkehrsunfällen im Jahr 2010 ums Leben gekommen. Das geht aus einer nun veröffentlichten Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hervor. Wie sicher die Straßen sind, hängt unter anderem vom Wohlstand ab (Spiegel 15.3.13).
  15. Klimaforschung - Wahn der Weltverbesserer? Die einen warnen fast hysterisch vor dem Klimawandel, die anderen verharmlosen ihn. Nun berichten zwei Insider, wie Umweltforscher mit Seilschaften, Machtstreben und großer politischer Nähe ihre eigene Glaubwürdigkeit zerstören (>>> Spiegel 14.3.13).
  16. Trotz Milliardenverlust Millionen kassiert: Die Schweizer Großbank UBS kürzt den Bonuspool für ihre Händler - aber in der Chef-Etage fließt das Geld weiter reichlich. Die elf Mitglieder der Konzernleitung verdienten 2012 insgesamt 70 Millionen Franken (>>> Spiegel 14.3.13).
  17. Wie Obstkonzern zum Rückzug gezwungen wurde: Die grosse US-Firma Dole versuchte mit allen Mitteln, einen kritischen Dokumentarfilm zu verhindern. Der Film über den Film ist ein überzeugendes Plädoyer für Rede- und Pressefreiheit (>>> Tages-Anzeiger 14.3.13).
  18. Ungebrochene Nachfrage nach alternativem Banking: Die Alternative Bank Schweiz ist auch 2012 gewachsen, die Bilanzsumme nahm um 11,1 Prozent auf 1,249 Milliarden Franken zu. Die Ausleihungen konnten von 809 auf 854 Millionen Franken erhöht werden. Der Reingewinn beträgt 705‘591 Franken (>>> Vorsorgemedia 14.3.13).
  19. Armutsbekämpfung hilft Klimaschutz: Die UN haben sich zum Ziel gesetzt, dass bis 2030 alle Menschen Zugang zu erneuerbaren Energien haben. So könnte das 2-Grad-Ziel doch noch erreicht werden (>>> Wirtschaftswoche Green 14.3.13).
  20. Expertenstreit um Kosten der Energiewende: Experten streiten um die Kosten der Energiewende. Jetzt will eine Studie grüner Verbände nachweisen: Erneuerbare sparen sogar Geld (>>> Wirtschaftswoche Green 14.3.13).
  21. Autarkes Energiedorf schafft Arbeitsplätze: Die Provinz wird zum Vorreiter der Energiewende. Zum Beispiel Feldheim in Brandenburg. Die Bürger besitzen dort sogar ihr Stromnetz (>>> Zeit 13.3.13).
  22. Selbst Kläranlagen versagen: Fracking kann nicht nur das Grundwasser verunreinigen. In den USA gelangen dabei Schadstoffe sogar ins Oberflächenwasser, wie Forscher gemessen haben (>>> taz 13.3.13).
  23. CO2-Emissionshandel am Boden: Im deutschen Energie- und Klimafonds fehlen mehr als eine Milliarde Euro. Der Fonds soll Gebäudesanierungen, Ökostromspeicher und Klimaschutz finanzieren - doch laut einem Agenturbericht brechen die Einnahmen weg. Grund ist der massive Preisverfall beim Handel mit CO2-Zertifikaten (>>> Spiegel 13.3.13).
  24. Energiewende - ein Herkulesaufgabe? Die Energiewende droht zu stocken. Die Herausforderungen ist von vielen unterschätzt worden. Dabei ist der Umbau des Energiesystems technisch und wissenschaftlich zu bewältigen (>>> Frankfurter Allgemeine Zeitung 13.3.13).
  25. Ureinwohnerareale verhindern Waldrodung: Forscher haben untersucht, wie sich verschiedene Formen von Schutzgebieten auf die Abholzung in der brasilianischen Amazonas-Region auswirken. Das überraschende Ergebnis: Nicht nur streng bewachte Nationalparks verhindern den Kahlschlag (>>> Spiegel 13.3.13).
  26. Kritik an Verbot von Tierversuchsmedizin: In der EU dürfen ab sofort keine Kosmetikprodukte mehr verkauft werden, die mit Hilfe von Tierversuchen hergestellt wurden. Tierschützer feiern die Neuregelung, doch aus der Wissenschaft kommt auch Kritik. Ein Forscher spricht gar von einem Versuch am Menschen (>>> Spiegel 12.3.13).
  27. Superstromnetz für die ganze Welt: Sonnen- und Windkraftwerke in abgelegenen Gegenden könnten bald die ganze Welt mit Energie versorgen. Laut der ETH Zürich wäre eine weltumspannende Tiefenseeleitung umsetzbar – technisch sowie finanziell (>>> Tages-Anzeiger 12.3.13).
  28. Lebensmittel für Millionen EuropäerInnen: Das Rote Kreuz verteilt so viele Lebensmittelhilfen wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr. Die Wirtschaftskrise hat EU-weit massenhaft zu Armut geführt (Zeit 12.3.13).
  29. Gletscherschmelze lässt Plankton spriessen: Wenn das Eis taut, gedeiht das Leben: In Grönland haben Forscher entdeckt, dass mit Gletscher-Schmelzwasser im Sommer weitaus mehr Eisenpartikel als gedacht ins Meer gespült werden. Der Stoff wirkt als Dünger für eine erstaunliche Algenblüte (>>> Spiegel 12.3.13).
  30. Armutszeugnis für Deutschland: Die Bundesregierung hat versucht, den Armutsbericht zu schönen - dennoch zeugt er von der sozialen Misere im Land. Zehn Jahre nach Verkündung der Agenda 2010 ist die Ära der sozialen Marktwirtschaft am Ende (>>> Spiegel 11.3.13).
  31. Vereint gegen die Miethaie: Die Mieten für Wohnungen und Gewerberaum in deutschen Großstädten steigen in exorbitante Höhen. Ein ebenso innovatives wie solidarisches Konzept vereint Hausgemeinschaften im Kampf gegen diese Entwicklung - mit großem Erfolg (>>> Spiegel 11.3.13).

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Montag, 4. März 2013

Sustainability Survey Woche 10

33 Artikel-Hinweise zum Thema Nachhaltigkeit in dieser Kalenderwoche:
  1. Wind günstiger als Kohle und Gas: Der Ausbau der Windkraft geht rapide voran. Mancherorts ist Windstrom schon billiger als Kohle und Gas – und fließt rund um die Uhr (>>> Wirtschaftswoche Green 10.3.13).
  2. Chancen für 1:12-Initiative: 49,5 Prozent der Schweizer würden für die Initiative zur Beschränkung der Manager-Löhne laut einer Umfrage derzeit ein Ja in die Urne legen. Es dürfte für die Linken jedoch schwer werden, die Zustimmung zu halten (>>> Tages-Anzeiger 10.3.13).
  3. Was beim Klimaschutz falsch läuft: Politiker und NGOs fordern eine Reform des EU-Emissionshandels – die niedrigen CO2-Preise seien eine Gefahr für das Klima. Aber stimmt das? Nicht wirklich (>>> Wirtschaftswoche Green 10.3.13).
  4. Harter Winter - dicke Rechnung: Die Heizkosten sind im vergangenen Jahr stark gestiegen. Wer mit Gas heizt, zahlt laut einer aktuellen Prognose gut 13 Prozent mehr als im Vorjahr. Bei Ölheizungen sind es sogar 16 Prozent, bis 2020 könnte sich der Preis in diesem Segment sogar verdoppeln (>>> Spiegel 9.3.13).
  5. Vollgestopft mit Plastikmüll: An der spanischen Südküste ist ein zehn Meter langer Pottwal angeschwemmt worden. Jetzt steht fest: Die Todesursache ist Umweltverschmutzung - das Tier hatte sich an Plastikmüll überfressen (>>> Spiegel 9.3.13).
  6. Demokratie und Arbeit sind wichtiger: Wohlstand ist mehr als Geld – aber wie lässt er sich messen (>>> sonnenseite.com 9.3.13)?
  7. Warum Kritiker irren: Die Forderung nach der 30-Stunden-Woche ist richtig, denn ohne kürzere Arbeitszeiten werden wir nie wieder Vollbeschäftigung erreichen (>>> Zeit 9.3.13).
  8. Der Tod mag Wurst: Wer viel Wurst isst, stirbt in der Regel früher. Das hat eine Untersuchung mit knapp einer halben Million Menschen jetzt nachgewiesen. Für rotes Fleisch fanden die Forscher allerdings keinen solchen Zusammenhang (>>> Spiegel 9.3.13).
  9. Gesetz reicht nicht, um Gesellschaft zu verändern: Das Bundesgesetz über die Gleichstellung von Mann und Frau findet noch immer kaum Anwendung. Anlässlich des Weltfrauentags erklärt Elisabeth Chappuis, Vorsitzende des Waadtländer Anwältinnenvereins Alba, warum das so ist (>>> Tages-Anzeiger 8.3.13).
  10. Die Reichen jubeln, die Armen leiden: Die Wall Street schreibt täglich USA-Börsen-Rekorde, doch nicht alle können sich darüber freuen. Der Boom geht an den meisten Amerikanern vorbei. Das US-Spardiktat macht das nur schlimmer - die Kluft zwischen Arm und Reich wächst (>>> Spiegel 8.3.13).
  11. Regeln einer glücklichen Beziehung: Kann man voraussagen, ob die Liebe dem Alltag standhält? Nicht unbedingt. Aber es gibt laut Studien Eigenschaften, die Langzeitpaare teilen. Testen Sie Ihr Liebesverfallsdatum (>>> Tages-Anzeiger 8.3.13).
  12. Wie plaudernde Maschinen das Klima retten: Das Internet vernetzt nicht nur Menschen, sondern auch immer mehr Maschinen und könnte so auch das Klima retten (>>> Wirtschaftswoche Green 8.3.13).
  13. EU erwägt Steuer auf Plastiktüten: Die Kommission in Brüssel sagt den Wegwerfprodukten den Kampf an: Besonders verbreitete Kunststoffartikel könnten bald sondersteuerpflichtig sein (>>> Zeit 8.3.13).
  14. Wer zockt am fiesesten ab? Mit Lebensmitteln spekuliert? Unfreiwillig zum Aktionär geworden? Zum Wetten verführt? Was bei Geldanlagen alles so üblich ist (>>> taz 7.3.13).
  15. Grüner Punkt für nachhaltige Hotels: Solarenergie, Vertikalgärten und Toiletten mit Regenwasser: Immer mehr Hotels geben sich umweltbewusst. Dabei erinnern sie die Gäste auf Schritt und Tritt an ihre guten Taten. Nachhaltigkeit kommt an - und muss keineswegs teuer erkauft sein (>>> Spiegel 7.3.13).
  16. Solarenergie wächst in der Schweiz kräftig: In der Schweiz wurden 2012 rund 67% mehr Photovoltaik-Module verkauft als im Vorjahr. Gemäss neuesten Einschätzungen des schweizerischen Fachverbands für Sonnenenergie Swissolar wuchs der  Photovoltaik-Markt damit auf 200 Megawatt Modulleistung an (>>> Solarmedia 7.3.13).
  17. Durchbruch für neuartige Speicher: Sonne und Wind liefern immer mehr Strom – allerdings unregelmäßig. Leistungsfähige elektrische Energiespeicher sollen das künftig ausgleichen. Fraunhofer-Forschern ist nun ein wichtiger Durchbruch gelungen: Sie haben eine Redox-Flow-Batterie mit einer Zellgröße von 0,5 Quadratmeter entwickelt (>>> Solarmedia 7.3.13).
  18. Exotic des gemeinen Stiefmütterchens: Seit seiner Unabhängigkeit vor fünfzig Jahren verfolgt Singapur ein ehrgeiziges Programm: Es will die grünste Stadt der Welt werden. Neuester Höhepunkt des Langzeitprojekts ist der wohl ambitionierteste Botanische Garten überhaupt (>>> FAZ 7.3.13).
  19. Afrikas Elefanten droht die Ausrottung: Wilderer schlachten jährlich Tausende afrikanische Elefanten ab. Jetzt schlägt die Uno Alarm: Sollte das illegale Töten ungebremst weitergehen, droht den Dickhäutern die Ausrottung in freier Wildbahn (>>> Spiegel 6.3.13).
  20. Wie der Klimawandel zum arabischen Frühling führte: Die globale Erderwärmung sorgt auch in der Politik für Stürme: Dürren, Missernten und hohe Lebensmittelpreise können ein Anlass für Revolten sein. Ein Team internationaler Forscher behauptet nun: Der Mangel an Weizen hat den Arabischen Frühling mit ausgelöst (>>> Spiegel 6.3.13).
  21. Politikerinnen auf Vormarsch, aber nicht in der Schweiz: Weltweit ist der Anteil an Frauen in den Parlamenten gestiegen. Die konstant bleibende Quote in der Schweiz wirft das Land im internationalen Vergleich zurück. Auch die USA stehen nicht allzu gut da (>>> Tages-Anzeiger 6.3.13).
  22. Thailand - schwarzes Loch des Artenschutzes: Das Gastgeberland der Cites-Konferenz tut sich schwer im Kampf gegen die Tierhandel-Mafia. Thailand ist Umschlagplatz für illegal gehandeltes Elfenbein – und Tropenholz (>>> Zeit 6.3.13).
  23. China verabschiedet sich vom Wachstumswahn: Vielleicht war es der Rekordsmog vom Januar in Peking. Vielleicht war es schlicht ökonomischer Sachverstand, der Chinas Führung umdenken ließ. Erstmals sagt sie öffentlich, dass doppelstellige Wachstumsraten einer Volkswirtschaft auf Dauer nicht bekommen (>>> Zeit 5.3.13).
  24. Neue Gesichter für Energie und Umwelt in USA: Präsident Obama hat die Posten in seinem Regierungsteam besetzt, die seine Energie- und Umweltpolitik vertreten werden. Sein Versprechen für die zweite Amtszeit – verstärkter Klimaschutz bei offenem Energiemix – hat Gesichter bekommen (>>> NZZ 5.3.13).
  25. Eisschmelze ermöglicht Schifffahrt über Nordpol: Schon Mitte des Jahrhunderts könnten regelmäßig Schiffe den arktischen Ozean auf direktem Weg durchqueren, zeigen Klimamodelle. Forscher warnen vor weiteren Gefahren für das Ökosystem der Arktis (>>> Spiegel 5.3.13).
  26. Teile und spare: Unter dem Motto „Shareconomy“ blickt die Cebit auf Tauschgeschäfte über das Internet. Der Trend zum gemeinsamen Konsum erfasst inzwischen auch Unternehmen (FAZ 5.3.13).
  27. Dicke Luft auch in Deutschland: Trotz Umweltzonen ist in vielen deutschen Städten die Belastung mit Stickoxiden zu groß. Brüssel verlangt strengere Maßnahmen der Behörden (>>> taz 5.3.13).
  28. Traum vom Einliter-Auto wird wahr: VW legt eine Kleinserie des XL1 auf. Der Dieselhybrid mit Zweizylindermotor hat einen Normverbrauch von 0,83 Liter. Den Preis nennt VW noch nicht (FAZ 4.3.13).
  29. Auf Führungsebene tut sich nichts: Bei der Gleichstellung macht die Schweiz auf vielen Ebenen Fortschritte. Doch in der Chefetage verändert sich laut Bundesamt für Statistik seit Jahren nichts mehr (>>> TA 4.3.13).
  30. Verflucht das Land, das Konsequenz wählt - von Constantin Seibt: Die Eurokrise unterminiert nach den Banken die Demokratie. Die Profiteure der Krise bleiben unangetastet (Tages-Anzeiger 4.3.13).
  31. Lehren aus Berner Nein zu Energiepolitik: Breite politische Bündnisse für die Energiewende reichen nicht. Wenn auch das Volk überzeugt werden soll, dann müssen die Befürworter transparent und so präzis wie möglich aufzeigen, mit welchen Mitteln sie diese erreichen wollen – und was dies kostet (>>> Der Bund 4.3.13).
  32. Was brauche ich, um verantwortlich zu reisen? Fair Reisen ist nicht ganz so einfach wie faire Bananen zu kaufen. Aber der Bereich wächst. Tipps für den Dschungel der Fairness-Labels (taz 4.3.13).
  33. Glaube an Elektromobilit: "Die Elektromobilität ist nicht tot": In einem Interview spricht sich Fraunhofer-Präsident Reimund Neugebauer für die Elektromobilität aus - auf einem sinnvollen Level. Für den Durchbruch fehle vor allem eine nachhaltige Stromversorgung (>>> Spiegel 4.3.13).
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