Tipps Tests

Auf die Kürze ein paar Tipps mit Würze (Testergebnisse zu nachhaltigen Produkten siehe weiter unten):

Allgemeines
    • Die in CO2-Fragen stark engagierte englische Zeitung «The Guardian» hat in einer Zusammenstellung auf 15 Punkte hingewiesen, mit denen der persönliche Fussabdruck massgeblich verringert werden kann > The Guardian 15.2.17.
    • Produkte für ein nachhaltigeres Leben - 9 Tipps: Müll vermeiden, Geld sparen, umweltbewusst handeln - diese Produkte helfen, gute Vorsätze in die Tat umzusetzen > Süddeutsche 10.1.17.
    • 9 grüne Tipps für jederman's Alltag: Es muss nicht gleich Selbstversorgung auf dem Land sein. Jeder kann seinen Alltag nachhaltiger angehen und somit unsere Zukunft positiv mitgestalten > utopia.de 14.7.16.
    • Umweltbewusstsein fängt zuhause an: Auch wenn Ihnen die aufgeführten Tipps nur als kleiner Beitrag für den Klimaschutz erscheinen, sollten Sie sie nicht vernachlässigen - 123 Tipps zum effektiven Umweltschutz im Haushalt > sonnenseite.com 9.4.16.
    • Der ökologische Fussabdruck  (>>> Definition) lässt sich wohl vor allem mit verändertem Verhalten in folgenden Bereichen vermindern: (weniger) Flugreisen, (weniger) Fleischkonsum, (weniger) Fahrten mit dem Privatwagen, (weniger) Heizen zuhause, (mehr) Biokonsum - aber insgesamt wohlbedachter und geringerer Konsum, dafür mehr Zeit für Beschaulichkeit
    • Der Grossraum Zürich hat seit Sommer 2012 eine Umweltarena, die Produktinformationen aller Art bietet sowie viele Zusatzveranstaltungen >>> www.umweltarena.ch
    • Wie viele Rohstoffe benötigen Sie? Mit einem am Wuppertal Institut entwickelten Ressourcenrechner können
      Sie online den ökologischen Rucksack ihres Lebensstils berechnen. Der
      ökologische Rucksack drückt das Gewicht aller natürlichen Rohstoffe
      aus, die für unseren Konsum anfallen > Wuppertal Institut 10.6.15.

Lebensmittel und andere Güter des täglichen Bedarfs
    • Ohne Auto zum Einkauf fahren, damit quasi gratis grosse CO2-Verminderung
    • Saisonale Produkte aus der Region wählen - das vermindert viele Umweltbelastungen
    • Konsum von Fleisch (vor allem vom Rind) und Milchprodukten einschränken
    • Bioprodukte kaufen
    • Exotische Lebensmittel mit Massen
    • Tiefkühlprodukte brauchen viel Energie
    • Vorsicht bei Fertigprodukten
    • Papiertaschen sind nur besser als Plastiktaschen, wenn sie mindestens 3fach verwendet werden, siehe auch > Zeit 8.11.14.
    • Nicht bei Billig-Discountern einkaufen - schadet nicht nur der Umwelt, auch den Menschen
    • CO2-Rechner benutzen - siehe www.co2online.de/konsumcheck    
  •  Günstig und trotzdem nachhaltig
    • Brot und Gebäck (vom Vortag) aus Filialen der Ässbar - u.a. in Zürich Stüssihofstatt 6
  • Getränke/Ernähung
    • Das beste und gleichzeitig ökologischste Getränk: Leitungswasser, gekühlt aus dem Eisschrank - das zeigte auch ein Test des Tages-Anzeigers vom 26.10.13.
    • Tee in verschiedensten Mischungen als Basis für selbst hergestellten Eistee verwenden, je nach Geschmack mit frischem Zitronensaft u/o Süssstoff (Stevia) ergänzen
    • Wer trotzdem Softdrinks bevorzugt, ist unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten u.a. gut bedient mit:
      • Mineralwasser mit Kohlesäure möglichst aus der Nähe, etwa den Appenzeller Mineral-Wässsern (laut, leise, still) aus Gontenbad
      • Bio-Apfelsaft von Coop - ein wirklich geschmackvolles und natürliches Süssgetränk
      • Premium-Cola, Lemon-Aid und Bionade von deutschen Produzenten, vor allem letztere in verschiedenen Geschmacksrichtungen auch verbreitet in der Schweiz erhältlich
    • Restaurant-Essen für wenig Geld - gegen Food-Waste: Eine neue App sagt der Lebensmittelverschwendung den Kampf an - sie verspricht ultragünstiges Essen aus angesagten Lokalen > 20min.ch 2.9.16.
    • Gemüse- und Käsebox stets gefüllt im Kühlschrank für den kleinen Hunger bereit halten - statt Fleisch-/Wurstsnacks oder Süssigkeiten
    • Crevetten stammen häufig aus Sklavenproduktion und sind vorderhand wohl generell zu meiden... mögliche Ausnahme sind die Bio-Crevetten von Coop - siehe Bericht SonntagsZeitung vom 7.2.16
    • zu Verpackung resp. Flaschen / Dosen / Pet siehe unten 
  • Fleisch:  Aus Sicht der Gesundheit mag folgendes strittig sein - aber aus ökologischer ist wohl Wurstkonsum, beispielsweise von Cervelat, vorzuziehen, weil dabei auch die minderen Fleischstücke Verwertung finden. Zudem gilt u.a.:
    • Man/frau meide vor allem importiertes Geflügel, denn die Ergebnisse einer Analyse des Konsumentenschutzes zeigten, dass importiertes Poulet- und Truthahnfleisch auffallend oft mit resistenten Keimen befallen sei, was ist in Anbetracht dessen, dass die Schweiz rund die Hälfte des Geflügelfleisches importiere, nicht unerheblich sei (Tages-Anzeiger 8.10.13) - sowie einzelne Fleischprodukte:
    • Stadtjäger - die Wurst der Stadt, ein Fleischerzeugnis zum Rohessen aus biologischen Zutaten - siehe auch www.stadtjaeger.ch
  • Freizeit:  CH-Agrotourismus nutzen (oder nahe gelegene Bauernhöfe in den Nachbarstasten) - siehe auch NZZ vom 25. August 2011 (Online nur im Bezahldienst)
  •  Gesundheit
    • Fitnesstraining für Faule - 5 leichte Übungsheinheiten pro Tag
    • Planking - Perfektes Training für die Körpermitte: Wer sich steif macht wie ein Brett, stärkt seine Körpermitte. Eine Anleitung > Spiegel 22.2.15
  • Hauslieferung von Früchten / Gemüse / Brot  in grossen Städten der Schweiz
  • Kaffee: Wer sich nicht von der - zugegebenermassen praktischen - Nespresso-Kaffee-Variante trennen mag, findet jetzt bei Coop immerhin passende Kaffee-Kapseln in Fairtrade/Max Havelaar Qualität. Die Kapseln laufen unter der Marke «La Mocca Caffé» und sind fast um die Hälfte billiger als die Original-Nespresso-Kapseln (10 Stück à 2.95 CHF).
  • Klima: Im Alltag lässt sich für dieses viel tun, indem man die Essgewohnheiten auch auf Klimaaspekte ausrichtet. Sie wissen schon - zb die Geschichte mit dem Fleischkonsum! Weitere Tipps unter www.eaternity.ch.
  • Kochen: Auf Herdplatte braucht in der Regel weniger Energie als im Backofen. Herdplatte in Grösse dem Kochgerät angepasst, dieses mit Deckel versehen - und mit möglichst wenig Wasser gefüllt, das auch nicht dauernd auf Höchststufe zu kochen braucht. Am effizientesten sind Isolierpfannen, wenig Energie braucht auch Dampfkochtopf. Im Backofen benötigt Umluft ca. 15% weniger Energie als Ober- und Unterhitze. Wasserkocher - so häufig gebraucht, wie etwa für Teewasser, benötigt halb so viel Strom wie Erhitzen von Wasser im normalen Kochtopf.
  • Konsum von Produkten aus fairem Handel: Eine Studie belegt positive Effekte des fairen Handels auf ländliche Entwicklung (>>> sonnenseite.com 24.12.12).
  • Körperpflege und Kosmetik
    • Handcream Prix Garantie von Coop - günstig und wirkungsvoll gegenüber vielen anderen, die bis 10mal teurer sind und kaum helfen
    • Deo Nivea Men, einfach und ohne Alu, seit langem erprobt und billiger als auch schon
  • Lebensmittel - lokal und regional aus Zürich:
    • Stadtjäger - die Wurst der Stadt, ein Fleischerzeugnis zum Rohessen aus biologischen Zutaten - siehe auch www.stadtjaeger.ch
  • Mobilfunk: Im Ausland kann das Handy ein Sicherheitsrisiko und eine Kostenfalle sein. Mit diesen Tipps wird es zum geschätzten Reisebegleiter (insbesondere gilt es, Roaming auszuschalten und vorgängig Daten zu sichern  (>>> Tages-Anzeiger 8.7.13).
  • Mobilität
    • Jeden möglichen Weg in der Stadt zu Fuss oder mit dem Velo bewältigen - hilft nicht nur der Umwelt dank eingespartem CO2, sondern auch der eigenen Fitness
    • Die Zürcher Taxigenossenschaft fährt mit Hybridfahrzeugen und ohne Mehrkosten für Kundschaft - zu buchen ohne Probleme (Oeko-Taxi verlangen) unter: 044 444 44 44
    • Rikscha-Taxidienst in Zürich unter: 076 266 80 47 oder über www.cabtus.com und cabtus-App - nur für flache Strecken
  • Papie
    • Reduzieren Sie den Papierverbrauch, indem Sie nur drucken, was nötig ist. Kaufen Sie wenn möglich Recyclingpapier (s.u.), sowohl für den Drucker als auch für Küche und Bad. Wenn es doch Papier aus Frischfaser sein muss, dann achten Sie auf das FSC-Label, welches für eine umwelt- und sozialverträgliche Waldbewirtschaftung steht, damit die Wälder der Welt auch weiterhin bestehen bleiben können.
    • Recycling-Papier gibt es heute in allen Qualitäten und Farben, auch vollweiss. Zu dessen Herstellung braucht es gegenüber herkömmlichen Papieren aus Zellstoff nur rund einen Drittel Wasser, die Hälfte Energie, kein Holz und einen Fünftel der Chemikalien. Umfassende Auskunft bei FUPS (www.papier.info) und in der Broschüre «Papier - Wald und Klima schützen».
  •  Pelze vermeiden
    • Online-Plattform Fur Free Retailer erlaubt, Geschäfte zu überprüfen, in wie weit echte Pelze verkauft werden. 
  • Plastik - Tipps für ein Leben mit weniger: Plastik macht unser Leben einfacher, zerstört aber unseren Planeten. Es komplett aus unserem Alltag zu verbannen ist fast unmöglich. Doch manchmal kann man Plastik auch ganz einfach ersetzen. Utopia zeigt, wie das geht > utopia.de 13.10.16.
  •  Rahm aus der Dose
    • füllen Emmi und Migros in Italien ab, was zu unsinnigen Transportkilometern führt
    • ist frisch statt aus der Dose eh besser!
    • > Kassensturz 10.1.17
  • Recycling und Reparaturen
    • Wer die Lebensdauer seiner kaputten Produkte verlängern möchte, kann bereits heute auf Angebote wie den Reparaturführer zurückgreifen. Dieser vermittelt Reparateure für Produkte aller Art. Weitere nützliche Informationen zur Optimierung von Lebens- und Nutzungsdauer finden sich ausserdem in den Merkblättern «Abfall und Recycling» von Pusch. www.news.admin.ch
      www.reparaturfuehrer.ch
      www.pusch.ch/merkblaetter
    • Reparieren statt Wegwerfen im Repair-Café: Die ersten Repair-Cafés sind gestartet. Bei der vom Schweizerischen Konsumentenschutz initiierten Aktion zeigen Experten, wie man seine defekten Geräte und Gegenstände eigenhändig reparieren kann > Pusch 6.5.14.
    • Alte Laptop's für Schulkinder: Wohin nur mit dem alten Computer? Bei Labdoo landen ausrangierte Laptops nicht im Recycling - auch in der Schweiz! Freiwillige möbeln sie auf und liefern sie an Schulen in Entwicklungsländern (>>> Wirtschaftswoche Green 28.12.12).  
  • Reinigung: Die Stiftung Pusch, die sich mit der Positivkampagne «giftlos glücklich» für einen sorgsamen Umgang mit Chemikalien einsetzt, hält für die Hausreinigung ein einfaches Patentrezept bereit. Aller guten Dinge sind drei: Ein neutraler Allzweckreiniger, Putzessig gegen Kalk und Putzalkohol gegen Flecken ersetzen das teure Arsenal an gefährlichen Chemikalien und schonen gleichzeitig Gesundheit, Umwelt und Portemonnaie. Nach getaner Arbeit werden die Mittel weit oben in den Schank versorgt, damit Kinder davor sicher sind.
  •  Reisen:  
    • Tipps zum umweltgerechteren Reisen: Verlängerte Wochenenden haben aktuell Hochkonjunktur und die Sommerferien stehen auch schon bald vor der Tür. Höchste Zeit, die Ferien zu planen. Doch wie bringt man Fernweh und Umweltbewusstsein unter einen Hut > Pusch 7.5.14?
    • Nur kein Tourist sein - Reisen mit Einheimischen: Viele Links für das Essen aus der Garküchen, Rikscha-Touren, übernachten bei Familien > Spiegel 25.1.15.
  • Solar: 
    • Strom aus eigenem Garten - Solarpanels auf unseren Dächern sterben aus, sagt Markus Weingartner. Deshalb baut der Tüftler Solarmöbel - ein Projekt vorgestellt im Rahmen des Journalism Impact Days > Tages-Anzeiger 20.6.15.
       
  • Stromsparen:
    •  Beim Kauf eines neuen elektrischen Geräts auf die Energieeffizienzklasse achten - (A+++). Zusammenstellung effizienter Geräte auf www.topten.ch.
    • Standby-Modus möglichst ausschalten, mit Steckdosenleisten geht das einfach
    • Beleuchtung auf LED-Lichtquellen umstellen, 
    • Wassersparduschköpfe verbrauchen weniger Warmwasser - also auch weniger Strom, 
    • Waschmaschinen nur gefüllt laufen lassen und mit möglichst tiefen Temperaturen, 
    • spezielle Wasserkocher nutzen statt den Herd fürs Wassererhitzen missbrauchen,  
    • Zeitschaltuhren für Heizung und Warmwasser installieren (>>> utopia.de)
    • Weitere Tipps auf www.gesundeshaus.ch und www.energieschweiz.ch und bei Solarmedia (Stromspartipps zum Jahresende).
    • Vier überraschende Tipps, wie man der Umwelt helfen kann: Neben den altbekannten Möglichkeiten, der Umwelt etwas Gutes zu tun, ein paar Tipps, die selbst ausgebufften Energiesparfüchsen ein Lächeln ins Gesicht zaubern dürften! Und das Beste: Alles geht innerhalb weniger Minuten > Wirtschaftswoche Green 9.2.16.
       
  • Textilien
    • Freitag macht neben Taschen jetzt auch Bio-Mode: Muss Kleidung wirklich erst drei Mal um den Erdball reisen, bevor wir sie tragen können? Und wozu der Aufwand, wenn die ausgetragenen Jeans, die wir nicht zur Altkleidersammlung geben, im Abfall landen > Wirtschaftswoche Green 22.2.15?
    • Das Angebot der Schweizer Detailhandelskette coop an Bio-Textilien erstreckt sich unterdessen auf Kleider aller Art - zb nun auch vielfältige Langarm-Hemden für Männer.
    • Textilkette Patagonia (mit Laden an der Löwenstrasse in Zürich) scheint eines der konsequentesten Textilunternehmen bezüglich Nachhaltigkeit zu sein. 
    • Online-Plattform Fur Free Retailer erlaubt, Geschäfte zu überprüfen, in wie weit echte Pelze verkauft werden. 
  • Tuben: Tuben aus Aluminium, zb für Senf und Mayonnaise, gehören in die Alusammlung - sie werden reecycliert und u.a. für Aluteile für Neuwagen verwendet (>>> NZZ 30.8.13)
  • Unternehmen zu boykottieren, ist zumindest in folgenden Fällen eine Überlegung wert:
    • Amazon.de ist in Europa arg in Verruf geraten wegen der Art und Weise, wie insbesondere Teilzeitangestellte während des Weihnachtsgeschäfts behandelt werden (>>> taz 17.2.13).
    • Dole oder wie ein Obstkonzern zum Rückzug gezwungen wurde: Die grosse US-Firma Dole versuchte mit allen Mitteln, einen kritischen Dokumentarfilm zu verhindern. Der Film über den Film  (>>> Tages-Anzeiger 14.3.13).
    • GAP gibt sich als grosser US-Textilkonzern zwar gern ökologisch, weigert sich aber wie andere amerikanische Textilhändler, verbindliche Richtlinien für die Produktion in Bangla Desh zu unterzeichnen, wie das europäische Konzerne nach der Hochhauskatastrophe im April 2013 immerhin taten.
    • McDonalds ist immer noch die grösste Fastfood-Kette, die weltweit fragwürdige Nahrungsmittel auf eine fragwürdige Weise unter die Menschheit bringt.
    • Nestlé lässt weiterhin verschleppte Kinder für sich arbeiten - seit dem Babymilchskandal vor bald 40 Jahren immer wieder Nestlé...  (>>> infosperber.com 19.12.12).
    • Samsung Während Samsung sich zum erfolgreichsten Smartphone-Bauer aufgeschwungen hat, reisst die Kritik an den Umständen, unter denen die Geräte beim südkoreanischen Unternehmen produziert werden, nicht ab. Bereits im Januar erhielt Samsung den Anti-Preis Public Eye People`s Award für die schlechten Arbeitsbedingungen in seinen Fabriken (NZZ 15.8.12 - nicht online).
    • Shell und BP haben trotz anderslautender Versprechen ihre umweltschädigenden Praktiken beibehalten - Shell etwa in Nigeria.
    • UBS nach den vielen Skandalen der letzten Jahre und der Manipulation des Liborzinssatzes (>>> Tages-Anzeiger 19.12.12).
  • Verpackung:  
    • "Die beste Tüte", so das Fazit von Umwelt-Lobbyist Thomas Fischer, "ist diejenige, die gar nicht erst entsteht" > Spiegel 26.6.16.
    • Bei Getränken gilt: Die Ökobilanz von Getränkeverpackungen hängt immer weniger von der Verpackung ab – und immer mehr von der Herkunft des Inhalts: Was in der Nähe hergestellt wird, ist ökologisch sinnvoller. Glasflaschen sind wegen des Gewichts gegenüber Pet im Nachteil, wenn sie über weite Distanzen transportiert werden (>>> Zeit 6.5.13).
    • Papiertaschen sind nur besser als Plastiktaschen, wenn sie mindestens 3fach verwendet werden, siehe auch > Zeit 8.11.14.
  •  Waste of Food: Restaurant-Essen für wenig Geld - gegen Food-Waste: Eine neue App sagt der Lebensmittelverschwendung den Kampf an - sie verspricht ultragünstiges Essen aus angesagten Lokalen > 20min.ch 2.9.16.
  • Wein in garantierter Bio-Qualität von Delinat: Als Karl Schefer 1979 in Paris die ersten Bio-Weine kennenlernte, gefiel ihm mehr die Idee als der Geschmack. Ohne grosse Planung stieg der gelernte Chemielaborant in den Weinhandel ein und musste mit ansehen, wie rasch sich 200‘000 Franken in Luft auflösen können. Heute ist Schefer mit der Marke Delinat äusserst erfolgreich – nicht zuletzt, weil er die Kunden für egoistisch hält (derbund 12.7.14). 
  • Zucker: Sind Ahornsirup, Honig, Agavendicksaft oder Kokosblütenzucker als Zuckerersatz wirklich gesünder und ökologischer? Die Antwort mag so manchen überraschen … > utopia.de 20.10.16. 


Verhhalten

  • Es geht bergauf - von positiven Effekten des Bergwanderns: Sind Berggänger die glücklicheren Menschen? Einiges spricht dafür. Schon eine Wanderung von etwa drei Stunden soll negative Gefühle wie Energielosigkeit und Angst messbar verringern > NZZ 11.1.17.






Tests (für Nachhaltigkeitsprodukte - Ergebnisse verkürzt):

  • Exotische Salze: Fleur de Sel und rosa Himalaja-Salz sind nicht besser als herkömmliches Salz. Die Stiftung Warentest hat 36 Produkte untersucht. Die Heilsversprechen der Werbung können die exotischen Produkte nicht halten. Käufer sollten stattdessen auf andere Dinge achten (>>> Spiegel 27.9.13).
  • Steinpilze getrocknet
    • Viele getrocknete Steinpilze enthalten Nikotin, einige sind zudem verschimmelt und von Maden zerfressen. Nur vier Pilzproben bestanden einen Test der Konsumentenzeitschrift «Saldo» mit der Note «gut» oder «sehr gut»:
      • Coop Naturaplan Bio Steinpilze, getrocknet (17.50 CHF / 100gr)
      • Globus Steinpilze extra (nicht Bio - 59.80 / 100gr)
      • Supremo Steinpilze getrocknet Bio von Manor (19.50 CHF / 100gr)
      • Biofarm Bio Steinpilze Egli Reformhaus (27.60 CHF / 100 gr)
    • Quelle: Saldo 5/2013 S. 22 - www.saldo.ch
  • Toastbrot
    • Das Westschweizer Magazin «FRC mieux choisir» untersuchte 25 Vollkorn-Toastbrote - nur deren drei kommen ohne Zusatzstoffe aus, als «sehr gut» werden bezeichnet:
      • Coop Naturaplan Bio Vollkorn-Toast (8.40 CHF / kg)
      • Natur Aktiv Bio Vollkorn-Toast von Aldi (5.56 CHF / kg)
      • Migros Bio Pain carré dunkel (7.50 CHF / kg)
    • Quelle: FRC mieux choisir 3/2013 - www.frc.ch


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