Montag, 27. Januar 2014

Sustainability Survey Woche 4

24 Artikel-Hinweise zum Thema Nachhaltigkeit in dieser Kalenderwoche. Seit Start von Nachhaltigkeitsmedia im Herbst 2012 wurden gegen 1500 Artikel verlinkt und auch nach Spezialthemen mehrfach abgelegt - siehe Menü oben.
  1. Warnung vor Wasserkrise in China und Indien: Die Zerstörung der Umwelt und die Ausbeutung natürlicher Ressourcen bereiten Politikern und Militärs zunehmend Sorge. Eine Studie, die bei der Münchner Sicherheitskonferenz präsentiert wurde, warnt jetzt vor potentiellen Konflikten durch Wasserengpässe in China und Indien > Spiegel 2.2.14.
  2. Lasst die Haie leben: Westaustraliens Regierung hat große Haie zum Abschuss freigegeben - sie will so die tödlichen Angriffe auf Menschen reduzieren. Potentiell gefährliche Tiere über drei Meter müssen sterben. Das passt vielen Australiern gar nicht: An den Stränden formiert sich ein Massenprotest > Spiegel 2.2.14.
  3. Diese Städte haben Mobilität im Griff: Eine Studie zeigt auf, welche Metropolen Bewölkerungswachstum, Infrastruktur und CO2 am besten im Griff haben. Zürich hat es weit nach vorne geschafft > Tages-Anzeiger 2.2.14.
  4. Umweltalbtraum vor Durchbruch: Eine geplante Öl-Pipeline von Kanada in die USA ist zum Symbol für alles Böse in der Klimadebatte geworden. Nun nahm das Milliarden-Projekt eine wichtige Hürde > Tages-Anzeiger 1.2.14.
  5. Kohlehafen bedroht Great Barrier Reef: Australien hat die Versenkung von riesigen Schlamm- und Steinmengen im Great Barrier Reef gegeben. Die Genehmigung macht den Weg für den Ausbau eines Kohlehafens in der Nähe des weltberühmten Korallenriffs frei > Wallstreet Journal Deutschland 31.1.14.
  6. Die besseren Smartphones - kommen aus China: Fair produziert und viele Teile austauschbar. Eine neue Generation von Handys soll helfen, weniger Elektroschrott zu produzieren. Die jüngste Entwicklung kommt aus China > Zeit 31.1.14.
  7. Firmen horten Milliarden - von Werner Vontobel: Das Thema machte diese Woche in allen Wirtschaftsgazetten Schlagzeilen. 7000 Milliarden Dollar ist der aktuelle weltweite Cash-Bestand bei den kotierten Unternehmen. Und das Verhältnis zwischen Investitionen und Umsatz sei so tief wie noch nie > cash.ch 31.1.14.
  8. Erhöhte Strahlung in Sellafield (GB) Die Werte sind auffällig, aber laut Betreiber nicht alarmierend. Wegen erhöhter Radioaktivität sind in der Atomanlage im englischen Sellafield derzeit nur die wichtigsten Mitarbeiter im Einsatz. Der Betrieb soll aber weiterlaufen (Spiegel 31.1.14).
  9. Russland führt - bei Menschenrechtsverletzungen: Es ist eine traurige Bilanz. In 129 Fällen haben Straßburger Richter in Russland Menschenrechtsverletzungen im vergangenen Jahr festgestellt. Damit führt Moskau die Statistik des Gerichtshofs für Menschenrechte an > Spiegel 31.1.14.
  10. Wegbereiter der Chemiewende: Hermann Fischer macht sich für die Abkehr von fossilen Rohstoffen in der Chemieindustrie stark. Der Unternehmer ist überzeugt: Pflanzliche Produkte können Erdöl und Erdgas ersetzen > Beobachter 31.1.14.
  11. Drum prüfe, wer sich bindet: Vermehrt verlangen im Namen der Nachhaltigkeit Produzenten von ihren Zulieferern die Einhaltung von gewissen Standards. Um den Kontrollaufwand im Rahmen zu halten, suchen sie Kooperationsmöglichkeiten > NZZ 30.1.14.
  12. Warum die Weltmeere den Bach runter gehen: Jährlich verpesten Millionen Tonnen Plastikmüll die Ozeane. Die Folgen für die Unterwasserwelt und den Menschen sind gravierend. Essen wir bald nur noch Plastikfisch > watson.ch 30.1.14?
  13. SUVA will ethisch korrekt investieren: Die Schweizerische Unfallversicherungsanstalt unterzeichnet ein Uno-Papier, das sie verpflichtet, bei ihren Finanzanlagen ökologische, ethische und soziale Gesichtspunkte zu berücksichtigen > NZZ 30.1.14.
  14. Joe Stiglitz ist sehr pessimistisch: Ökonomie-Nobelpreisträger Joseph Stiglitz warnt vor dem Zerfall der Eurozone und der wachsenden Ungleichheit in Europa und den USA, die eine Gefahr für die Demokratie ist > Tages-Anzeiger 30.1.14.
  15. Energiewende verspricht Geschäftserfolg: Derzeit dominiert in der Diskussion um die Energiewende die Kostenfrage. Diese Sichtweise greift nach Überzeugung der Experten vom Fraunhofer- Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) in Kassel jedoch zu kurz > umweltdialog.de 29.1.14.
  16. Schulen versagen bei 250 Millionen Kindern: Die Unesco schlägt Alarm, denn eine Viertelmilliarde Kinder kann nicht richtig lesen, schreiben und rechnen, obwohl sie mindestens vier Jahre zur Schule gegangen sind. Die Organisation schätzt die Kosten des weltweiten Schulversagens auf fast 100 Milliarden Euro jährlich > Spiegel 29.1.14.
  17. Fairtrade - kein Marketing-Gag: Fairtrade führt weltweit ein zusätzliches Modell für den fairen Handel mit den Rohstoffen Kakao, Zucker und Baumwolle ein. Das Fairtrade Sourcing Program findet auch im Schokoladenland Schweiz Anklang > NZZ 29.1.14.
  18. Auf Helgoland weht Wind des Wandels: Einst hat Helgoland vom Tourismus leben können, doch heute ziehen immer mehr Leute weg. Nun sollen die Kraftwerkbetreiber, die von der Insel aus ihre Windparks unterhalten, Arbeitsplätze und Aufschwung bringen > NZZ 28.1.14.
  19. Neue Sackgebühr sorgt für Wirbel: Der Bund will alle Tragtaschen in Schweizer Läden gebührenpflichtig machen – ein Vorschlag mit viel Zündstoff. Der Gewerbeverband reagiert verärgert > Tages-Anzeiger 28.1.14.
  20. Smog in Neu-Dehli schlimmer als in Peking: Indische Großstädte melden dramatische Feinstaub-Werte. Dunkler Smog verpestet die Metropolen des Landes - die Luftverschmutzung ist sogar schlimmer als in China. Reiseportale warnen Touristen > Spiegel 28.1.14.
  21. Verzicht auf russische Kernbrennstoffe: Greenpeace begrüsst den Entscheid der Axpo, definitiv auf Mayak-Uran zu verzichten. Damit stoppt der Schweizer AKW-Betreiber Uran-Bezüge aus einer Atomanlage, die im laufenden Betrieb grosse Mengen von Radioaktivität freisetzt und seit Jahren das ganze Gewässersystem einer Region kontaminiert > Atominfomedia 27.1.14.
  22. Konsumdrang verpestet Luft: Smog aus China zieht bis in die USA. Doch die Schuld daran tragen die westlichen Industrieländer zu einem Teil selbst. Sie haben ihre Produktion nach China ausgelagert. Deswegen fordern Forscher nun weltweite Mitverantwortung, um das Problem zu lösen > cleantech.ch 27.1.14.
  23. 30-Stunden-Woche für Familien: Die deutsche Gewerkschaft IG Metall startet einen Vorstoß für familienfreundlichere Arbeitszeiten: Die größte Gewerkschaft Deutschlands will eine 30-Stunden-Woche durchsetzen, berichtet die "Welt" > Spiegel 27.1.14.
  24. Instabilität ist Kehrseite des Wachstums: Der Ökonom Tomáš Sedláček wollte mit den WEF-Teilnehmern gerne über Kapitalismuskritik sprechen – und über die labile Verfassung der globalen Wirtschaft > Tages-Anzeiger 27.1.14.

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Montag, 20. Januar 2014

Sustainability Survey Woche 3

23 Artikel-Hinweise zum Thema Nachhaltigkeit in dieser Kalenderwoche. Seit Start von Nachhaltigkeitsmedia im Herbst 2012 wurden gegen 1500 Artikel verlinkt und auch nach Spezialthemen mehrfach abgelegt - siehe Menü oben.
  1. Das Ende der Erdöl-Leitung: Die geplante Verlängerung der Keystone XL soll Öl nach Houston in Texas bringen. Doch dort herrscht schon jetzt ein ökologischer Notstand > tageszeitung.de 26.1.14.
  2. Palmöl - Weltbank bereut blutigen Deal: Die Weltbank hat einen Palmöl-Produzenten unterstützt, der in einen tödlichen Landkonflikt verstrickt ist. Einblicke in eine wenig nachhaltige Branche > Wirtschaftswoche Green 26.1.14.
  3. Ökologische Geldanlagen unter Generalverdacht: Nach der Insolvenz des Windkraftanlagenbetreibers Prokon stellt sich Katzenjammer ein. Für die 75.000 Anleger von Prokon ist die Pleite – ohne Frage – bitter. Ihr investiertes Kapital in Höhe von rund 1,5 Milliarden Euro könnte sich in Luft auflösen > Wallstreet Journal Deutschland 25.1.14.
  4. Wassernotstand in Kalifornien: Der Süden und der Westen der USA leiden unter einer rekordverdächtigen Dürre. Felder verdorren, Stauseen leeren sich, in Kalifornien und anderen Bundesstaaten wurde der Notstand ausgerufen. Das alles könnte ein Vorgeschmack auf die Zukunft in der riesigen Region sein > Spiegel 25.1.14.
  5. Weltweite Übernutzung natürlicher Flächen: Der globale Landnutzungsbericht empfiehlt gesündere Ernährung und Ausstieg aus Biokraftstoffen. Denn der Internationale Ressourcenrat befürchtet die weltweite Übernutzung natürlicher Flächen und macht Vorschläge für ein nachhaltiges Management > Wupperthal Institut 24.1.14.
  6. Dominanz des Kapitals gefährdet globales Wachstum: Die Globalisierung hat die Gleichheit in der Welt erhöht; im vergangenen Vierteljahrhundert hat sich die wirtschaftliche Situation Milliarden armer Menschen verbessert. Die Kehrseite: Gleichzeitig hat sie die Ungleichheit innerhalb der wohlhabenden Länder erhöht, indem sie die Einkommen der Armen und der Mittelklasse drückte > Wallstreet Journal Deutschland 24.1.14.
  7. Armes Amerika - von Philipp Löpfe: Mikrokredite sind beinahe so gefragt wie in Bangladesh – die Infrastruktur ist in desolatem Zustand: Die USA tragen immer mehr Züge eines Drittweltlandes > Tages-Anzeiger 24.1.14.
  8. Wissenschafter gegen Umweltschützer: Der Kampf um den genveränderten Goldenen Reis spitzt sich zu. Das Nahrungsmittel könnte in armen Regionen Leben retten. Greenpeace wehrt sich gegen die Lancierung – Forscher starten eine Offensive > Tages-Anzeiger 24.1.14.
  9. Textilriese mit schmutziger Weste: Der US-Textilkonzern Gap bekam am WEF den Schmähpreis Public Eye Award. Porträt eines Giganten, dessen sonnige Selbstvermarktung so gar nicht zu den Geschäftspraktiken passt > Tages-Anzeiger 23.1.14.
  10. Zu Gast bei Karl dem Grossen in Mustair: Im stillen Bündner Bergland gründete Karl der Große einst ein mächtiges Kloster. Zwölf Jahrhunderte später schließen ihn die Nonnen noch immer in ihre Gesänge ein > Zeit 23.1.14.
  11. Weg von ressourcenfressender Landwirtschaft: Wie können wir in Zeiten von Klimawandel und wachsender Weltbevölkerung die Ernährung sichern? „Weiter wie bisher ist keine Option“, so Wilfried Bommert vom Institut für Welternährung. Denn trotz immer höherer Erträge und Überproduktionen der industriellen Landwirtschaft sind weltweit 870 Millionen Menschen unterernährt > Netzwerk Biodiversität 23.1.14.
  12. Public Eye Award für russischen Öl-Giganten Gazprom:
    Ölbohrungen in der Arktis: Dafür erhält der russische Konzern den in Davos verliehenen Schmähpreis. Ein zweiter geht an einen der grossen Kleiderhersteller > Tages-Anzeiger 23.1.14.
  13. Banker tun alles fürs Geld: Ulrich Thielemann, Wirtschaftsethiker und Jurymitglied von Public Eye, kritisiert die Gewinnmaximierung und glaubt an die Wirkung des Firmenschmähpreises > Tages-Anzeiger 23.1.14.
  14. Am WEF gehen Unternehmen in falsche Richtung: In Davos treffen sich Unternehmer und Ökonomen aus der ganzen Welt. Welche Rolle wird das Thema Nachhaltigkeit spielen > Wirtschaftswoche Green 22.1.14?
  15. Schweiz mit 10 Millionen BewohnerInnen ist kein Problem: Der Berner SP-Nationalrat und Gewerkschafter Corrado Pardini kämpft gegen Fremdenfeindlichkeit und für faire Löhne. Ein Gespräch über Ängste in der Bevölkerung, linke Irrläufe und die Frage, wie weit er für Macht gehen würde > Wochenzeitung 22.1.14.
  16. Hochdotierter Preis für Solarforschung: ISE-Fraunhofer-Institutsleiter Prof. Dr. Eicke R. Weber hat den mit 1,5 Millionen US Dollar dotierten Zayed Future Energy Prize 2014 auf dem World Future Energy Summit in Abu Dhabi  entgegen genommen. Das Preisgeld ist höher als bei den Nobel-Awards < Solarmedia 22.1.14.
  17. Mittelmeer-Diät schützt vor Gefässkrankheiten: Viel Gemüse, Fisch, Olivenöl und Nüsse, die mediterrane Kost entpuppt sich zunehmend als Ernährung der Wahl, um Volksleiden vorzubeugen. Eine neue Studie zeigt jetzt, dass sie auch vor gefährlichen Gefäßerkrankungen schützt > Spiegel 22.1.14.
  18. Unruhe in den Nähstuben Kambodschas: In Kambodscha kämpfen TextilarbeiterInnen gemeinsam mit der Opposition für einen höheren Mindestlohn. Doch die Machtverhältnisse in der globalen Textilproduktion verhindern bisher Erfolge > Wochenzeitung 21.1.14.
  19. OECD will Wohlstand neu vermessen: "Better Life Index" statt Bruttosozialprodukt. Mit einem neuen Indikator will die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung OECD künftig den Wohlstand von Ländern anders einschätzen > klimaretter.info 21.1.14.
  20. Exportindustrie verschmutzt Chinas Luft: Immer häufiger bedeckt dichter Smog Chinas Großstädte. Neue Berechnungen zeigen: Bis zu einem Drittel der Abgase des Landes stammen aus Fabriken, die Waren für andere Länder produzieren. Und manche Schadstoffe wehen sogar bis in die USA (>>> Spiegel 21.1.14).
  21. Kenia will über 50 Prozent Solarenergie: Kenia will bis 2016 mehr als die Hälfte seiner Energieproduktion aus Solarenergie beziehen. Die Anlagen sollen knapp 885 Millionen Euro (1,2 Milliarden Dollar) kosten. Die Hälfte davon bringt der kenianische Staat auf, die andere Hälfte private Unternehmen (>>> klimaretter.info 20.1.14).
  22. Der Mensch braucht Lob: Ein Gespräch mit der Schweizer Ordensschwester Liliane Juchli über ihren Longseller zur Krankenpflege und eigene schmerzliche Erfahrungen (>>> Zeit 20.1.14).  
  23. Kanadische Höflichkeit und guter Ethno-Food: Toronto zieht ungewöhnlich viele Immigranten an und wächst jedes Jahr um rund 100 000 Einwohner. Die Stadt am Ontariosee ist beim Wandel von traditioneller Industrie zur Kreativwirtschaft erfolgreich unterwegs (>>> NZZ 20.1.14).

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Montag, 13. Januar 2014

Sustainability Survey Woche 2

25 Artikel-Hinweise zum Thema Nachhaltigkeit in dieser Kalenderwoche. Seit Start von Nachhaltigkeitsmedia im Herbst 2012 wurden gegen 1500 Artikel verlinkt und auch nach Spezialthemen mehrfach abgelegt - siehe Menü oben.
  1. Teilzeit = gleich viel Arbeit, weniger Bezahlung: Wer im Job reduziert, hat oft ein Problem: Das Gehalt wird weniger, die Arbeitsmenge nicht. Da hilft nur rechtzeitig konsequent sein (>>> Zeit 19.1.14).
  2. Fairnopoly - das Anti-Amazon aus Berlin: In der Tech-Szene ist das Genossenschaftsprinzip nicht gerade angesagt", sagt Anna Kress. Angestaubt und von gestern klingt Genossenschaft – und gar nicht nach hippem Tech-Start-up aus Berlin. Aber Kress hat dennoch zusammen mit anderen ein Berliner Tech-Start-up als Genossenschaft gegründet >>> Wallstreet Journal Deutschland 19.1.14.
  3. Der globale Kampf um Milch: Der Milchpreis hat sich in kurzer Zeit verdoppelt. Die deutschen Bauern produzieren so viel sie nur können und ignorieren die EU-Milchquote. Wie lange hält der Boom (Zeit 18.1.14)?
  4. Holländisches Essen ist das beste: Die Niederlande sind laut einer Oxfam-Studie weltweit der "beste Ort um zu essen". Nirgendwo sonst könne man sich so gesund, preiswert und nährstoffreich ernähren - an dritter Stelle schon steht die Schweiz. Unklar bleibt, ob die Experten jemals Bitterballen oder Frikandel probiert haben (>>> Spiegel 18.1.14).
  5. Ewige Rangliste der Klimasünder-Staaten: Wer trägt Schuld am Klimawandel? Eine neue Rangliste zeigt, wie stark einzelne Länder in den letzten 200 Jahren zur Erderwärmung beigetragen haben. Sieben Staaten haben mehr als 60 Prozent zu verantworten (Spiegel 18.1.14).
  6. Nationalbank trennt sich von ethisch heiklen Aktien: Was tun mit Aktien von Firmen mit Menschenrechtsproblemen? Die Anlagepolitik der Nationalbank stand zuletzt im Fokus. Nun hat sich die SNB zu einem Schritt entschlossen (>>> Tages-Anzeiger 17.1.14).
  7. Ist fair produziert auch tauglich? Jetzt ist das Fairphone zu haben, das erste sozialverträglich produzierte Handy. Tagesanzeiger.ch/Newsnet hat es getestet – und ist schon beim Auspacken auf einen Scherz gestossen (>>> Tages-Anzeiger 17.1.14).
  8. Kluft zwischen Arm und Reich ist grösste Bedrohung: Das chronische Einkommensgefälle zwischen Arm und Reich verfügt über das größte Potenzial, im kommenden Jahrzehnt weltweit schwerwiegenden Schaden zu verursachen. Dies geht aus der Einschätzung von mehr als 700 Sachverständigen aus aller Welt hervor (e-fundresearch.com 17.1.14).
  9. Die Bitcoin-Buchhalter: Kann jemand erklären, wie die digitale Währung entsteht und funktioniert? Ein Besuch bei Martin Ammann und Roger Widmer in Brugg, die Bitcoins mit ihren Computern schürfen (>>> Tages-Anzeiger 17.1.14).
  10. Raus nur mit der Atemmaske: Erneut versinkt Peking unter einer gefährlichen Feinstaubdecke. Ein Verzicht auf Kohleheizungen löst das Problem aber nicht (>>> tageszeitung 17.1.14).
  11. Afrika - das neue Nähzimmer der Welt: H&M will neu Kleider in Äthiopien produzieren. Auch andere Textilhändler haben afrikanische Länder jüngst entdeckt. Was steckt hinter der Entwicklung (Tages-Anzeiger 17.1.14)?
  12. Provence bietet allen Generationen etwas: Die französische Provence hat für jeden etwas zu bieten – theoretisch. Doch es ist schwierig, Kinder, Eltern und Großeltern gleichzeitig zufrieden zu stellen. Wie es trotzdem gelingt (>>> Zeit 16.1.14).
  13. Europa fehlt der Schnee: Dieser Winter ist nur ein Vorgeschmack. Bald wird die Hälfte aller Skigebiete Europas unter Schneemangel leiden. Der Einsatz von Kunstschnee macht alles noch schlimmer (>>> Zeit 16.1.14).
  14. EU-Parlament schlägt Alarm wegen Plastikmüll: EU will Plastik recyceln statt verbrennen.Die Abgeordneten fordern laut einer am Dienstag angenommenen Entschließung ab 2020 ein Verbot der gefährlichsten Plastikprodukte und Plastiktüten (sonnenseite.com 16.1.14).
  15. Sogar IWF beklagt ungerechte Verteilung: Die Weltwirtschaft könnte in diesem Jahr wieder anziehen, doch IWF-Chefin Lagarde bleibt skeptisch. Sie warnt vor einer zu niedrigen Inflation und einer ungerechten Verteilung des Reichtums (>>> Spiegel 16.1.14).
  16. Marathontest für Elektrobusse: Busse sind laut und stinken? Die englische Stadt Milton Keynes will jetzt mit einem groß angelegten Test von Elektrobussen das Gegenteil beweisen (>>> Wirtschaftswoche Green 16.1.14).
  17. Lebensmittelproduzenten belasten die Umwelt: Zu viel Dünger, zu hoher Fleischkonsum, zu wenig ökologische Landwirtschaft, zu viel Müll: Produktion und Verschwendung von Lebensmitteln belasten die Umwelt stark, warnen Umweltbundesamt und Verbraucherzentralen (>>> Spiegel 15.1.14).
  18. Schärfere Regeln für den Finanzmarkt: Die EU einigt sich auf neue Regeln für Europas Kapitalmärkte. Vor allem das Geschäft mit Rohstoffen soll transparenter werden - teils sind lange Übergangsfristen vorgesehen. Zuletzt hatte sich die britische Regierung noch gegen einige Details gestemmt (>>> Spiegel 15.1.14).
  19. Europa verabschiedet sich von Klimaschutzzielen: Die EU als Ökovorbild? Das war einmal. Die Europäische Kommission will sich von ambitionierten Klimaschutzzielen verabschieden - und gefährdet damit auch die deutsche Energiewende. Der umstrittenen Fracking-Methode will die Behörde dagegen den Weg ebnen (>>> Spiegel 15.1.14).
  20. Die Weltwirtschaft erholt sich: Der Konjunkturausblick der Weltbank ist rundweg positiv. Nicht nur die Schwellenländer, sondern auch die Industriestaaten würden sich aus der jahrelangen Krise befreien (>>> Tages-Anzeiger 15.1.14).
  21. Schulden sind nicht schuld an Finanzkrise - von Werner Vontobel: Das eigentliche Problem ist die extrem ungleiche Verteilung der Einkommen. Schulden sind bloss nötiges Schmerzmittel (>>> infosperber 14.1.14).
  22. Wieder gefährliche Stoffe in Kinderkleidern: Bei einem Test von 82 Kleidungsstücken bekannter Modehersteller stellten die Umweltschützer von Greenpeace bei jeder Marke Verunreinigungen fest. Einige Stoffe seien krebserregend (>>> Tages-Anzeiger 14.1.14).
  23. Widerstand gegen Schiefergas: Die Förderung von Gas und Öl aus Schiefergestein belastet in den USA zunehmend das Trinkwasser und Grundstückpreise. Der Widerstand gegen die „Schiefergasrevolution“, welche die USA zu einem der größten Energieproduzenten machen soll, nimmt zu (>>> cleantech.ch 14.1.14).
  24. Dänemark will nur noch Erneuerbare Energien: In Sachen Energiewende ist der Windenenergiepionier Dänemark den anderen Europäern weit voraus. Bis 2050 soll dort ganz auf fossilen Energiequellen verzichtet werden. Die Energiewende findet zentral von oben gesteuert statt und hat kaum noch Gegner. Zumal die Wirtschaft davon profitiert (>>> cleantech.ch 13.1.14).
  25. Antarktis-Gletscher schmilzt immer schneller: Das Schmelzen des Pine-Island-Gletschers ist nicht mehr zu stoppen. Die Folgen für das Ansteigen der Weltmeere können enorm sein (Tages-Anzeiger 13.1.14).

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Montag, 6. Januar 2014

Sustainability Survey Woche 1

24 Artikel-Hinweise zum Thema Nachhaltigkeit in dieser Kalenderwoche. Seit Start von Nachhaltigkeitsmedia im Herbst 2012 wurden gegen 1500 Artikel verlinkt und auch nach Spezialthemen mehrfach abgelegt - siehe Menü oben.
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  1. Nur wenige arbeiten von zuhause aus: Die Möglichkeiten zur Heimarbeit sind gestiegen, aber Arbeitnehmer nutzen sie immer weniger. Experten machen dafür die Präsenzkultur in den Firmen verantwortlich (>>> Zeit 12.1.14).
  2. Swiss Award für Hans Rudolf Herren: Der weltweit  bekannte Schweizer Spezialist für biologische Schädlingsbekämpfung und Präsident der Stiftung Biovision, Hans R. Herren, hat den „SwissAward“ in der Kategorie Gesellschaft gewonnen (>>> biovision.ch 12.1.14).
  3. 32-Stunden-Woche - das Problem ist nicht das Geld: Nur noch 32 Stunden arbeiten - der Vorschlag der Familienministerin könnte vielen Eltern gefallen. Allerdings brauchen sie mehr als nur finanzielle Hilfe (>>> Zeit 11.1.14).
  4. Die Fleischfresser sterben aus: Löwen, Wölfe und Dingos sind weltweit in Gefahr – mit fatalen Folgen für Ökosysteme und den Menschen: Denn sie schützen vor schädlichen Pflanzenfressern (>>> tageszeitung 11.1.14).
  5. CO2-armer Lebensstil - so passt Klimaschutz in den Alltag: Wenn es um Klimaschutz geht, stehen meist Industrie und Gewerbe im Mittelpunkt. Wenig bekannt ist hingegen, dass mehr als die Hälfte der Gesamtemissionen von 11 Tonnen CO2 pro Peron und Jahr direkt oder indirekt durch private Haushalte verursacht werden (>>> umweltdialog.de 10.1.14).
  6. Kinderausbeutung à gogo: Statt in Schulen zu lernen, müssen in Bangladesch noch immer Millionen Kinder in Kleiderfabriken schuften. Ein Journalist war vor Ort (>>> infosperber.ch 10.1.14).
  7. Mit 500 Euro das grosse Glück: Gerrit von Jorck könnte Spitzenverdiener sein. Sein VWL-Studium hat er mit 1,0 abgeschlossen, er war im Ausland, hat Praktika absolviert. Alles richtig gemacht also. Doch von Jorck lebt von 500 Euro im Monat - weil er das so will. Über einen, dem Zeit das Wichtigste ist (>>> Spiegel 10.1.14).
  8. Grosse Hitze in Australien - tote Tiere, erschöpfte Menschen: Wetterextreme überall - während die USA mit einer Kältewelle kämpfen, leiden die Menschen der südlichen Hemisphäre unter einer enormen Hitze. 50 Grad Celsius sind an der Tagesordnung (Tages-Anzeiger 10.1.14).
  9. Nachhaltigkeits-Berichterstattung hat sich durchgesetzt: Fast drei Viertel aller Unternehmen weltweit berichten heute bereits über ihr Nachhaltigkeitsengagement (71%).Das hat eine KPMG-Studie ergeben, bei der die Berichterstattung der jeweils 100 umsatzstärksten Unternehmen in 41 Ländern untersucht wurde (sonnenseite.com 9.1.14).
  10. In Europa fehlen 7 Milliarden Bienen: Der europaweite Bedarf an Bienenvölkern ist in den letzten Jahren um 38 Prozent gestiegen (>>> Tages-Anzeiger 9.1.14).
  11. Bund vergibt Energie-Oscars: Das Bundesamt für Energie kürt die innovativsten Energiespar-Projekte mit dem Watt d'Or. Der Preis geht an Spartipps für Wäschereien und eine Speicherpumpe – sowie ein energieproduzierendes Wohnhaus (Tages-Anzeiger 9.1.14).
  12. London will Fahrradautobahnen auf Stelzen bauen: London plant Fahrradhighways mit 220 Kilometern Länge. Per Bike wäre man dann schneller in der City als mit dem Auto (>>> Wirtschaftswoche Green 8.1.14).
  13. Wasserversorgung schon durch ein wenig Klimawandel bedroht: Eine Erderwärmung um zwei Grad gilt als verkraftbar. Doch das ist falsch, wie eine neue Studie zeigt. Vor allem die Wasserversorgung wäre akut bedroht (>>> Wirtschaftswoche Green 8.1.14).
  14. Neuseeland protestiert gegen Japans Walfang: Japanische Walfänger nutzen ein juristisches Schlupfloch, um in der Antarktis in einem Walschutzgebiet auf Fang zu gehen. Das werfen ihnen Umweltaktivisten der Organisation Sea Sheperd vor. Sie haben ein Video veröffentlicht, das vier tote Wale auf einem japanischen Schiff zeigt (>>> Wallstreet Journal Deutschland 8.1.14).
  15. 20 Jahre Gruppenarbeit bei AUDI: Eigenverantwortlich Arbeitsabläufe organisieren, das ist Gruppenarbeit bei Audi. Bereits vor 20 Jahren hat die AUDI AG diese neue Arbeitsform in der Fertigung eingeführt (>>> umweltdialog.de 8.1.14).
  16. Pestizide machen in Japan Menschen krank: In Japan mussten 6,4 Millionen Lebensmittelpackungen zurückgerufen werden. Tiefkühlkost war möglicherweise mit Pestiziden verseucht (>>> Tages-Anzeiger 8.1.17).
  17. China's Investments in Afrika in der Kritik: Dank der finanziellen Schlagkraft Chinas ergattern chinesische Firmen häufig Großaufträge in ärmeren Ländern. Setzen sich die Regierungen dieser Länder über die Regeln solider Finanzierung von Mega-Projekten hinweg, laufen oft die Kosten aus dem Ruder und die Qualität der Ausführung leidet (>>> Wallstreet Journal Deutschland 7.1.14).
  18. Rekordproduktion an Kohlestrom: Klimaschädliche Kohlekraftwerke sollen durch die Energiewende zurückgedrängt werden. Doch laut neuen Zahlen produzieren sie so viel Strom wie zuletzt vor mehr als 20 Jahren. Forscher führen das auf günstige Verschmutzungszertifikate zurück - und verlangen dringend eine Reform des Systems (>>> Spiegel 7.1.14).
  19. Schwarze Schwäne erscheinen nie, wenn alle auf sie warten: Vor der Finanzkrise 2008 wollten die Experten nichts von Absturz wissen, nachher wurden viele zu Apokalyptikern. Was, wenn die Apokalypse ausbleibt - von Michael Hermann (>>> Tages-Anzeiger 7.1.14)?
  20. Mit Vollgeld das Wirtschaftssystem umkrempeln: Immer mehr Volksinitiativen streben seit der Finanzkrise einen radikalen Umbau der Wirtschaft an. Die jüngste wird vorbereitet. Sie will den Geschäftsbanken die Geldschöpfung verbieten (>>> NZZ 7.1.14).
  21. Wir sind die Wirtschaft: Den Mitarbeitern ein Partner, der Umwelt fürsorglicher Freund, dem Werkplatz treuer Eidgenosse und der Welt ein Vorbild – und das alles fürs Geschäft? Was Schweizer Unternehmen unter Verantwortung verstehen und wo sich der gute alte Patron versteckt (>>> cleantech.ch 6.1.14).
  22. 2014 - ein Jahr für die Solarenergie: 2014 könnte ein Jahr der Solarenergie werden - Ihre Konkurrenzfähigkeit gegenüber herkömmlichen Stromerzeugungsarten ist vielerorts bereits gegeben, der Aufschwung vollzieht sich breit abgestützt in vielen Staaten der Welt - und selbst in der Schweiz sieht es sonniger aus als auch schon (>>> Solarmedia 6.1.14).
  23. Energiewende - wie die Schweiz die Kurve kriegt: Während die grosse Koalition in Deutschland bereits neue Impulse für die Energiewende erarbeitet, ist die Schweiz noch ganz am Anfang. Sechs Lehren, welche die Schweiz für die anstehende Revision des Energiegesetzes ziehen sollte - von Bastian Girod (>>> Tages-Anzeiger 6.1.14).
  24. Meet the people in Jamaika: Fußball, Musik und leckere Küche - diese Small-Talk-Themen gehen immer, auch auf Jamaika. Dort führt die "Meet The People"-Initiative Touristen und Einheimische zusammen. Manchmal auch bis vor die Waschmaschine (>>> Spiegel 6.1.14).

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