Montag, 25. Januar 2016

Survey Woche 4

23 Medien-Hinweise zum Thema Nachhaltigkeit in dieser KalenderwocheSeit dem Start von Nachhaltigkeitsmedia im Herbst 2012 wurden rund 3000 Artikel verlinkt und nach Spezialthemen mehrfach abgelegt - siehe Menü oben!
  1. Wie ein Leben mit bedingungslosem Grundeinkommen aussieht: 1.000 Euro jeden Monat – ohne Gegenleistung. Das ermöglichte ein Berliner Verein mittlerweile 29 Menschen. Zeit für ein Zwischenfazit > Zeit 31.1.16.
  2. Das sind die besten Backpacker-Hotels der Welt: Sie sind originell, kommunikativ und bieten ein Bett zu günstigen Preisen - Hostels stehen an den schönsten Orten der Welt. Die größte Buchungswebsite hat nun ein Ranking aus den Gästebewertungen erstellt > Spiegel 31.1.16.
  3. Kritik zum Bötzberg - nein danke!: Mitsprache kann nur schlecht funktionieren, wenn es keine Demokratie gibt. Es geht um die Suche nach einem Atommülllager und die Schwierigkeit, sich als junge Oppositionsgruppe am Aargauer Bözberg Gehör und Einfluss zu verschaffen (WoZ 29.1.16).
  4. Das Geheimnis mentaler Stärke: Situationen gewachsen sein, sich nicht als Spielball des Schicksals fühlen: Das geht, wenn man mental stark ist. Mit diesen Tipps gelingt es dir leichter > ze.tt 29.1.16.
  5. China überholt USA als grössten E-Auto-Markt: China hat die USA als größten Markt für Elektroautos abgelöst. Im Reich der Mitte wurden 2015 mit 188.000 Fahrzeugen drei Mal mehr E-Autos verkauft als ein Jahr zuvor, die USA landen auf Platz zwei. In Europa führt Großbritannien den Markt an > sonnenseite.com 29.1.16.
  6. Auch bei britischem AKW-Neubau bereits Verzögerungen: Der französische Energiekonzern Electricité de France (EDF) hat seine für Mittwoch geplante Investitionsentscheidung für den Bau des Atomkraftwerks Hinkley Point C in Großbritannien erneut vertagt. Damit verzögert sich abermals der Baubeginn für das umstrittene AKW, dessen Betrieb der britische Staat mit umfangreichen Subventionen finanzieren will > Atominfomedia 29.1.16.
  7. Winter auf Teufel komm raus? Während noch vor einigen Jahren vor allem der Energie- und Wasserverbrauch der künstlichen Beschneiung im Vordergrund stand, liegt heute der Fokus immer stärker auf den teils gravierenden landschaftlichen Eingriffen, die mit der künstlichen Beschneiung verbunden sind > fairunterwegs.org 29.1.16. 
  8. Keine Angst - wir machen das: Weder Obergrenze noch Abschiebung werden uns helfen, die Zukunft zu gestalten. Das geht nur mit dem Willen, gut zusammenzuleben. Dafür steht die Bewegung Wir machen das > Zeit 28.1.16.
  9. Ai Weiwei schliesst Ausstellung vorzeitig aus Protest: Ai Weiwei, Chinas wohl bekanntester Künstler, beendet seine Ausstellung in Kopenhagen vorzeitig. Grund ist eine Verschärfung der Asylregeln in Dänemark > Spiegel 28.1.16.
  10. Was wurde aus dem Glühbirnen-Verbot? Das Verbot der Glühbirne wurde 2009 als Untergang der Industriekultur bejammert. Inzwischen sind viele Alternativen auf dem Markt. Aber wurde der erwünschte Umwelteffekt auch erreicht > Spiegel 28.1.16 ?
  11. Umstrittene Investments der Nationalbank: Die Nationalbank legt mehr Geld in Atomwaffen produzierenden Firmen an, als bislang bekannt war. Dies zeigen neue Auswertungen > Tages-Anzeiger 27.1.16.
  1. Grundeinkommen - würden Sie noch arbeiten? Als erstes Land stimmt die Schweiz über das Grundeinkommen ab. Eine Umfrage zeigt, wie die Stimmbürger dazu stehen > Tages-Anzeiger 27.1.16.
  2. Appell für faire Küchenpfannnen: Über 40% der Pfannen in der Schweiz werden in China unter miserablen Arbeitsbedingungen produziert. Solidar Suisse fordert Händler und Hersteller in der Schweiz auf ihrer Sorgfaltspflicht nachzukommen und faire Arbeit in ihren Lieferketten sicher zu stellen > SolidarSwiss 27.1.16.
  3. Rheinfelden erhält Wakkerpreis: Die Stadt Rheinfelden AG ist Gewinnerin des vom Schweizer Heimatschutz verliehenen Wakkerpreises 2016. Damit wird das vernetzte und langfristige Denken der Politik ausgezeichnet, das zu einer Erhöhung der Lebensqualität geführt hat > cleantech.ch 27.1.16.
  4. Global Marshall Plan für eine Green Economy: Spätestens seit einer Initiative der UNEP im Jahr 2008 ist die Green Economy ein internationales Thema. Sie Green Economy will ein neues Leitbild vorgeben: Staaten sollen parallel zur wirtschaftlichen Entwicklungen auch grüne Ziele verfolgen > Global Marshall Plan 27.1.16.
  5. Wie klimafreundlich ist Solarstrom? Wie gross ist der CO2-Fussabdruck von Solarstrom? In der aktuellen Diskussion um die Energiewende und den künftigen Ausbau der Solarenergie wird diese Frage immer wieder aktuell - eine Recherche von Swissolar > sonnenseite.com 26.1.16.
  6. Potsdam macht es vor: Städte können mit einem hohen Radfahreranteil ihre Stau- und Luftprobleme teils abbauen. Potsdam zeigt, was möglich ist, wenn eine Stadt solide ihr Radwegenetz ausbaut > Zeit 26.1.16.
  7. Dutzenden Jugendlichen droht laut AI im Iran die Hinrichtung: Iran will zurück auf den Weltmarkt, Präsident Rohani reist derzeit durch Europa und unterzeichnet Handelsverträge. Daheim droht Dutzenden jungen Menschen die Todesstrafe, meldet Amnesty International > Spiegel 26.1.16.
  8. Die westliche Welt hat genug Möbel: IKEA-Nachhaltigkeitschef Steve Howard sieht bei westlichen Konsumenten eine Übersättigung mit Möbeln. Das weltgrößte Möbelhaus setzt deshalb auf Nachhaltigkeit, um weiter wachsen zu können. Auch der Wohlfühlfaktor der Kunden wirkt verkaufsfördernd > cleantech.ch 26.1.16.
  9. Ernüchternd für Geschichte des Planeten: 2015 hat alle Hitzerekorde geknackt, denn in über 130 Jahren war es im Schnitt noch nie so warm. Die UNO sieht den Pariser Klimavertrag in Gefahr > Tages-Anzeiger 25.1.16.
  10. Gefährliche Chemie - auch in Schweizer Outdoor-Produkten: Greenpeace hat 40 Outdoor-Produkte ins Labor geschickt. Das Testergebnis, präsentiert auf der weltgrössten Outdoor-Messe ISPO: In Jacken, Schuhen oder Rucksäcken steckt jede Menge Chemie – auch in Produkten der Schweizer Marke Mammut > Greenpeace 25.1.16.
  11. Solarstrom holt stark auf: Zu einer vergleichsweise optimistischen Sicht des Zubaus an PV-Kapazität im letzten Jahr kommt die GTM Research gemäss einer Meldung der deutschen PV-Plattform pv-magazine.de. Sie geht nach vorläufigen Berechnungen von einem globalen Photovoltaik-Zubau von 59 Gigawatt im vergangenen Jahr aus > Solarmedia 25.1.16
  12. Schwindende Sicherheit erfordert mehr Kontrollen: Eine neue Studie des französischen Nuklearexperten Yves Marignac zeigt am Beispiel des AKW Beznau auf, wie die ursprüngliche Sicherheitsmarge im Laufe der Betriebszeit erodiert. Diese Marge mit Investitionen in die Nachrüstung zu erhalten, wie die Betreiber das versuchen, ist eine Illusion > Atominfomedia 25.1.16.

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Mittwoch, 20. Januar 2016

Survey Woche 3

12 Medien-Hinweise zum Thema Nachhaltigkeit in dieser KalenderwocheSeit dem Start von Nachhaltigkeitsmedia im Herbst 2012 wurden rund 3000 Artikel verlinkt und nach Spezialthemen mehrfach abgelegt - siehe Menü oben!
  1. Was wenn alle Grenzen offen wären? Gelehrte aus einer kleinen Szene setzen sich heute für weltweit offene Grenzen ein. Auch wenn die Chancen für solche Pläne derzeit gering sind, zeigt die Geschichte, dass die Freizügigkeit eine Vielzahl an Vorteilen bringt > NZZ am Sonntag 24.1.16.
  2. Nationalbank hat sich Europäischer Zentralbank ausgeliefert: Nobelpreisträger Joseph Stiglitz erklärt, weshalb die Aufhebung der Franken-Untergrenze ein grosser Fehler war – und die Einführung des Euro dem Goldstandard ähnelt > Tages-Anzeiger 24.1.15.
  3. Reich werden mit Aktien? An den Börsen herrscht derzeit Katerstimmung. Doch wer langfristig auf Aktien setzt, verdient durchaus gutes Geld. Das zeigt eine grossangelegte Studie > Tages-Anzeiger 23.1.16.
  4. Landgrabbing auf Kosten lokaler Bauern: Mitte Januar diskutierten Experten und Aktivisten in Bern über Land Grabbing. Landkäufe von ausländischen Firmen und Investoren führen meist zu einer unökologischen und nicht nachhaltigen Nutzung der betroffenen Landwirtschaftsflächen - oft zum Leid der Kleinbauern. Über mögliche Lösungsansätze gehen die Meinungen auseinander > Biovision 22.1.16.
  5. Claudia Kemfert kritisiert Gespenst hoher Energiekosten: Die Gegner der erneuerbaren Energien vergessen und verschweigen gern, dass auch Atom und Kohle in der Vergangenheit stark subventioniert worden sind.  Kemfert plädiert dafür, dass trotz niedrigem Ölpreis genau jetzt in die Energiewende investiert werden muss > pv-magazine.de 21.1.16.
  6. Verlorene Jahrzehnte für Südeuropa: Die Eurokrise ist aus den Schlagzeilen verschwunden. Ein Grund: Die Wirtschaft wächst wieder. Die Narben werden aber noch Jahrzehnte sichtbar bleiben > Zeit 21.1.16.                 
  7. Shopping tötet: Nie mehr unbeschwert Kleidung einkaufen - parallel zur Fashion Week in Berlin kommt der Dokumentarfilm "The True Cost" ins Kino. Er zeigt die Abgründe der globalen Textilindustrie > Zeit 21.1.16.
  8. Wir essen die Weltmeere leer: Darf's noch Fisch sein? Besser nicht: Seit Jahrzehnten könnten die Daten zum Fischfang weltweit fehlerhaft sein. Wir haben die Meere wohl stärker ausgebeutet als gedacht > Zeit 20.1.16.
  9. Erneuerbare erreichen in Deutschland über einen Drittel: Demnach speisten Photovoltaikanlagen im Jahr 2015 ca. 37 TWh in das öffentliche Netz ein. Die Produktion hat sich somit gegenüber dem Vorjahr um ca. 2 TWh bzw. 4,8% erhöht. Die Windenergie produzierte im Jahr 2015 ca. 85 TWh und lag damit fast 50% über der Produktion im Jahr 2014 > Solarmedia 20.1.16.
  10. Wer an sich glaubt, hat mehr Mut etwas zu verändern: Um unseren Planeten steht es nicht so gut. Wenn wir wollen, dass unsere Enkel und Urenkel ein ähnlich bequemes Leben auf der Erde genießen dürfen, wie wir es tun, müssen wir handeln. Am Besten jetzt, nicht morgen > Zeit 20.1.16.
  11. In 35 Jahren mehr Plastik als Fische im Meer: Jede Minute gelangt ein Müllwagen voller Plastik in die Ozeane. Forscher haben ausgerechnet, dass sich die Menge in den kommenden Jahren vervierfachen könnte > Zeit 20.1.16.
  12. Leise summt das E-Flugzeug: Fliegen ist besonders klimaschädlich. Nur ein "radical change" kann das ändern, sagen Flugzeugbauer. Was bisher entwickelt wurde, lässt sich aber nicht auf größere Flugzeuge übertragen. Bis zum Elektroflieger ist es noch ein weiter und teurer Weg > klimaretter.info 20.1.16.

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Dienstag, 19. Januar 2016

Ein Oscar für die Schweiz

Coop hat am Dienstag in Teheran in der Kategorie Luft den Global Energy Award für seinen strombetriebenen Lastwagen erhalten. Die Veranstaltung, die gemeinhin als Oscar-Verleihung im Bereich der Nachhaltigkeit gilt, sah zudem einen weiteren Schweizer Gewinner.



Der Kurzfilm zeigt das Lastwagenmodell, gebaut von einer ostschwerizerischen Firma, anlässlich einer Probefahrt in St.Gallen im Mai 2015. Bei Coop steht der teils auch solar betriebene Laster seit rund einem Jahr im Einsatz, 2016 sollen sechs weitere Exemplare hinzukommen - Video: Guntram Rehsche

Was der Schweiz im Filmbusiness bis auf wenige Ausnahmen verwehrt bleibt, ist ihr im Bereich Nachhaltigkeit gleich zweimal gelungen. Gemäss einer Mitteilung der österreichischen Nachrichtenagentur APA wurden in einer international ausgestrahlten Fernsehgala die 16. Energy Globe World Awards vergeben. Der iranische Energieminister Hamid Chitchian wies in einer Rede auf die Bedeutung von solchen Auszeichnungen für herausragende Umweltprojekte hin. Um die globalen Umweltprobleme zu verringern, wird es keine andere Möglichkeit geben, als auf erneuerbare und nachhaltige Maßnahmen zu setzen. Die Veranstaltung galt auch als Startschuss für verstärkte Bemühungen um Nachhaltigkeit im Iran, unterstrichen von einem Ausbauprogramm für Erneuerbare Energien und Energieeffizienz.

Es traten jeweils drei Nominierte aus allen fünf Kontinenten in den fünf Kategorien Erde, Wasser, Feuer, Luft und Jugend an. Die Nominierten wurden aus rund 2000 Einreichungen aus 177 Ländern ausgewählt. Über 3000 Personen verfolgten im Milad Tower, dem Konferenzzentrum von Teheran, die Auszeichnung der Kategoriensieger. Unter dem frenetischen Applaus des begeisterten Publikums gewann in der Kategorie Erde ein „Wiederfruchtbarmachungs“-Programm aus Äthiopien (Foundation Green Ethiopia mit Sitz in der Schweiz). In der Kategorie Feuer setzte sich ein Beleuchtungsprojekt aus den Philippinen durch, wo mit Hilfe von Wasserflaschen und Bleichmittel die Hütten der Ärmsten mit Sonnenlicht erleuchtet werden. Illac Diaz Ancellotti von den Philippinen dazu: „ Wir hätten nicht gedacht, dass unser Projekt gewinnen könnte, aber einmal mehr beweist Energy Globe die Fähigkeit,Bottom-up-Projekte in die Welt zu tragen. 

In der Kategorie Luft gab es einen klaren Sieg für das Projekt aus der Schweiz, welches mit dem weltweit ersten Elektro-LKW für Gütertransport, Filialen einer Handelskette beliefert. In der Kategorie Wasser siegte ein Projekt aus Teheran, welches für die 12-Mio-Stadt eine umfassende Abwasserkläranlage umsetzt.  Und im Bereich Jugend war der Sieger ein Projekt aus Belize, wo Jugendliche nur an einem Fußballturnier teilnehmen können, wenn sie vorher ein Umweltprojekt umgesetzt haben.

Stellvertretend für Entwicklungsländer gewann das Projekt aus Äthiopien, welches zeigt, wie man mit entsprechendem Knowhow und Einsatz verödete Böden fruchtbar machen und damit die Basis für Leben schaffen kann.  Auch Maneka Gandhi hob hervor, dass eine nachhaltige Änderung auf unserer Welt nicht durch Reden oder Gesetze, sondern nur durch aktives Handeln, wie es die Energy Globe Einreichungen zeigen, erzielt werden kann.  Der Energy Globe World Award war ein Fest für die Umwelt, ein Schauplatz für erfolgreichen Umweltschutz und ein globaler Aufbruch in das Jahrhundert der Nachhaltigkeit. 

Detaillierte Infos:  www.energyglobe.info  / APA/ OTS

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Montag, 11. Januar 2016

Survey Woche 2

29 Medien-Hinweise zum Thema Nachhaltigkeit in dieser KalenderwocheSeit dem Start von Nachhaltigkeitsmedia im Herbst 2012 wurden rund 3000 Artikel verlinkt und nach Spezialthemen mehrfach abgelegt - siehe Menü oben!
  1. Die neue Welt ist ungleich und brutal: Stabil und friedlich sollte die globalisierte Welt sein, das war die Hoffnung. Sie hat sich nicht erfüllt. Die Globalisierung schafft nicht nur ihre eigenen Gegner - sie bedroht sich am Ende sogar selbst > Spiegel 17.1.16.
  2. McDonald's - viele kleine Flammen: Gewerkschaften grillen McDonald’s – mit raffiniert abgestimmten, globalen Kampagnen > Zeit 17.1.16.
  3. Wie aus dem Stigma Islam eine Waffe wurde: Gilles Kepel gilt als der beste Kenner des Islam in Frankreich, sein neues Buch ist bereits ein Bestseller. Es beschreibt, wie der Dschihadismus in unserem Nachbarland entstand > Frankfurter Allgemeine Zeitung 17.1.16.
  4. Pestizide können laut US-Umweltbehörde Bienen schaden: Eines der meistverwendeten Pestizide schadet Bienen, stellt die US-Umweltbehörde EPA erstmals fest. Imidacloprid habe einen «signifikanten Effekt» auf Bienenvölker. Das von Bayer hergestellte Insektizid könne zu den Verursachern des Bienensterbens gehören > infosperber 17.1.16.
  5. Mehr Geld - für mehr Zeit: Menschen, die weniger arbeiten, geht es besser. Das zeigt eine neue Studie – die allerdings eine entscheidende Sache außer Acht lässt > Zeit 16.1.16.
  6. Autos verbrauchen 40 Prozent mehr Benzin als angegeben: Herstellerangaben und tatsächlicher Spritverbrauch unterscheiden sich bei Autos dramatisch. Umweltschützer haben bei 20 gängigen Modellen eine durchschnittliche Abweichung von 40 Prozent ermittelt. Besonders negativ fällt Mercedes auf > Spiegel 16.1.16.
  7. Das Volk hat nicht immer recht: Völkerrechtsprofessor Daniel Thürer sagt, weshalb die Durchsetzungsinitiative der SVP nicht anwendbar wäre. Allzu extreme Volksbegehren müssten genauer geprüft werden > Tages-Anzeiger 16.1.16.
  8. CO2-Steuer als Sozialprojekt: Werden die Einnahmen einer Kohlendioxidsteuer pro Kopf wieder ausgeschüttet, mindert das die Kluft zwischen Arm und Reich. Die Schweiz hat in sehr beschränktem Ausmass schon Erfahrungen mit dem Modell gemacht > klimaretter.info 16.1.16.
  9. Neue Kritik an belgischen Pannen-AKW: Die umstrittenen belgischen AKWs hätten nie ans Netz gehen sollen, heißt es in einem Gutachten der Grünen. Die Beurteilung durch die Aufsicht sei nicht nachvollziehbar > Zeit 15.1.16.
  10. Politisch korrekte Reiseziele: Tonga, Samoa, Tuvalu - sie sind echte Paradiesinseln - und in mancher Hinsicht sogar politisch korrekte Reiseziele. Eine gemeinnützige Organisation gibt Tipps für ethisch anspruchsvolle Urlauber > Spiegel 15.1.16.
  11. Bergbauriese muss Fracking-Milliarden abschreiben: Zwanzig Milliarden Dollar hat der weltgrößte Bergbaukonzern BHP Billiton ins US-Geschäft mit Schiefergas und -öl gesteckt. Nun schreibt er rund ein Drittel davon ab: Der Ölpreisverfall macht die Förderung durch das umstrittene Fracking unrentabel > Spiegel 15.1.16.
  12. Photovoltaik 2015 - Rekordzubau von 55 bis 59 Gigawatt: Die Investitionen in erneuerbare Energien insgesamt sind den Analysten zufolge um weitere vier Prozent auf 329,3 Milliarden US-Dollar gestiegen. Trotz sinkender Preise für fossile Brennstoffe sind mehr Photovoltaik- und Windkraftanlagen als jemals zuvor gebaut worden > Solarmedia 15.1.16
  13. Verbotene Chemikalien schaden Meeressäugern: Schwaches Immunsystem, kaum Nachkommen: Die Rückstände giftiger Chemikalien machen Walen und Delfinen in Europa zu schaffen. Dabei sind PCB seit den Achtzigern verboten > Zeit 15.1.16.
  14. WC der Zukunft produziert - Frischwasser: Eine umweltfreundliche Toilette soll Wasser und Energie produzieren – und wird schon dieses Jahr in Afrika getestet > Wirtschaftswoche Green 15.1.16.
  15. Finanzierung der nachhaltigen Entwicklung: Noch vor der Verabschiedung der Agenda 2030 einigte sich die internationale Gemeinschaft in Addis Abeba darauf, wie sie die nachhaltige Entwicklung finanzieren will. Hauptpfeiler sind Steuern, Investitionen und Entwicklungszusammenarbeit. Die neue Ausrichtung der Entwicklungsfinanzierung soll zusätzliche Ressourcen generieren > Bund 14.1.16.
  16. So baut man erfolgreich - und billig: Wer glaubt, hohe Gewinne und glückliche Mieter schlössen sich aus, sollte dem Bauverein der Elbgemeinden einen Besuch abstatten. Porträt eines uralten Unternehmens – mit modernem Geschäftsmodell > brandeins 14.1.16.
  17. Indonesiens Waldbrände gehen alle an: Eine Fläche so groß wie die des deutschen Bundeslandes Sachsen ist in Indonesien in Flammen aufgegangen. Im Westen interessiert das kaum, dabei tragen die Menschen hier Mitschuld an der Katastrophe > Zeit 14.1.16.
  18. CH-Berufsbildung als Vorbild: Die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) unterstützt Albanien bei der Modernisierung der Berufsbildung. Kürzlich besuchte eine albanische Delegation die Schweiz, um sich über das duale Bildungssystem zu informieren. Eine verbesserte Berufsbildung soll dazu beitragen, die hohe Jugendarbeitslosigkeit in Albanien zu verringern > Bund 13.1.16.
  19. Das Hochhaus - ein Dorf in der Stadt: Hochhaussiedlungen haben einen schlechten Ruf. Zu Unrecht, wie sich im Hamburger Grindelviertel zeigt > brandeins 13.1.16.
  20. Folgen von Fukushima für Biosphäre: Neben den Folgen für die menschliche Gesundheit interessieren Wissenschaftler vor allem  die ökologischen Konsequenzen der Atomkatastrophe von Fukushima. Da Pflanzen ortsständig sind, lassen sich an ihnen auch gut lokale Effekte nachvollziehen > fukushima-disaster.de 13.1.16.
  21. Energieverbrauch liesse sich vor allem in Gebäuden senken: Erstmals beziffert eine von Branchenexperten und Wissenschaftlern erarbeitete Studie die Potenziale der Gebäudetechnik hinsichtlich Energie- und CO2-Einsparung im Schweizer Gebäudepark. Durch energiepolitische Instrumente könnte der Endenergiebedarf um 15 und die Treibhausgas-Emissionen um 40 Prozent reduziert werden > Solarmedia 13.1.16.
  22. Fortschritte beim Recycling von Batterien: Die Technische Universität Braunschweig hat es geschafft, über 75 Prozent eines Lithium-Ionen-Batteriesystems zu recyceln. Allerdings können bislang kaum 60 Prozent einer Batterie wiederverwertet werden > Wirtschaftswoche Green 12.1.16.
  23. Die Suche nach Rendite bei der Säule 3a: Auf Konten der Säule 3a gibt es kaum noch Zins. Doch auch die 3a-Fonds, welche das Vorsorge-Geld investieren, konnten im letzten Jahr nur zum Teil überzeugen. Die besten Produkte und die wichtigsten Tipps im Überblick > cash 12.1.16.
  24. Schneemangel für zu Verteilungskämpfen ums Wasser: Der Alpenexperte Bruno Abegg von der Universität Innsbruck prophezeit für die Zukunft häufiger „ein weißes Band in grüner Landschaft“ > sonnenseite.com 12.1.16.
  25. Teure Wohnungen bauen kann jeder: Bezahlbaren Wohnraum zu schaffen ist schwierig – aber möglich. Vier Beispiele, darunter die Zürcher Kalkbreite > brandeins 12.1.16.
  26. AKW - schleunigst sanieren oder Konkurs anmelden: Die beiden Betreiber der Atomkraftwerke Gösgen und Leibstadt haben ihre Bilanzen frisiert. Das zeigt ein unabhängiger Finanzexperte. Wird eine neue Bilanzierungsmethode etwas ändern > WoZ 12.1.16?
  27. Klimawandel - Mittelschicht gegen Risiken unterversichert: Extremwetter-Folgen bedrohen welteit den Wohlstand der Mittelklasse, so eine Untersuchung der Schweizer Großbank UBS > klimaretter.info 11.1.16.
  28. Wie gefährlich sind Wasserwirbelkraftwerke? Video:

  29. Mit Blanchard und Krugmann noch schnell die Weltwirtschaft retten: Der zurückgetretene Chefökonom des Internationalen Währungsfonds (IWF) traf sich zum Gespräch mit dem streitbaren Nobelpreisträger Paul Krugman. Themen waren unter anderem die Bewältigung der Finanzkrise, der Streit der Ökonomen, die Zukunft der Weltwirtschaft und die Unterschiede zwischen den beiden (Video mit Begleittext) > Tages-Anzeiger 11.1.16.

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Dienstag, 5. Januar 2016

Survey Woche 1 / 2016

20 Medien-Hinweise zum Thema Nachhaltigkeit in dieser KalenderwocheSeit dem Start von Nachhaltigkeitsmedia im Herbst 2012 wurden rund 3000 Artikel verlinkt und nach Spezialthemen mehrfach abgelegt - siehe Menü oben!
  1. Hotelbewertung - voll die Checker: Quietscht die Matratze? Ist Staub in den Winkeln? Hunderttausende Hobbytester bewerten im Internet jedes Detail ihres Urlaubs. Hoteliers richten sich nach dem Urteil der Reiseportale. Wir haben eifrige Bewerter im Einsatz erlebt > Zeit 10.1.16.
  2. Firmen sollten mutiger kommunizieren: Geht es um CSR-Reputation, ist Google in diesem Jahr das Maß aller Dinge. Das hat das renommierte Reputation Institute herausgefunden. Mehr als 150.000 Verbraucher gaben an, dass für sie das kalifornische Unternehmen in Sachen gesellschaftliche Verantwortung weltweit den besten Ruf hat > Wirtschaftswoche Green 10.1.16. 
  3. Minimalismus - nichts mehr zu verlieren: Verzicht ist so hip wie nie zuvor. Immer mehr Menschen verweigern den Konsum – ein Lebensstil, der durch eine Entrümpelung der eigenen vier Wände und eine radikale Form des Konsumverzichts geprägt ist > Frankfurter Allgemeine Zeitung 10.1.16.
  4. China ist der Motor beim Ausbau der Erneuerbaren: China ist weltweit die Nummer eins beim CO2-Ausstoß. Doch auch beim Ausbau der erneuerbaren Energien geht es im Reich der Mitte mit Riesenschritten voran. In der Windenergie hat China bereits vor Jahren die Spitze erreicht, inzwischen gilt das auch für die Solarenergie > iwr.de 10.1.16.
  5. Dank Öko-Gummi werden Kondome und Matratzen endlich fair: Kautschuk wird synthetisch aus Erdöl gewonnen – aber natürliches Gummi vom Kautschukbaum kann deutlich ökologischer sein > Wirtschaftswoche Green 9.1.16.
  6. 3D-Druck aus Meeresmüll - schwimmende Insel wächst von allein: Inseln aus recyceltem Plastik, die energieautark sind und das Meer vom Müll befreien. Ein neues Utopia? Nicht wenn es nach Vincent Callebaut geht. Der Bioarchitekt arbeitet an der Verwirklichung seines Projekts Aequorea > Wirtschaftswoche Green 9.1.16.
  7. Benzin- und Dieselautos aus dem Verkehr ziehen: Fahrzeuge mit klimaschädlichen Motoren soll es nach dem Willen der Grünen in Deutschland ab 2036 nicht mehr geben. Stattdessen wollen sie eine Kaufprämie für Elektroautos einführen > Zeit 9.1.16.
  8. China beschleunigt Abschied von der Kohle: China stoppt den Ausbau seiner Kohleförderung. In den kommenden drei Jahren sollen keine neuen Kohleminen genehmigt werden. Zudem will die Energiebehörde Chinas 1000 existierende Tagebaue stilllegen > klimaretter.info 9.1.16.
  9. Deutschland hat mehr Solarstrom denn je: Die Zahl der neu installierten Photovoltaik-Anlagen im vergangenen Jahr dürfte unter 1,5 Gigawatt liegen. Dennoch haben die bestehenden Solaranlagen deutlich mehr sauberen Strom geliefert als im Jahre davor, wie eine Auswertung zeigt > pv-magazine.de 8.1.16.
  10. Aufbruch ins solare Zeitalter: Selbst mit etwas Abstand zum Ende der Pariser Klimakonferenz fällt auf - die Medien sind noch übervoll mit Einschätzungen und Berichten zur Konferenz. Fast als hätten sie frühere Versäumnisse wettzumachen und seien sich unterdessen gewahr, dass die Erderwärmung ein zentrales Hindernis für die gedeihliche Entwicklung von Mensch und Umwelt darstellt. Ein Kommentar von Guntram Rehsche > aufbruch.ch 6.1.15.
  11. UNO setzt auf CH-Solartechnologie: Die Vereinten Nationen starten ein Pilotprojekt mit transportablen Solargeneratoren des Schweizer Unternehmens PWRstation. In Äthiopien sollen sie in einem Flüchtlingscamp für Elektrizität sorgen > cleantech.ch 6.1.16.
  12. Was hinter dem deutschen Jobwunder steckt: In Deutschland haben so viele Menschen einen Job wie seit 25 Jahren nicht mehr. Die drei wichtigsten Gründe für diesen Rekord > Tages-Anzeiger 6.1.16.
  13. Dürren und Starkregen bedrohen Stromversorgung: Auch die Energieversorgung kann unter dem Klimawandel leiden - Niederschlagsextreme könnten Dämme und Kraftwerke ausbremsen > spektrum.de 6.1.16.
  14. Die Fehleinschätzungen der Schweizerischen Nationalbank: Der Frankenschock war unnötig, ja sogar schädlich. Jetzt braucht die SNB eine Reform. Vier Vorschläge dazu - von Rudolf Strahm > Tages-Anzeiger 6.1.16.
  15. Der Verkehr darf den Klimaschutz nicht aufhalten: Die Mobilitätsforscher Weert Canzler und Felix Creutzig fordern mehr Mut bei der Verkehrswende – auch wenn es teuer wird > Wirtschaftswoche Green 6.1.16.
  16. Riesenballone speichern Energie unter Wasser: Das kanadische Unternehmen Hydrostor hat sich deshalb ein erstaunliches System einfallen lassen, das Energie auf See dank riesiger Unterwasserballons wirtschaftlich zwischenspeichern soll > Wirtschaftswoche Green 6.1.16.
  17. Deutschland hat so wenige Arbeitslose wie seit 24 Jahren: Die Zahl der Arbeitslosen ist im Dezember zwar leicht angestiegen. Doch für das Jahr 2015 kann BA-Chef Frank-Jürgen Weise eine erfolgreiche Bilanz ziehen > Zeit 6.1.16.
  18. Klimasünder Flugverkehr: Der Flugverkehr ist in der EU der am stärksten wachsende Verkehrssektor. Das spiegelt sich auch in der Klimabilanz wieder > sonnenseite.com 5.1.16.
  19. Das Grundwasser reicht nicht: Nur ein sehr kleiner Teil des von Menschen genutzten Grundwassers kann in den nächsten 50 Jahren erneuert werden. Eine der wichtigsten Ressourcen der Welt wird knapp. Das zeigt eine Studie von Wissenschaftlern aus Kanada, USA und Deutschland > cleantech.ch 5.1.16.
  20. Millionen uralter Bäume gefährdet: Kalifornien ist berühmt für seine riesigen Bäume, die teilweise Jahrtausende alt sind. Doch bis zu 58 Millionen Bäume könnten wegen der anhaltenden Dürre absterben. Dabei werden die Wälder für die Wasserversorgung und die CO2-Speicherung benötigt. Die Hoffnung heißt El Niño > cleantech.ch 5.1.16.

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