Montag, 11. November 2013

Sustainability Survey Woche 46

24 Artikel-Hinweise zum Thema Nachhaltigkeit in dieser Kalenderwoche. Seit Start von Nachhaltigkeitsmedia im Herbst 2012 wurden gegen 1500 Artikel verlinkt und auch nach Spezialthemen mehrfach abgelegt - siehe Menü oben:
  1. Klimaflüchtlinge haben Anspruch auf Hilfe: Der Klimawandel macht viele zu Flüchtlingen, doch das internationale Recht erkennt sie nicht als solche an. Wir müssen einsehen, dass wir verantwortlich sind (>>> Zeit 17.11.13).
  2. Leben in einer wahrlich internationalen Stadt: Nach Genf kommen viele, um dort zu arbeiten. Acht Menschen erzählen von den Vor- und Nachteilen des Lebens als Expatriates in einer internationalen Stadt (>>> Zeit 17.11.13).
  3. Billigkleider jetzt aus Äthiopien: Textilunternehmen entdecken Äthiopien als billiges Produktionsland. Für stabile Rahmenbedingungen sorgt ein repressives Regime (>>> infosperber.ch 17.11.13).
  4. Energiekonzerne am Abgrund: Einst wollten die Pferdekutscher die Eisenbahn und das Auto verhindern. Der Kampf war vergeblich. Genau so aussichtslos ist der Kampf der vier Energie-Besatzungsmächte RWE, E.on, Vattenfall und EnBW gegen die Wende hin zu erneuerbaren Energien - von Franz Alt (>>> Solarmedia 16.11.13).
  5. Autos aus Italiens Städten verdrängt: In Italien bahnt sich eine Revolution an, denn die Regierung will den Straßenverkehr reformieren – mit mehr Radwegen und Tempo 30 in Innenstädten. Woher kommt der Antrieb (>>> Zeit 16.11.13)?
  6. Solarstrom immer billiger: Eine Studie des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE liefert einen aktuellen Kostenvergleich für die Umwandlung unterschiedlicher Energieformen in elektrischen Strom sowie eine Prognose für die weitere Kostenentwicklung bis zum Jahr 2030. Die Kostenkurve für Solarstrom weist weiterhin nach unten (Solarmedia 15.11.13).
  7. Zürich an Spitze bei sozialer Nachhaltigkeit: Solidar Suisse will mit einem Rating die Gemeinden stimulieren, Entwicklungshilfe zu leisten und bei Beschaffungen auf soziale Aspekte zu achten. Zürich und Genf haben die besten Ränge erreicht (>>> NZZ 15.11.13).
  8. Lebensmittelbetrug in EU weitet sich aus: In der Lebensmittelbranche wird offenbar zunehmend getäuscht und betrogen. Die Entdeckungsrisiken seien gering und die Strafen zu niedrig, schreibt der Umweltausschuss im EU-Parlament in einem Berichtsentwurf. Auch Calamari stehen unter Ekelverdacht (>>> Spiegel 15.11.13).
  9. Eine Philosophie der gerechten Löhne: Es gibt objektive Kriterien für Gerechtigkeit: Toplöhne sind nur gerechtfertigt, wenn sie auch den Schwächsten nützen (>>> Tages-Anzeiger 15.11.13).
  10. Lohnspanne von 1:1812: Spitzenlöhne werden von den Gegnern der 1:12-Initiative als Ausreisser dargestellt. Bei gewissen Firmen sind sie systematisch hoch. Dies zeigt eine Auswertung (Tages-Anzeiger 15.11.13).
  11. Energiewende findet statt - und lohnt: Mehr als 300 Fachleute aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft haben sich am Donnerstag in Solothurn versammelt und Rück- und Ausblick auf die Entwicklungen bei der Umsetzung der Energiewende gehalten. Vieles ist bereits am Laufen. Noch fehlt es an der nötigen Verlässlichkeit (>>> Solarmedia 14.11.13).
  12. Lage in Fukushima zunehmend außer Kontrolle: Wegen schwerster Sicherheitsbedenken verschiebt der Betreiber Tepco die geplante Bergung der über Tausend notgekühlten Brennstäbe aus dem Abklingbecken des einsturzgefährdeten Blocks 4. Außerdem treibt eine riesige Blase aus verstrahltem Wasser über den Pazifischen Ozean auf die Westküste der USA zu (>>> Atominfomedia 14.11.13).
  13. Mehr Nachhaltigkeit in den Berggebieten: Die Schweiz und Österreich wollen die nachhaltige Entwicklung von Berggebieten weltweit vorantreiben. Die beiden Länder haben ein entsprechendes Abkommen unterzeichnet (>>>NZZ 13.11.13).
  14. Solche Bewertungssysteme vergiften Arbeitsplatzklima: Der Schwächste fliegt bei Yahoo - die Firma wendet ein striktes System zum Bewerten von Mitarbeitern an. "Verheerend" findet das der Managementexperte Reinhard K. Sprenger. Er hält die Leistungs-Rankings für einen Zahlenfetisch von Konzernchefin Mayer (>>> Spiegel 13.11.13).
  15. Warnung vor anschwellenden Meeren: Die Meeresspiegel steigen mit hoher Geschwindigkeit weiter - das geht aus einem Bericht der Uno-Wetterbehörde WMO hervor. Die Forscher sehen darin eine Gefahr für Küstenbewohner. Denn Wirbelstürme wie der Taifun "Haiyan" könnten künftig noch größere Schäden anrichten (>>> Spiegel 13.11.13).
  16. Alternative zum Fischmehl-Wahn: Ökobilanzen von Aquakulturen sind tricky. Auf der einen Seite entlasten sie die natürlichen Fischbestände: Aufzucht statt Überfischung. Auf der anderen Seite werden wertvolle Mangrovenwälder gerodet und Antibiotika eingesetzt, wenn es sich nicht um Aquakulturen mit Ökolabel handelt (>>> Zeit 13.11.13).
  17. USA gewinnen Rennen um billige Energie: Günstige Energie bringt Amerika künftig einen Vorsprung vor Europa, sagt die Internationale Energieagentur. Sie will mehr Effizienz und Erneuerbare – auch für das Klima (>>> Zeit 13.11.13).
  18. Mehr Hunger-Streikende an Klimakonferenz: Sie zeigen Solidarität mit den Opfern auf den Philippinen. Weitere Teilnehmer der UN-Klimakonferenz wollen nicht essen, bis eine bedeutsame Vereinbarung in Sicht ist (>>> Zeit 13.11.13).
  19. Das sind die Schweizer Palmöl-Sünder: Während viele Firmen mittlerweile Palmöl aus nachhaltigem Anbau verwenden, gibt es noch immer Unternehmen, die dies kaum tun. Dazu zählt etwa Manor oder Barry Callebaut, wie ein WWF-Rating zeigt (Tages-Anzeiger 12.11.13).
  20. Tränen am Klimagipfel: Während die Philippinen mit den Folgen des Taifuns kämpfen, wird am Klimagipfel in Warschau um Lösungen gefeilscht. In einer emotionalen Rede kündigt ein Filipino den Hungerstreik an (>>> Tages-Anzeiger 12.11.13).
  21. Der knallharte Kampf ums Altpapier: Altpapier ist ein gefragter Rohstoff. Steigende Preise machen das Geschäft attraktiv und bedrängen die Schweizer Papierfabriken (>>> infosperber.ch 12.11.13).
  22. Keine gute Wirtschaftspolitik ohne Klimaschutz: Klimaschutz schafft Arbeitsplätze, sagt EU-Kommissarin Connie Hedegaard. Sie fordert, den Ressourcenverbrauch weiter zu verteuern – und die Energiewende zu beschleunigen (>>> Zeit 11.11.13).
  23. Reben unterm Regenbogen: Neuseeland hat vier Millionen Einwohner, 39 Millionen Schafe - und ein einziges maorisches Weingut. Tohu Wines in Marlborough legt Wert auf Nachhaltigkeit, schließlich fühlen sich Maori der Mutter Erde verpflichtet. Dem preisgekrönten Wein kommt das zugute (>>> Spiegel 11.11.13).
  24. Suffizienz neu denken: 300 Jahre Nachhaltigkeit – eine Idee feiert Geburtstag (>>> sonnenseite.com 11.11.13).

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