Ganze Wälder werden für den immer weiter
steigenden Papierbedarf gerodet, aber ein findiger taiwanesischer
Konzern hat einen Weg zur Linderung des Problems gefunden und der ist
reichlich vorhanden. Und auch bereits ausrangierte Flugzeuge haben's in
sich: Aluminium, Stahl und Titan werden erfolgreich rückgewonnen.
Aus Stroh Papier herstellen: Alleine
in China fallen jährlich rund 600 Millionen Tonnen Stroh an. Zu 90
Prozent werden diese Reststoffe verbrannt und belasten so die Umwelt.
Doch das könnte sich kurzfristig ändern. Denn einem taiwanesischen
Konzern ist es gelungen, aus Stroh Papier herzustellen. Dieses
neuartige Papier soll laut Aussage des Herstellers YFY Corporation dem
heutigen Recycling-Papier ebenbürtig sein und bereits im August 2012
auf den Markt kommen. Dies wäre nicht nur eine sinnvolle
Resteverwertung, sondern auch eine Chance, da Experten davon ausgehen,
dass im Jahr 2020 weltweit mehr als 490 Millionen Tonen Papier benötigt
werden. Norddeutsche Unternehmen recyceln Flugzeuge: Tausende
von ausgemusterten Passagier- und Frachtflugzeugen stehen weltweit
herum, obwohl die tonnenschweren Kolosse wahre Schätze sind. 77 Prozent
Aluminium, 12 Prozent Stahl und jeweils vier Prozent Titan und
Kohlefasern stecken in den alten Maschinen. Mehrere Unternehmen aus
Norddeutschland wollen diese Schätze nun heben und das
Flugzeug-Recycling als weltweites Geschäftsfeld ausbauen. Vor allem in
afrikanischen Staaten stehen die Flugzeuge nutzlos herum. Daher wurde
eine mobile Zerlegeeinheit entwickelt, die per Container an den
jeweiligen Einsatzort transportiert werden kann. Vor Ort wird das
Flugzeug dann innerhalb weniger Tage zurückgebaut, Schadstoffe korrekt
entsorgt und in tausende von Teilen zerlegt. Anschließend kommen die
Teile nach Deutschland, wo sie fachgerecht getrennt und aufbereitet
werden. Zwei Flugzeuge wurden auf diese Weise bereits in Malaysia von
den Unternehmen Süderelbe, Keske und Allcox in Zusammenarbeit mit der
Technischen Universität Clausthal zerlegt. Mit Erfolg. Die
Recycling-Quote lag bei 70 Prozent.
Sonne satt auf den Malediven: Der Inselstaat im Indischen Ozean verfügt über eine um 70 Prozent höhere Sonneneinstrahlung als Deutschland. Und doch wird nahezu der gesamte benötigte Strom mit Hilfe von Dieselgeneratoren erzeugt. Teuer und nicht gut für die Umwelt. Doch die vom Klimawandel massiv bedrohten Inseln steuern um und setzen auf Solartechnik. So will das deutsche Unternehmen WIRSOL SOLAR im Urlaubsparadies Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 20 Megawatt installieren und so 25.000 Tonnen CO2 einsparen. Aktuell wurde die erste Anlage mit einer Leistung von 294 Kilowattstunden in Betrieb genommen, um Krankenhäuser und Schulen auf sechs Inseln mit dem Ökostrom zu versorgen. Doch nicht nur für die Malediven ist Solarstrom eine saubere Alternative. Auch die gut 1.200 anderen Inseln im Indischen Ozean sollten vom Diesel unabhängig werden.
Quelle: Love Green, UnitedSenses GmbH 2012 / Nachhaltig Wirtschaften 2012 / Sonnenseite / Foto: www.heidelberg.de

Sonne satt auf den Malediven: Der Inselstaat im Indischen Ozean verfügt über eine um 70 Prozent höhere Sonneneinstrahlung als Deutschland. Und doch wird nahezu der gesamte benötigte Strom mit Hilfe von Dieselgeneratoren erzeugt. Teuer und nicht gut für die Umwelt. Doch die vom Klimawandel massiv bedrohten Inseln steuern um und setzen auf Solartechnik. So will das deutsche Unternehmen WIRSOL SOLAR im Urlaubsparadies Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 20 Megawatt installieren und so 25.000 Tonnen CO2 einsparen. Aktuell wurde die erste Anlage mit einer Leistung von 294 Kilowattstunden in Betrieb genommen, um Krankenhäuser und Schulen auf sechs Inseln mit dem Ökostrom zu versorgen. Doch nicht nur für die Malediven ist Solarstrom eine saubere Alternative. Auch die gut 1.200 anderen Inseln im Indischen Ozean sollten vom Diesel unabhängig werden.
Quelle: Love Green, UnitedSenses GmbH 2012 / Nachhaltig Wirtschaften 2012 / Sonnenseite / Foto: www.heidelberg.de
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