Montag, 16. Juni 2014

Sustainability Survey Woche 24

21 Artikel-Hinweise zum Thema Nachhaltigkeit in dieser Kalenderwoche. Seit Start von Nachhaltigkeitsmedia im Herbst 2012 wurden rund 2500 Artikel verlinkt und nach Spezialthemen teils mehrfach abgelegt - siehe Menü oben.
  1. Neuer Job «Zukunftsanwalt»: Das politische System liefert zurzeit keine Anreize, über gegenwärtige Industrieprivilegien und Konsumenten-Interessen hinauszudenken. Das sieht man auch an der Energiewende. Wir brauchen einen Anwalt, der die Interessen zukünftiger Generationen vertritt > klimaretter.info 22.6.14.
  2. Iran ist das gastfreundlichste Land: Zwei Monate lang reiste Helena Henneken allein durch Iran. 80 Einladungen, 390 Gläser Tee und 28 Gastgeschenke später ist sie fasziniert von dem Land. Im Interview erzählt sie von strikten Regeln und Nächten im Frauenmatratzenlager > Spiegel 22.6.14.
  3. Ein chinesisches Dorf lebt vom Elektro-Schrott: Kaputte Fernseher, alte Klimaanlagen und ausrangierte Kühlschränke: In der Siedlung Dongxiaokou am Rande Pekings leben die Menschen zwischen Bergen von Elektroschrott - der zugleich ihre wichtigste Einnahmequelle ist > Spiegel 22.6.14.
  4. Bienensterben kostet US-Wirtschaft Milliarden: Die US-Regierung schätzt den Schaden, den das massenhafte Bienensterben verursacht. Und plant Gegenmassnahmen > Spiegel 21.6.14.
  5. Fukushima macht krank im Kopf: Ein breit angelegtes Gesundheitsprogramm entdeckt in der Region Fukushima vermehrt Krebsfälle. Die genauen Auswirkungen der Radioaktivität sind umstritten. Klar sichtbar sind hingegen die psychischen Erkrankungen (NZZ 21.6.14).
  6. Die moderne Version der Gartenstadt: Mit ihrer Siedlung Grünmatt interpretiert die Familienheim-Genossenschaft Zürich die Idee der Gartenstadt neu. Im Ersatzneubau am Fuss des Üetlibergs wohnt man dichter als zuvor, aber immer noch sehr grün – und ziemlich bunt > NZZ 21.6.14.
  7. China baut Öko-Zwillings-Hochhäuser: In China werden bald die höchsten Twin Towers der Welt errichtet. Die 1000 Meter hohen futuristischen Türme sollen auch Wasser und Luft der Stadt Wuhan säubern. In den Gebäuden: Restaurants und ein vertikaler Garten > Spiegel 21.6.14.
  8. Wo 50 Millionen Flüchtlinge unterkommen: Die UNO veröffentlicht dramatische Zahlen. Weltweit gibt es so viele Flüchtlinge wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr. Eine neue Heimat finden sie fast ausschliesslich in Entwicklungsländern > Tages-Anzeiger 20.6.14.
  9. Frankreich nimmt Energiewende in Angriff: Die französische Regierung hat den ersten Entwurf für ein Energiewende-Gesetz durchgewunken. Weniger Energie-Importe und Atomstrom, mehr Energieeffizienz und tausende Ladesäulen für Elektroautos sollen Frankreichs Energierechnung senken und für grünes Wachstum sorgen > klimaretter.info 20.6.14.
  10. Förderung von Fracking-Öl steigt: Der Förderboom unkonventioneller Ölressourcen mithilfe der Fracking-Methode wird sich über die USA hinaus ausbreiten > klimaretter.info 20.6.14.
  11. Rote Liste bedrohter Arten alarmiert: Jahr für Jahr sterben immer mehr Tiere und Pflanzen auf unserer Erde aus, weil wir Menschen sie ausrotten oder systematisch ihre Lebensgrundlagen zerstören. Durch die intensive Landwirtschaft und den Raubbau an Ressourcen, die Vermüllung der Meere, durch den von uns verursachten Klimawandel oder durch Wilderei > sonnenseite.com 20.6.14.
  12. Warum neue Zürcher Bahnlinie der Umwelt schadet: Der Ausbau des öffentlichen Verkehrs ist nicht nur ein Vorteil. Er führt dazu, dass der Abbau des motorisierten Verkehrs in Zürich nicht mehr mit der gleichen Konsequenz vorangetrieben wird > Tages-Anzeiger 19.6.14.
  13. Was man von Frank Schirrmacher lernen kann: In einer Demokratie hat man zwei Stimmen, eine auf dem Wahlzettel und eine in der öffentlichen Debatte. Frank Schirrmachers Werk ist eine Anleitung, wie aktive Gesellschaftsgestaltung außerhalb des politischen Apparats funktioniert > Spiegel 18.6.14.
  14. Furcht vor dem Öl in Kanada: Kanadas Regierung erlaubt eine Mega-Pipeline, die Öl aus Teersanden zum Pazifik bringen soll. Für Ureinwohner, Opposition und Walschützer ist der Streit noch lange nicht zu Ende > Süddeutsche 18.6.14.
  15. Meeresmüll bedroht seltene Tierarten: Viele Inselstaaten schützen seltene Tierarten, um den Tourismus zu fördern. Die Vermüllung der Meere macht diese Bemühungen zunichte > Wirtschaftswoche Green 18.6.14.
  16. USA fördern so viel Erdöl wie nie: Die USA mischen die weltweiten Energiemärkte auf. 2013 haben die Amerikaner im eigenen Land so viel Öl gefördert wie nie zuvor - unter anderem mit dem umstrittenen Fracking. Die Produktion der Opec hingegen schwächelt > Spiegel 17.6.14.
  17. Stern hat nachgerechnet: Sollte die globale Durchschnittstemperatur weiterhin ungebremst zunehmen, könnte das die Menschheit schwerer treffen als bislang angenommen. Das geht aus Berechnungen des Ökonomen Nicholas Stern vom Grantham Research Institute on Climate Change and the Environment an der London School of Economics hervor > klimaretter.info 17.6.14.
  18. Eine «weise Intervention» verbessert häufig vieles: Amerikanische Psychologen erforschen einfache, aber kluge Methoden, die Probleme des Zusammenlebens schnell lösen > Tages-Anzeiger 17.6.14. 
  19. Wer musiziert, wird solidarischer: Die Sistema-Bewegung ­begann in Venezuela. Auch in der Schweiz hat sie Fuss gefasst. Jetzt traten drei Ensembles in Zürich auf > Tages-Anzeiger 17.6.14.
  20. Europa's Gewässer immer stärker belastet: Um die Gewässer Europas ist es nach einer neuen Studie nicht gut bestellt. Sie sind stärker mit Chemikalien verseucht als bislang angenommen. Vor allem Pestizide gefährden die Umwelt > Spiegel 16.6.14.
  21. Ballaststoffe - die unterschätzten Fasern: Sie fördern die Verdauung, schützen vor Darmkrebs und senken das Herzinfarktrisiko. Forscher entdecken immer mehr positive Wirkungen der Ballaststoffe. In der modernen Ernährung mangelt es jedoch an den gesunden Fasern > Spiegel 16.6.14.

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