Montag, 30. September 2013

Sustainability Survey Woche 40

23 Artikel-Hinweise zum Thema Nachhaltigkeit in dieser Kalenderwoche. Seit dem Start von Nachhaltigkeitsmedia im Herbst 2012 wurden rund 1300 Artikel verlinkt und auch nach Spezialthemen mehrfach abgelegt - siehe Menü oben:
  1. Auch Nachhaltigkeitsmedia braucht Unterstützung: Mit diesem Blog / Aggregator verfügen Sie über Links zu den besten Nachhaltigkeits-Internetmedien (siehe auch oben). Damit das weiterhin möglich ist, braucht es Unterstützung, z.B. 20 Franken: Banküberweisung an ZKB / Guntram Rehsche / IBAN CH46 0070 0111 3009 63007 (aus Ausland zudem BIC (SWIFT-Code) angeben: ZKBKCHZZ80A) - Danke!
  2. 4400 Spitzenverdiener müssten zurückstecken: Erstmals liegen die Ergebnisse einer Studie zur 1:12-Initiative vor, die keine Nähe zu Gegnern oder Befürwortern aufweist. Sie kommt zum Schluss, dass ein Ja für 1200 Unternehmen Konsequenzen hätte (Tages-Anzeiger 5.10.13).
  3. Moderne Sklaverei in europäischer Foxconn-Fabrik: Der Apple-Lieferant Foxconn verletzte in China wiederholt Menschenrechte. Ein Bericht zeigt nun, dass der Elektronikriese auch in einem tschechischen Werk die Arbeiter ausbeutet (>>> Tages-Anzeiger 5.10.13).
  4. Run auf Arktis kennt (fast) keine Grenzen: Die Anrainerstaaten des Nordpols machen sich ein Drittel der weltweiten Öl- und Gasreserven streitig. Longyearbyen auf Spitzbergen ist in den letzten Jahren zu «einem der internationalsten Orte» geworden (Tages-Anzeiger 5.10.13).
  5. Ökologischer Fussabdruck von Sonnenstrom ist kleiner: Der ökologische Fussabdruck verschiedener Stromerzeugungsarten hat immer wieder für Verwirrung gesorgt. Eine neue Untersuchung rückt nun die Photovoltaik in ein besseres Licht. Klarheit soll auf europäischer Ebene geschaffen werden (>>> Solarmedia 4.10.13).
  6. Obdachlos - im Internet daheim: Astrid B. war obdachlos, als sie den Weg ins Netz fand. Auf der Straße war sie ein Niemand, dem Internet war die Wohnungslosigkeit egal, es bot Anerkennung und Hilfe (Zeit 4.10.13).
  7. Planet im Aufbruch: Der Trend bei der Migration ist klar, die Länder rücken zusammen, die Kommunikation wird einfach und real-time, und die Globalisierung schreitet voran. Davon machen Personen Gebrauch, die über eine gute Ausbildung verfügen (>>> NZZ 4.10.13).
  8. Zustand der Ozeane verschlechtert sich rapide: Saure Weltmeere, Korallensterben, wachsende Todeszonen. Experten des Internationalen Programms zum Zustand der Ozeane schildern in dramatischen Worten den Niedergang des marinen Lebensraumes (>>> Spiegel 3.10.13). 
  9. Passen 1000 TouristInnen in ein Tigernest? Kein Land kann sich mehr der Globalisierung verweigern. Aber man muss sich ihr ja nicht gleich an den Hals werfen. Getreu diesem Motto sucht das Königreich Bhutan im Himalaja seinen Weg vom Mittelalter in die Moderne (>>> Frankfurter Allgemeine Zeitung 3.10.13).
  10. Nachhaltige Geldanlagen zu abstrakt: Aufgeblasene Bilanzen, verantwortungsloses Management, Finanzprodukte, die ein ganzes Geldsystem an den Rand des Abgrunds bringen: Man muss kein Bankexperte sein, um wesentliche Ursachen der Finanzkrise bei den Großbanken auszumachen (>>> Wirtschaftswoche Green 3.10.13).
  11. Die Reichen werden eben doch reicher - von Werner Vontobel: Der Bundes-Bericht über die Entwicklung der Einkommen der privaten Haushalte von 1998 bis 2011 suggeriert: Die Umverteilung von unten nach oben gibt es nicht. Die Steuerdaten sprechen aber eine andere Sprache (>>> cash.ch 3.10.13).
  12. Die Schweiz gilt als Arbeitsparadies: Schweizer arbeiten unter den weltweit besten Bedinungen. In einem Ranking belegt die Schweiz Platz eins, vor 121 anderen Ländern. Eine Überraschung gibt es beim Bildungsunterschied zwischen Mann und Frau (Tages-Anzeiger 3.10.13).
  13. Solarenergie übertrifft Wind: 2013 könnten zum ersten Mal weltweit mehr Solar-Panels ans Stromnetz gehen als Windturbinen. Grund ist der schrumpfende Windenergiemarkt in China / USA (Solarmedia 2.10.13). 
  14. Schwellenländern droht schnelle Überalterung: 2050 leben auf der Erde mehr Senioren als Kinder. Viele Staaten könnte diese Entwicklung überfordern. Besonders rasant steigt die Lebenserwartung in Jordanien, Vietnam, Nicaragua und der Mongolei (>>> Spiegel 2.10.13).
  15. Greenpeace sorgt für Spielunterbruch in Basel: Vier Aktivisten von Greenpeace seilten sich vom Dach des Fussballstadions ab und spannten einen 28 Meter breiten Banner – aus Protest gegen den russischen Sponsor Gazprom (>>> Tages-Anzeiger 2.10.13).
  16. Vom Verschwinden der 100Jährigen: Im japanischen Okinawa wurden die Menschen lange Zeit älter als anderswo sonst. Das brachte der Präfektur Weltruhm. Jetzt aber schwächeln die Nachgeborenen (>>> Zeit 1.10.13).
  17. Rund ein Siebtel aller Menschen hungern: Die Welternährungsorganisation FAO hat zwar weltweit Fortschritte im Kampf gegen Hunger ausgemacht. Doch in Afrika etwa ist jeder fünfte Mensch noch unterernährt (>>> Zeit 1.10.13).
  18. Das Geschäft mit der Güte: Sozialunternehmer sind die neuen Lieblinge der Wirtschaft. Sie werden umgarnt, gefördert und gefeiert. Aber welchen Nutzen stiften sie (>>> Zeit 1.10.13)?
  19. Extreme Armut sinkt weltweit: Die Vereinten Nationen formulierten im Jahr 2000 konkrete Ziele zur Bekämpfung der größten Weltprobleme bis zum Jahr 2015. Jetzt zog die Uno eine Zwischenbilanz. Drei große Ziele wurden bereits erreicht - doch nicht bei Aids oder Kindersterblichkeit (>>> Spiegel 1.10.13).
  20. Grüne Wirtschaft ohne Biss: Die Initiative für eine Grüne Wirtschaft verlangt, dass die Schweiz ihren ökologischen Fussabdruck von 2,8 auf 1 reduziert. Der Bundesrat präsentierte einen Gegenvorschlag, der nun von den Parteien gnadenlos zerpflückt wird  (Tages-Anzeiger 30.9.13).
  21. So wird Ernährung klimafreundlich: Jede Mahlzeit verursacht Emissionen, ein Kilogramm Rindfleisch etwa siebzehnmal mehr CO2 wie die gleiche Menge Kartoffeln. Das Schweizer Social Startup Eaternity will ein neues Bewusstsein schaffen und gleichzeitig damit Geld verdienen (>>> Greenpeace 30.9.13).
  22. IKEA steigt ins Solargeschäft ein: Der weltgrößte Möbelhändler setzt auf erneuerbare Energien. Ikea will künftig in allen britischen Filialen Solaranlagen verkaufen. Schon nach sieben Jahren sollen Anlagen für KundInnen rentieren (Spiegel 30.9.13).
  23. Ausbaustopp für Strasse und Schiene gefordert: Die Mobilität muss teurer werden, der Verkehr abnehmen. Nur so lasse sich der Kollaps verhindern, sagen Verkehrsexperten. Was das konkret heisst (>>> Tages-Anzeiger 30.9.13).

    ^^^ Nach oben 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen