Der führende Energiespeicher für Fahrzeuge wird im Jahr 2030 die Batterie sein. Das ist das Ergebnis einer Online-Umfrage unter über 100 Besuchern der Netzwerk- und Informationsveranstaltung e-Monday. Auf Platz 2 liegen Plug-in-Hybridfahrzeuge. Ein Ergebnis, das auch Rolf Schumann unterstreicht. „Die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen muss beendet werden, da sie langfristig nicht mehr bezahlbar sind“, sagt der Country Engagement Principal Deutschland von Better Place. „Um Mobilität zu gewährleisten, brauchen wir zukunftsorientierte Technik.“

„Die Autos sind mit einen Fahrerassistenzsystem ausgestattet und verfügen über ein Lademanagement, das den Fahrer über Akkustand und nächstgelegene Batteriewechselstationen informiert“, beschreibt Schumann die Vision. Die Wechsel- und Ladestationen können an privaten, semi-öffentlichen und öffentlichen Orten installiert werden. Für längere Fahrten wäre das eine praktikable Lösung, um an einem Tag deutlich mehr als 150 Kilometer mit wenig Zeitverlust zurückzulegen. Um ein solches System zu etablieren, kümmert sich Better Place in Zusammenarbeit mit den Autoherstellern um die Batterien, das Laden und die Infrastruktur. Wenn das „Nachladen“ so unkompliziert verläuft und überall möglich ist, kommen Elektromobilisten auch mit kleineren Batterien und damit weniger Gewicht – also effizienter – durchs Land.
Better Place sieht sich dabei nicht als reines Batteriewechsel-Unternehmen, sondern als Mobilitätsdienstleister, der Strom und Batterien in großen Mengen zur Verfügung stellt, um Skaleneffekte zu erwirtschaften und die Auslastung besser zu verteilen. In einem dreimonatigen Pilotversuch mit Tokios größtem Taxiunternehmen Nihon Kotsu hat Better Place gezeigt, dass das Konzept funktioniert und Elektromobilität auch beim Kunden ankommt. Mehr als 87 Prozent der Fahrgäste bevorzugten das elektrische Taxi. Weitere Pilotversuche laufen in Dänemark und Australien.
Quelle: Sonnenseite / e-Monday
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